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RE: Das Glück kam mit dem inneren Frieden

#31 von Dörte Donker , 17.12.2016 13:45

Zitat aus dem erwähnten Buch

Zitat
Wenn der Islam Boden im Lande der Germanen fasst, dann deshalb, weil diese in ihrer Geschichte "islamisch" veranlagt sind. Denn es gab bei ihnen keinen besonderen Ort für die Verehrung des Göttlichen, kein besonderes Bild, keine Plastik, in das Göttliche gebannt wurde. Den Germanen waren Heiligtümer und Götterbilder aus Stein oder Holz unbekannt. Während die ursprünglich römische Bevölkerung des ehemaligen weströmischen Reiches sich zu den Glaubensauffassungen bekannte, die in Rom, dem Sitz des kirchlichen Oberhauptes, des Papstes, in Lehre und Kirchenordnung ihren Mittelpunkt sah, hatten sich die meisten germanischen Eroberer den von Rom verworfenen Ansichten eines Presbyters aus Alexandria, Arius, angeschlossen. Dieser hatte sich durch seine Lehre, dass Jesus Christus nicht Gott sei, der allgemein anerkannten altkirchlichen Auffassung entgegnet.

In diesem bescheidenen Werk haben neun "Germanen" ihren Weg zum Islam in unserer Zeit beschrieben. Die verhältnismäßig geringe Zahl derer, die mit der Veröffentlichung ihres Namens einverstanden sind, zeigt deutlich, dass man noch mit wenig Toleranz rechnet.



Da ich die Geschichte der Germanen und ihre Weltsicht sehr genau studiert habe, gäbe es dazu noch sehr viel mehr zu sagen, warum der Islam der Glaube ist, der am Besten zu den Germanen passt.
Eines der Punkte ist, dass die Germanen niemals ihr Heil an andere abgaben, daher gab es anders wie bei den Kelten, kein Priestertum. Jeder war für sein Heil selbst verantwortlich, auch für seine Stellung gegenüber Gott. Es ist ein Fehler zu meinen, die Germanen waren einfach nur Polytheisten. Sie kannten den Höchsten, haben ihn aber noch nicht benannt, außer als ein ER, was später durch Lautverschiebung zum El (Allvater, Elaha, Elohim etc. laut Britta Verhagen) wurde. Die Götter dienten eher als sittliches Ideal, als dass man sie anbetete, auch waren sie keine Schöpfer, sondern den gleichen Schicksalmächten unterworfen, wie der Mensch. Das angesprochene Bilderverbot war ebenfalls bei den Germanen zu finden. Erst durch das Zusammentreffen mit den Skyten wurde die ornamentale Kunst der Germanen abgewandelt und es zogen Tierbilder in die Kunst mit ein.
Ich könnte das noch weiter führen und Prinzipen wie die freiwillige Gefolgschaft, die hohen sittlichen Ideale etc. und viele andere Prinzipien, die parallel im Islam zu finden sind, durchleuchten, was jetzt den Rahmen sprengen würde...aber das sei daher nur am Rande bemerkt.


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Das Schönste vom Tag

#32 von Thomas Steffen , 25.01.2017 23:52

Ein in Beitrag #24 verlinkter Text ist nicht mehr online, so dass er an dieser Stelle nochmals wiedergegeben sei:


Zitat

Zitat
Beim Lesen der oben zitierten Passage fühlte ich mich an einen Austausch an anderer Stelle erinnert, der einem ganz ähnlichen Stichwort entsprang, nämlich der Bitte einer Diskussionsteilnehmerin um nähere Erläuterung, "dass der Islam bestens vereinbar ist mit deutscher Identität und Wesensart" (Zitat).

Aus aktuellem Anlass möchte ich diese kurzen Einblicke in muslimischen Alltag als Teil deutscher Realität an dieser Stelle nochmals in Auszügen wiedergeben...



...Und wie gesagt bestätigt meine persönliche Erfahrung aus gut einem Jahrzehnt, dass man als deutscher Muslim in Deutschland in Wahrung der eigenen Identität leben kann.
All dies ist möglich und erfüllend hier und heute mitten im Leben: Beten, Fasten, Spenden und Zakat, Pilgern, alkoholfrei und zinslos leben, voll im Arbeitsprozeß sein mit nahezu ausschließlich deutschen Kollegen und Geschäftspartnern, in Frieden und freundlichem Miteinander mit den Nachbarn.

