Muslim-Forum
Willkommen im Forum der Muslime für deutschsprachige Gottesehrfürchtige

Alle Autoren des Forums zeichnen mit ihrem realen Namen



RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#46 von Dörte Donker , 18.01.2015 20:42

Rasse sind innrerhalb einer Art verschiedene Ausprägungen einer Art. Eine Art hat ihre Grenze, indem au0erhalb einer Art keine Fortpflanzung stattfinden kann. Rassen haben diese nicht und das wurde auch nie so definiert und viele Rassen haben sich erst durch Durchmischung entwickelt. Also durchmischt sich eine Population mit einer anderen, dann hört diese Durchmischung auf, und eine neue Rasse ist entstanden mit einen jetzt einheitlichen Genpool. Daher ist Rasse auch nichts Statisches, sie entwickelt sich im Grunde genommen weiter und hat sich immer entwickelt. Europäer gehören auch keiner einheitlichen Rasse an und durch Wanderung ist es tatsächlich so, dass ein Iraner einem Nordwesteuropäer rassisch näher sein kann, als der Nordwesteuropäer dem Östereicher. Damit ist das schon ein biologischer Begriff, aber keiner, aus dem man im positiven wie negativen eine Ideologie machen kann, bzw. wer es macht, wird damit nicht weit kommen. Denn wenn man sich zum Beispiel anschaut, wie degeneriert einige Deutsche sind und selbst ihre einfachsten Lebensfunktionen aufgeben, wie das Gründen einer Familie, kann man wirklich nicht mehr an irgendwelche positive Aspekte unseres Genpools glauben. Also kommt es weniger auf Rasse an, sondern auf den geistigen Status des Menschen. Dem kann ich zustimmen.


Dörte Donker  
Dörte Donker
Beiträge: 1.048
Registriert am: 18.01.2015


RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#47 von Yavuz Özoguz , 18.01.2015 20:52

Zitat
Herr Özoguz,
was sagen Sie zu all dem ?
Was meinen Sie dazu ?



Zu all dem sage ich, dass es mir leid tut, was Sie ertragen müssen. Und ich wünsche Ihnen - und uns allen - bessere Verhältnisse (nicht nur in Berlin), vor allem, damit unsere Kinder eine ausgezeichnete Bildung erhalten, was ich für sehr wichtig erachte. Wenn Sie meinesgleichen als gleichwertigen Staatsbürger ansehen als gleichwertigen Menschen mit gleichem Bblut und gleichem Wunsch nach Wahrheit, Gerechtigkeit, Freiden und Freiheit, mit dem gleichen Recht auf Heimat, dann können wir versuchen Hand in Hand das Problem zu lösen. Aber ich gebe zu, dass es es mir selbst, wenn Sie es beteuern, extrem schwer fällt, Ihnen zu glauben, da Sie sich sogar anmaßen mir meinen Propheten erklären zu wollen, bzw. nicht einmal zulassen wollen, dass ich an einen anderen Propheten glaube, als Sie ihn mir vorgeben wollen.

Es wäre doch absurd, die Probleme im Land zu ignorieren. Ich versuche nur zu erklären, dass jene Probleme nicht "gegen" den Islam und in Feindschaft und Hass "gegen" Muslime lösbar sind, sondern zusammen mit den Muslimen. Ich lese Ihre Texte, aber ich finde keinen Ansatz. Ich betrachte Sie als einen Menschen, der genau wie ich von Adam und Eva abstammt und daher mein Bruder ist. Ich verurteile mancher Ihrer Gedanken, aber es ist nicht meine Absicht, Sie zu schmähen. Wenn ich Sie als Rassist bezeichne, dann bedeutete das für mich: "Jemand, der daran glaubt, dass es Menschenrassen gibt". Solche Menschen hat es auch ganz ohne Hitler gegeben, z.B. in den USA. Wenn Sie eine andere Bezeihnung für diese Definition haben und lieber möchten, dass ich jene verwende, dann entschuldige ich mich für den Begriff, der Sie offensichtlich gekränkt hat und verwende in Zukunft jenen Begriff, den Sie mir vorgeben. Ich betrachte Sie als Menschen, der Träger des Geistes Gottes im Herzen ist. Sie betrachten meinesgleichen als jemanden mit einer anderen "Rasse". Und Sie werfen mir vor, dass ich einen in Ihrer Sicht Schwerverbrecher verehre. Wie ist da eine Verständigung möglich? Ist es da verwunderlich, dass ich keine Motivation verspüre, auf Sie einzugehen?