Und diese islamische Praxis ist nicht nur möglich, sondern in Liebe zu Allah (Der sich liebevoll Seinen Geschöpfen zuwendet: Al-Wadud) wie gesagt erfüllend und - insbesondere die Gebete - das Schönste vom Tag. Doch nur wer´s tut, kann´s auch erleben.

Und so bin ich glücklich geworden in meinem neuen Leben als Muslim, fand Frieden bei Allah, dem Erhabenen, bei all meiner eigenen Unzulänglichkeit Frieden mit mir selbst sowie mit meinen Mitmenschen (kaum Ausnahmen).

Gelobt sei Allah!

Weiterhin reite ich nicht per Kamel zur Arbeit, lese noch immer deutsche Literatur, mag deutsche Küche (halal) und am liebsten die Alpen als Urlaubsziel. Mein Töchterchen hört besonders gern Grimms Märchen wie "Frau Holle", "Schneeweißchen & Rosenrot" und rezitiert mit knapp 4 Jahren schon eine kurze Sura des Koran im Original (Al-Ikhlas).

Und wer nach dem Vorbild des Gesandten Allahs (s.a.s.) muslimische Tugenden pflegt wie Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit, Güte und Mitgefühl, Zuverlässigkeit, Sauberkeit und Fleiß, der legt im Streben nach dem Wohlgefallen Allahs Seiten an den Tag, welche man den Deutschen in der Welt wohl noch immer nachsagt. Aber wir wollen hier keine Klischees bedienen.

Jedenfalls ist all das erfahrungsgemäss gut vereinbar für einen deutschen Muslim im ehrlichen Bemühen, sein Leben nach dem Koran und der Praxis des Gesandten Allahs (s.a.s.) zu gestalten und wird mit der Unterstützung Allahs bald zum Herzenswunsch über die unmittelbare Pflicht hinaus, wenn man sich aufrichtig auf den Weg begibt.

Wahrlich, Allah sagte:
..."Mein Diener nähert sich Mir nicht mit etwas, das Ich mehr liebe, als das, was Ich ihm als Pflicht auferlegte. Und Mein Diener fährt fort, sich Mir durch die Nawafil [zusätzliche Handlungen der Anbetung Allahs] zu nähern, bis Ich ihn liebe.
Und wenn Ich ihn liebe, bin Ich sein Hören, mit dem er hört, sein Sehen, mit dem er sieht, seine Hand, mit der er zupackt, sein Fuß, mit dem er schreitet. Wenn er Mich um etwas bittet, werde Ich es ihm gewiss erfüllen, und wenn er bei Mir Zuflucht sucht, werde Ich ihm gewiss Zuflucht gewähren"...

(verzeichnet im Sahih Al-Buchary, Nr. 6502)


Viel ließe sich an dieser Stelle noch zum Alltag eines Muslims in Deutschland notieren, was hier aber den Rahmen sprengen würde. [...]

Aber was sind schon Worte?
So, wie einen Erfrierenden bloße Schilderungen seiner Zeitgenossen vom wohligen Kaminfeuer nicht zu wärmen vermögen, so kann Frieden und Geborgenheit bei seinem Schöpfer nur erleben, wer sich auf den Weg zu IHM begibt. Und jeder hat es in der Hand, der deutsche Michel ebenso wie Joe, der Klempner, und jeder Mensch auf Erden. Deshalb dieses Thema hier...


Quelle:
››› "Was geht der Islam den deutschen Michel an?" (#3)



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Zum Wahren, Schönen und Guten aufschwingen

#33 von Thomas Steffen , 25.01.2017 23:59

Zitat von Dörte Donker im Beitrag Die meisten Anschläge, die dem Islam angelastet werden...
Es soll ja auch nicht so sein, den Islam als das zu entdecken was er sein kann: Ein Filter für alle Kulturen, durch den sie sich zum Wahren, Schönen und Guten aufschwingen könnten.

Was für eine Katastrophe, wenn der Mensch im Westen das erkennen würde...



Und Wir entsandten dich nur aus Barmherzigkeit für alle Welten.
(Qur´an 21:107)


O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht,
auf dass ihr einander erkennen mögt.
Wahrlich, vor Allāh ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist.
Wahrlich, Allāh ist Allwissend, Allkundig.
(Qur´an 49:13)


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Intellektuell und gefühlsmäßig zu Hause

#34 von Thomas Steffen , 03.02.2017 07:36

Zitat

Mein Weg zum Islam - Teil 3

... so begann ich über den Islam zu lesen. Die Wissensaneignung durch die Lektüre von Büchern und aufgezeichneten Vorträgen verschiedener islamischer Unterrichte, vollzog sich über mehrere Jahre. Der Pfad zum Licht wurde jedoch immer wieder unterbrochen, schließlich war ich jung und die Dunya [diesseitige Welt] mit vielen Verlockungen und Ablenkungen gespickt.

Neben der offenherzigen Beschäftigung mit dem Koran, stellten sich das Buch "Der Weg nach Mekka" von Muhammad Asad und die Bücher von dem deutschen Diplomaten Murad Wilfried Hofmann wie "Der Islam als Alternative" oder "Reise nach Mekka" als wegweisend heraus. Dieser monolithische "Drive" des Islams, seine klare Lehre und die Akzeptanz der Logik als partielle Erkenntnisquelle wurden gerade in diesen Büchern bewundernswert beschrieben. [...]

Letztlich wurde ich über Jahre hinweg vom Islam wie von einem Magneten angezogen, weil ich mich in seiner Gefühls- und Formenwelt intellektuell und gefühlsmäßig so zu Hause fand, als sei ich schon einmal dagewesen. Dieses blieb natürlich auch meiner Familie nicht verborgen. Sukzessive machte ich meine Familienmitglieder mit dem Islam vertraut, sodass Verständnis und noch wichtiger Akzeptanz für mein Interesse am Islam erwuchs.

Meine Reise zur Religion der Wahrheit endete jedoch erst als siebenundzwanzigjähriger Mann. Im Herbst diesen Jahres bezeugte ich, dass kein Gott da ist außer Allah und dass Muhammad der letzte Prophet ist. Alles Lob gebührt Allah! ...

(Nando alias Nuruddin)

http://www.ahlu-sunnah.com/blog/?p=2831




Es ist ein Buch voll des Segens, das Wir zu dir herabgesandt haben,
auf dass sie über seine Verse nachdenken, und auf dass diejenigen ermahnt werden mögen, die verständig sind.
(Qur´an 38:29)




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Neue muslimische Zeitung in Deutschland

#35 von Werner Arndt , 05.06.2017 16:19

Zitat
MEHR LICHT! LASST UNS DIE DUNKELHEIT ERHELLEN

Oft ärgern sich Muslime über die einseitige Berichterstattung über den Islam – da ist es längst überfällig, dass sie sich selbst eine effiziente Präsenz in den Medien verschaffen.

Aus diesem Grunde haben sich einige Muslime mit der Absicht zusammengefunden, eine unabhängige Zeitung zu gründen, eine Zeitung für Muslime und Nichtmuslime, um auch die andere Seite der Medaille zu zeigen und eine Plattform zu bieten, auf der Muslime ihre eigenen Debatten führen und Nichtmuslime sich aus erster Hand über den Islam informieren können.

Mit bundesweit über 100.000 Druckexemplaren wird "Transparent", so Gott will, die auflagenstärkste muslimische Monatszeitung in Deutschland. Sie wird kostenlos via Briefeinwurf und Auslagestellen deutschlandweit verteilt. Die Finanzierung wird hierbei auf zwei Strategien basieren - Werbeanzeigen und Abbonnements. Bis wir jedoch unsere finanzielle Unabhängigkeit erreichen, brauchen wir Eure finanzielle Unterstützung!

"Transparent" wird farbig, stilvoll und mit professionellem Design erscheinen.