Yavuz Özoguz  
Yavuz Özoguz
Beiträge: 1.305
Registriert am: 27.12.2011


RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#48 von Franz Hall ( gelöscht ) , 18.01.2015 21:07

Zitat
Sind Sie wirklich Christ? Würde ein vernünftiger Christ vom obersten schiitischen Geistlichen annehmen, dass er die Geschichte des Propheten Muhammad schlechter kennt als Sie als Christ? Ist das wirklich denkbar? Ist das nicht vielmehr eine unglaubliche Anmaßung? Ist das nicht eine Arroganz und ein Stolz, den das Christentum niemals zulassen würde? Wenn wir also annehmen, dass der oberste schiitsche Geistliche Europas das Leben des Propheten Muhammad doch kennt - und zwar sogar viel besser kennt, als Sie es jemals könnten, da er dieses Leben 40 Jahre lang studiert hat und nachlebt - dann bleiben nur noch zwei Optionen:

- Entweder er lügt bewusst
- oder aber die Geschichte des Propheten, wie Sie sie kennen, ist falsch (und erlogen)

Sie behaupten faktisch, er lügt. Ich behaupte, dass Sie eine falsche Geschichte des Propheten kennen. Und nun?
Wie kommen wir jetzt weiter? Was sagt das Christentum dazu, wie wir jetzt weiterkommen? Was sagt ihr Deutschtum dazu, wie wir an dieser Stelle weiterkommen?


Ich freue mich, dass Sie anfangen, eine ernsthafte Diskussion zu führen.
Nur so können wir voneinander erfahren, was jeder von uns denkt oder glaubt.

Wenn ich etwas über das Leben von Mohammed schreibe, dann bin ich auf Quellen angewiesen.
Denn ich habe nicht zu Lebzeiten des Propheten gelebt.

Also fange ich an zu forschen.
Ich google, ich lese Artikel. So fand ich auch PI-News.
Dort gibt es links zum Koran, den ich online lesen kann und links zu Islamforschern.

Weshalb bezweifeln Sie, dass ich Christ bin ?
Ich habe katholische Religionspädagogik studiert, bin dann aus Glaubens-und Gewissensgründen aus der katholischen Kirche ausgetreten und habe mich als Erwachsener von einer christlichen Freikirche taufen lassen.
Aus diversen Freikirchen bin ich auch wegen Manipulationen und Heuchelei ausgetreten, weil ich an der Wahrheit interessiert bin und nicht an menschlichen Macht-und Manipulationsspielen, welche in solche Gruppen leider üblich sind.

Vielleicht sind Sie erschrocken, dass ich das Christentum über Jahrzehnte studiert habe. Inzwischen neige ich zur orthodoxen Kirche, bin aber nicht mit allem einverstanden.
Ich darf Ihnen verraten, dass es im Christentum die ganze Palette gibt:
Priester, die nicht daran glauben, dass es eine Hölle gibt.
Theologen, welche die historische Existenz der Person Jesus bestreiten.
Forscher, welche sagen, dass Jesus ein Mythos ist.
Es gibt Theorien und Bücher darüber, dass Jesus Kinder gezeugt haben soll, dass Jesus nach der Auferstehung nach Italien gewandert ist und dort irgendwo begraben liegen soll.
Es gibt Theorien darüber, dass Jesus nach der Auferstehung nach Indien gegangen ist und dort gelehrt hat und in Srinagar (Kaschmir) begraben liegt. Man kann dort sein Grab besichtigen.
Es gibt Theorien darüber, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist und sich danach in ein Kloster zurückgezogen hat und dort gestorben und irgendwo begraben ist.

Damit habe ich keine Probleme, bin auch nicht beleidigt.
Ich habe allerdings Freunde, welche nicht so offen für Wissenschaft und Kritik und Nachforschungen und Reflexion sind.
Diese bezeichnen alles, was ich oben angedeutet habe, als Lügen, als Teufelswerk.
Aber sie ermorden dafür niemanden, denn Jesus hat gelehrt, für solche Menschen zu beten.

Es gibt kein "Christentum", Herr Özoguz.
Es gibt viele Sekten und die zwei größten Sekten heissen römisch katholische Kirche und Protestanten oder Evangelische Kirche.
Daneben gibt es hunderte von Gruppen (irgendwo habe ich von mehr als tausend Gruppen gelesen), welche alle von sich behaupten, den wahren Glauben zu haben.
Wenn also jemand Jesus nachfolgen möchte, steht er vor einem großen Hindernis von Kirchen und Gemeinden, die ihm alle einreden, sie seien die Richtigen.