Bei der Erstellung der Artikel über den Islam stützen wir uns - basierend auf Qur'an und Sunnah - auf fachkundige Imame und Gelehrte.


https://www.leetchi.com/c/projekt-von-transparent




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RE: Die Islamisierung des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten

#36 von Werner Arndt , 27.06.2017 16:10

Zitat
Grußbotschaft von Bundespräsident Steinmeier
zum Fest des Fastenbrechens 2017


"Ramadan in Deutschland inzwischen zu einem selbstverständlichen Teil unseres gemeinsamen Lebens geworden"

"Es ist das erste Mal, dass ich Sie, alle Muslime in Deutschland, die den Ramadan begehen, als Bundespräsident zum Fest des Fastenbrechens grüße. Es ist ein besonders schönes, gemeinschaftliches Fest, das mit dem Ende des Ramadan auch die Offenbarung feiert, die den Muslimen in dieser Zeit durch den Koran zuteilwurde.

Ein Festmahl zu teilen, gehört zu den schönen Dingen, die wir in vielen Kulturen erleben dürfen. Für die Gläubigen unter uns verbindet sich dabei die Freude der Gemeinschaft mit Familie, Nachbarn und Freunden mit der besonderen Nähe zu Gott." ...

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RE: Die Islamisierung des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten

#37 von Werner Arndt , 18.07.2017 16:10



Koran und moderne Wissenschaft



In diesem Video schildert der Sprecher, wissenschaftlich interessiert und rational im Herangehen, seinen Weg vom "eingefleischten Atheisten" (Zitat) zum Islam:

Zitat

"Wem machst Du eigentlich etwas vor?"



Das Video ist zeitweilig mit einer Rezitation (Nashid) unterlegt - gut gemeint, aber für das Verstehen des Sprechers akustisch nicht förderlich. Hier empfiehlt sich die Verwendung von Kopfhörern.

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Rainer Maria Rilke

#38 von Werner Arndt , 11.08.2017 15:55

Zitat
Rilke und der Islam

[…] Toledo verwöhnt, und selbst Cordoba noch. Diese Moschee; aber es ist ein Kummer, ein Gram, eine Beschämung, was man daraus gemacht hat, diese in das strähnige Innere hineinverfitzten Kirchen, man möchte sie auskämmen wie Knoten aus schönem Haar. Wie große Brocken sind die Kapellen der Dunkelheit im Hals stecken geblieben, die darauf angelegt war, Gott fortwährend mild zu verschlucken wie Saft einer Frucht die zergeht. Noch jetzt wars rein unerträglich, die Orgel und das Respondieren der Chorherren in diesem Raum zu hören (qui est comme le moule d'une montagne de Silence), das Christenthum, dachte man unwillkürlich, schneidet Gott beständig an wie eine schöne Torte, Allah aber ist ganz, Allah ist heil. […]
(Brief an Fürstin Marie von Thurn und Taxis, Sevilla, 4.12.1912)

[...] ich lese den Koran, er nimmt mir, stellenweise, eine Stimme an, ich der ich so mit aller Kraft drinnen bin, wie der Wind in der Orgel. [...] Und da machen Protestanten und amerikanische Christen immer noch wieder einen Aufguß mit diesem Theegrus, der zwei Jahrtausende gezogen hat. Mohammed war auf alle Fälle das Nächste, wie ein Fluß durch ein Urgebirg, bricht er sich durch zu dem einen Gott, mit dem sich so großartig reden läßt jeden Morgen, ohne das Telefon, in das fortwährend hineingerufen wird: Holla, wer dort?, und niemand antwortet. [...]
(Brief an Fürstin Marie von Thurn und Taxis, Ronda, 17.12.1912)

[…] Wenn man den Fehler begeht, katholische Begriffe des Todes, des Jenseits und der Ewigkeit an die Elegien oder Sonette zu halten, so entfernt man sich völlig von ihrem Ausgang und bereitet sich ein immer gründlicheres Mißverstehen vor. Der der Elegien hat nichts mit dem Engel des christlichen Himmels zu tun (eher mit den Engelsgestalten des Islam) […]
(Brief an Witold Hulewicz, Briefstempel: Sierre, 13.11.1925)

https://www.islamische-zeitung.de/vortra...-und-der-islam/

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RE: Die Islamisierung des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten

#39 von Werner Arndt , 22.01.2018 17:32

Zitat
Murad Wilfried Hofmann –
Deutschlands Geschenk an den Islam


(Ecevit Polat)

Nicht nur seit seiner ersten Offenbarung vor über 1400 Jahren hat der Islam als Glaube und Zivilisation unzählige Menschen fasziniert und außerordentlich angezogen. Ab der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zog der Glaube des Islam zunehmend auch namhafte Persönlichkeiten hier in Deutschland an.

Ohne Zweifel gehört der ehemalige Informationsdirektor der NATO in Brüssel (1983–1987) und deutsche Botschafter in Algier (1987–1990) und Marokko (1990–1994), Dr. Murad Wilfried Hofmann, zu den prominentesten dieser Konvertiten hierzulande. ...

In diesem Buch wird der Versuch unternommen, den außergewöhnlichen Lebensweg dieser Persönlichkeit prägnant zu skizzieren.

https://tredition.de/autoren/ecevit-pola...aperback-97440/



Zitat
Rezension: Deutschlands Geschenk an den Islam

Der renommierte "Self-Publishing"-Verlag "tredition" hat im Winter letzten Jahres ein spannendes Buch über den wohl interessantesten Konvertiten zum Islam in Deutschland – Dr. Murad Wilfried Hofmann – veröffentlicht. Wir haben es uns jetzt genauer angeschaut. ...

http://www.ahlu-sunnah.com/blog/?p=3698

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RE: Die Islamisierung des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten

#40 von Werner Arndt , 24.05.2018 14:35

Zitat

Beginn des Fastenmonats Ramadan
Grußwort des Bundesinnenministers Horst Seehofer zu Beginn des Ramadans am 15. Mai 2018

In diesen Tagen beginnt der Fastenmonat Ramadan. Ich wünsche allen Musliminnen und Muslimen in Deutschland für die kommenden Wochen eine gesegnete Zeit des Gebets und der Besinnung, des Innehaltens vom Alltag und auch der Freude und Nächstenliebe. Es ist ein Festmonat, der die Gläubigen zur Verantwortung füreinander und zur Friedfertigkeit gegenüber den Menschen anhält, die Fürsorge und Rücksichtnahme brauchen.

...

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzm...madan-2018.html


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RE: Die Islamisierung des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten

#41 von Werner Arndt , 12.07.2018 17:21


Maik Jahnke, ehemals Pop-Musiker (Goldene Schallplatte mit "Spektacoolär"), über seinen Weg zum Islam:

Zitat

"Der Islam hat mich zu einem besseren Menschen gemacht."




(ab 6:00)





... und bei einer (jeden menschlichen) Seele und bei Dem, Der sie gebildet und ihr den Sinn für ihre Sündhaftigkeit und für ihre Gottesfurcht eingegeben hat!
Erfolgreich ist derjenige, der sie rein hält; und versagt hat derjenige, der sie verkommen lässt.
(Koran 91:7-10)



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RE: Die Islamisierung des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten

#42 von Werner Arndt , 13.08.2018 17:08


Leopold Weiss (Muhammad Asad)


Zitat

Eines Freitags begleitete ich meinen Freund in die Umajjaden-Moschee. Die Marmorsäulen, die die gewölbte Decke trugen, erglänzten über den kostbaren roten und blauen Teppichen. Ein Geruch von Moschus und Ambra schwebte in der dämmrigen Luft. In langen, regelmäßigen Reihen standen viele Hunderte von Menschen hinter dem Imam, der das Gebet leitete, verneigten sich, knieten nieder, berührten den Boden mit der Stirn und richteten sich wieder auf...

Es war sehr still; wenn die Gemeinde aufrecht stand, tönte die Stimme des greisen Imams aus der Tiefe des riesigen Saales hervor, er trug Verse aus dem Koran vor; und wenn er mit dem Sprechen innehielt, sich verneigte und zu Boden warf, folgte ihm die ganze Gemeinde wie ein Mann, sich vor Gott verneigend und vor Ihm niederfallend, als stünde Er sichtbar vor ihren Augen …

In jenem Augenblick begriff ich, wie nahe Gott und Glaube diesen Menschen war. Ihr Gebet war nicht von ihrem Arbeitstag geschieden; es gehörte zu ihm; es war nicht dazu da, das tätige Leben zu vergessen, sondern ein Mittel, seiner besser und tiefer zu gedenken, indem man Gottes gedachte.

»Wie seltsam und wunderbar«, sprach ich zu meinem Freund, als wir die Moschee verließen, »daß Gott eurem Empfinden so nahe ist. Wäre ich doch imstande, Ähnliches zu empfinden! « »Wie sollte man Gott denn anders empfinden, mein Bruder? Ist Er denn nicht, wie unser Heiliges Buch sagt, dir näher als die Schlagader deines Halses?«

Angespornt von dieser neuen Wahrnehmung, verbrachte ich viele Stunden über Büchern, die vom Islam handelten. ...


(Muhammad Asad: "Der Weg nach Mekka", S. 163 f.)

zitiert nach: http://www.al-adala.de/Neu/zitat-muhamma...weg-nach-mekka/




Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen, und Wir wissen, was er in seinem Innern hegt;
und Wir sind ihm näher als (seine) Halsschlagader.
(Koran 50:16)


Zitat

... «Kann ein Europäer wahrhaft Muslim werden?», schreibt Weiss auf dem Weg nach Mekka und gibt die klare Antwort. «Ja, denn den Islam annehmen heisst ja nicht, seine eigene Welt mit ihren Werten und Tiefen aufzugeben und sich einer fremden zuzukehren. Was der Islam will, ist in seinem Namen ausgesprochen: die Wurzel des Wortes ‹Islam› ist mit ‹Friede› gleichbedeutend, und weiter mit: ‹Frieden machen› – Frieden mit Gott und der Welt und sich selbst. Das ist alles. Die Verwirklichung eines materiell und geistig konfliktlosen Lebens der Gemeinschaft und des Einzelnen ist Anfang und Ende der islamischen Lehre.»

Weiss' Faszination für die reine Lehre bezieht sich auf die klaren Gesetze, welche eine Anwendung auf alle Äusserungen des Lebens gestatten, «in einer solchen Vollkommenheit und Geschlossenheit, dass es den unvoreingenommenen Intellekt bezwingt». ...


https://www.nzz.ch/international/naher-o...bien-1.18452933




So richte dein Antlitz in aufrichtiger Weise auf den Glauben; (dies entspricht) der natürlichen Veranlagung,
mit der Allah die Menschen geschaffen hat. ...
(Koran 30:30)



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RE: Die Islamisierung des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten

#43 von Werner Arndt , 06.09.2018 15:59

Zitat

AIWG initiiert Faktencheck zu Sarrazins "Feindliche Übernahme"

Die AIWG [Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft] hat einen Faktencheck zu Thilo Sarrazins Neuveröffentlichung "Feindliche Übernahme" initiiert. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachgebiete werden Sarrazins Thesen und Aussagen einer kritischen Prüfung unterzogen und wissenschaftlich eingeordnet.

In seinem Buch "Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht" macht sich Thilo Sarrazin auf die Suche nach dem "Wesen des Islam". Darin findet sich eine Reihe von grundlegenden sachlichen Fehlern, die im Folgenden von Wissenschaftler_innen und Expert_innen unterschiedlicher Fachgebiete eingeordnet werden.

https://aiwg.de/faktencheck-sarrazin/



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RE: Die Islamisierung des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten

#44 von Werner Arndt , 06.09.2018 17:36

Zitat

"Du wirst niemals jemanden finden, der liebevoller mit dir umgeht, als Allah. Bei Allah! Wenn derjenige, der sich niederwirft, wüsste, wieviel Barmherzigkeit ihn umfasst, würde er seinen Kopf nicht mehr erheben wollen." - Imam Ibn al Qayyim

https://twitter.com/MarcelKrass/status/1036552727122399232




Erfolgreich ist wahrlich derjenige, der sich rein hält und des Namens seines Herrn gedenkt (und) alsdann betet.
(Koran 87:14-15)


Zitat

»Wie sollten wir denn Gott anders anbeten? Hat Er denn nicht beides егschaffen, Seele und Кöгрег, beide zusammen? Und da solches Gottes Wille war, soll man nicht sowohl mit dem Leibe als auch mit der Seele zu Ihm bеtеп?

Нöге, ich will dir erklären, warum wir Muslims so beten, wie du uns beten siehst. Wir wenden uns der Кааba, dem heiligen Tempel Gottes in Mekka, zu, wissend, daß die Gesichter aller Muslims, wo immer sie auch sein mögеп, dorthin im Gebet gewandt sind und daß wir Gläubigen wie ein Кöгрег sind, mit Ihm als dem Mittelpunkt unseres Seins. Zuerst stehen wir aufrecht da und sagen Verse aus dem Heiligen Koran auf, gedenkend, daß er Gottes Wort ist, dem Menschen gegeben, damit ег aufrecht und standhaft im Leben bleibe.

Dann sagen wir, >Gott ist der Allеrgrößtе, Gott allein ist groß<, solcherart gedenkend, daß niemand und nichts außer Ihm der Anbetung würdig ist, und verneigen uns tief dabei, Ihm Ehre bezeugend, und lobpreisen Seine Macht und Majestät. Daraufhin knien wir nieder und berühren den Boden mit der Stirn - denn wir sind ja nur Staub und Nichtigkeit, und Er ist unser Sсhöрfеr und Erhalter. Dann heben wir unser Antlitz vom Boden auf und bleiben eine Weile sitzen und bitten Ihn, daß er uns unsere Sünden vergebe und uns Seine Gnade zuteil werden lasse und uns den rechten Weg leite und uns Gesundheit und Lebensunterhalt gewähre.

Dann werfen wir uns wieder zu Boden nieder und berühren den Staub mit der Stim: denn Er ist der Allmächtige, der Gewaltige, der Eine. Dies getan, bleiben wir wieder sitzen und beten zu Ihm, daß Er den Propheten Muhammad segne, der uns Seine Botschaft überbracht hat, genau so wie Er Seine früheren Propheten segnete, und daß Er auch uns segne, sowie auch alle anderen, die den rechten Weg gehen; und wir bitten Ihn, uns das Gute in dieser Welt und das Gute im Jenseits zu gewähren. Am Ende wenden wir den Kopf nach rechts und nach links, sprechend, >Friede und die Gnade Gottes sei mit euch< - und das ist unser Gruß ап аllе rechtschaffenen Menschen, wo immer sie auch sein mögеп.

Solcherart betete unser Prophet, und solcherart befahl er аllеn Gläubigen in aller Zukunft zu beten, auf daß sie sich wissend und willig Gott hingeben - denn dies ist's, was das Wort Islam bedeutet: >Hingabe ап Gott< - und im Frieden mit Ihm und mit dem eigenen Schicksal leben.«


(Leopold Weiss / Muhammad Asad: "Der Weg nach Mekka", Patmos-Verlag 2009, S. 116)




Wahrlich, Ich bin Allah. Es ist kein Gott außer Mir;
darum diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken.
(Koran 20:14)


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RE: Die Islamisierung des Abendlandes ist nicht mehr aufzuhalten

#45 von Werner Arndt , 27.09.2018 17:54

Zitat

Interview: Ein ehemaliger Führungskader berichtet über die deutsche Naziszene und ihre Verbindungen zu Staat und Politik

(14. September 2018)

… "Kurz gesagt, ich war etwa 11 Jahre meines Lebens in der nationalistischen Bewegung aktiv. Um genauer zu erklären, wie ich in dieser Zeit organisiert war, muss ich wohl etwas weiter ausholen, da es nicht die Nazibewegung als solche gibt. Das nationalistische Spektrum weltweit und vor allem in Deutschland ist enorm breit gefächert und besteht aus den unterschiedlichsten Gruppierungen. Dadurch hab ich natürlich auch innerhalb dieser Bewegung eine persönliche Entwicklung durchlaufen und war in verschiedenen Bereichen aktiv…

Dadurch wurde ich natürlich auch ideologisch immer gefestigter und begann im Lauf der Zeit selbst Schulungen zu halten, hab zeitweise innerhalb der NPD mein Geld verdient, irgendwann meine erste freie Kameradschaft gegründet, Flugzettel gedruckt und verteilt, selbst Konzerte organisiert, wodurch wir uns auch zum Teil finanziert haben, hab selbst Demos organisiert, mit Polizeiführungen Gespräche geführt und bin auf verschiedenen Veranstaltungen und Demonstrationen als Redner aufgetreten. …

Selbstverständlich habe ich mich bereits Jahre bevor ich zum Islam fand von der nationalistischen Bewegung gelöst. Da gab es auch nicht wie in Büchern den einen Aha-Moment oder ein besonderes Erlebnis, durch das ich irgendwann plötzlich aufgewacht bin. Das war eher eine Entwicklung, die bereits 2-3 Jahre vor meinem endgültigen „Ausstieg“ begann und in der immer wieder Gedanken und einzelne Erlebnisse wie kleine Puzzlestücke dazu geführt haben, dass meine Parallelwelt, in der ich lebte, nach und nach zu bröckeln begann. ...

In den Jahren danach kam ich seit sehr langer Zeit eigentlich erstmal wieder richtig zum Nachdenken. Und zwar nicht über so banale Dinge, wie Eugenik, vermeintliche „Rassenunterschiede“ oder staatspolitische Fragen, sondern über die tatsächlich wichtigen Dinge wie dem Sinn des Lebens, der Entstehung der Welt oder der Frage nach einem Schöpfer. Dieses intensive Nachdenken, meine grundlegenden Fragen und vor allen Dingen die Selbstreflexion über meine eigenen (Un-)taten und die Schuld, die ich jahrelang auf mich geladen habe, haben mich schlussendlich zum Islam geführt, Alhamdulillah. ...

Ich erinnere mich, selbst Jahre später, als ich bereits Muslim war und mir damals bereits hundertprozentig sicher war, keinen Funken Rassismus mehr in mir zu tragen, kostete es mich anfänglich tatsächlich noch Überwindung, mit einem farbigen Bruder mit den Händen vom gleichen Teller zu essen. Als ich das damals an mir bemerkt hab, war ich selber schockiert, wie tief diese Erziehung noch immer in mir steckte." ...

http://www.al-adala.de/Neu/interview-ein...at-und-politik/




Auf welcher Grundlage überwindet man Rassismus und bringt alles ins Reine?


Zitat

Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet - eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben. (17:70)

Mit dem Ausdruck "Kinder Adams" ist die Gesamtheit der Menschenrasse gemeint, die von Allāh (t) in der Weise geehrt ist, dass sie in ihrer Schöpfungsart mit vielen Fähigkeiten und Privilegien ausgestattet ist. ...


O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen mögt. Wahrlich, vor Allāh ist von euch der Angesehenste welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allāh ist Allwissend, Allkundig. (49:13)

In diesem Vers ändert sich die Anrede von "O ihr, die ihr glaubt" zu "O ihr Menschen". Darunter ist zu verstehen, dass hier alle Menschen mit ihren verschiedensten Rassen und Farben angesprochen werden. Dadurch wird der universale Charakter des Islam zum Ausdruck gebracht, indem Allāh (t) die gemeinsame Abstammung aller Völker und Stämme erwähnt und die Qualität unter Menschen davon abhängig macht, ob sie gottesfürchtig sind. Dieser Vers stiftet Frieden und Eintracht unter der Weltbevölkerung.


... außer denen, die bereuen und glauben und gute Werke tun; denn deren böse Taten wird Allāh in gute umwandeln; und Allāh ist ja Allverzeihend, Barmherzig. (25:70) Und der, der bereut und Gutes tut, der wendet sich in wahrhafter Reue Allāh zu. (25:71)

... Was aber die Reue angeht, finden wir einiges in der Sunna unseres Propheten (a.s.s.): Dort wird von Menschen berichtet, die aufrichtige Reue zeigten und ihr Leben von Grund auf änderten. Es wird ferner berichtet, wie unser Prophet (a.s.s.) sie ermutigte und ihnen die frohe Botschaft von Allāhs Vergebung kundgab.


(Erläuterung des Al-Qur’an Al-Karim, Verlag Islamische Bibliothek)
http://www.way-to-allah.com/dokument/Taf...an_Al-Karim.pdf




Die Vergebung von Sünden
https://www.islamreligion.com/de/article...ung-von-sunden/


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Ein Monat Ramadan in Trümmern und Hungersnot
Offener Brief an den designierten Bundeskanzler Scholz

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