Vielleicht haben Sie ein falsches Bild von der "Christenheit" ?
Als ich zum erstenmal die Bibel las, fielen mir etwa 30 Punkte auf, wo die katholische Kirche direkt den Worten von Jesus widerspricht.
Ich wunderte mich.
Dann kam ich zu evangelischen Freikirchen, die missionierten. Dort hörte ich ein ganz anderes Evangelium als in der katholischen Kirche. Diese Menschen glaubten, dass die Bibel wörtlich zu nehmen sei. Sie strengten sich viel mehr an als die Katholiken, die ich kannte.
Das gefiel mir, deshalb ging ich auch diesen Weg.
Doch das gefiel meinem Vater nicht. Er schleppte mich zu einem Priester, dieser sollte mich wieder umdrehen und auf Spur bringen. Als ich dem Priester die Bibelstellen vorhielt, hatte er keine vernünftigen Antworten, er gab auf und sagte meinem Vater, dass ich vom Teufel besessen sei und für die katholische Kirche verloren.

Als ich Jahre später, nach der Absolvierung einer Bibelschule (ich wollte Pastor werden) auch aus jener charismatischen Freikirche austrat, sagten die Mitstudenten und der Pastor, dass ich von Dämonen besessen und für Jesus verloren sei.

So ist das immer, wenn man von einer Gruppe zur nächsten geht.
Für die Gruppe, welche ein Schaf verliert, ist man beim Teufel gelandet. Für die neue Gruppe ist man ein wirklicher Gläubiger, der vom Heiligen Geist geleitet wird.
Interessant, meinen Sie nicht auch ?

Erinnert Sie das nicht auch an Sunniten und Schiiten, an Schiiten und Wahabiten ?
Für dies IS-Kämpfer sind die Schiiten Ungläubige, welche getötet werden müssen.
Für die Schiiten sind die IS-Kämpfer vom Teufel besessen und keine echten Muslime.

Aber das ist noch nicht alles, Herr Özoguz.
Denn Theologen, Linguisten, Historiker und andere Wissenschaftler haben sich über Jahrhunderte mit der Entstehung des Neuen Testaments und auch des Alten Testaments befasst.
Die Meinungen dieser Herrschaften gehen weit auseinander.

Eine Gruppe von Theologen ist der Meinung, dass der Apostel Paulus eine neue Religion erfunden hat, die nichts mit der wahren Lehre von Jesus zu tun hat. Ich neige dazu, dies auch zu denken, es gibt viele Indizien dafür.

Auch das Alte Testament wurde nicht von Gott geschrieben und Gott hat auch nicht darüber gewacht, sondern da hat der Teufel ganz gehörig mitgemischt.

Nein, wir haben es beim Christentum nicht mit dem zu tun, was ich bisher über den Koran gelesen habe.
Wir haben keine Schriften, die direkt von Gott oder von einem Engel diktiert wurden.
Alleine die Geschichte , wie ein krimineller Papst dem Hieronymus den Befehl gab, eine einheitliche Bibel zu schreiben und dabei die vielen hundert unterschiedlichen Übersetzungen und Texte bewerten und sich für eine Version entscheiden musste, kann als gewaltige Fälschung und Unterdrückung der Wahrheit betrachtet werden.

Doch , oh Schreck , ich lese auf einer häretischen Webseite, dass es auch Islamgelehrte und Historiker gibt, welche der Meinung sind, dass es Mohammed als historische Person nie gegeben hat.
Außerdem ist wohl der Koran auch nicht direkt von Gott diktiert, sondern sehr wohl von Menschen editiert und verändert worden.
Aber für so etwas wird man bekanntlich von bestimmten "Moslems" geköpft, so etwas gilt als Blasphemie, richtig ?
http://www.islamfacts.info/Islamfacts/Fur_eilige_Leser.html

Sie schätzen mich völlig falsch ein, wenn Sie mir unterstellen, ich wollte den "wahren Islam" bekämpfen.
Dies würde voraussetzen, dass es einen "wahren Islam" gibt und dass ich diesen kennen würde.
Ich glaube Ihnen gerne, dass Sie der Meinung sind, dass es einen wahren Islam gibt, aber Sie haben inzwischen hoffentlich gemerkt, dass ich diesen noch nicht gefunden habe.
Alleine schon die Frage danach wurde mir von Ihnen als Aggression oder Beleidigung ausgelegt.

Zitat
Ich behaupte, dass Sie eine falsche Geschichte des Propheten kennen. Und nun?
Wie kommen wir jetzt weiter? Was sagt das Christentum dazu, wie wir jetzt weiterkommen?


Ganz einfach:
Ich zeige Ihnen, was ich bisher über das Leben des Propheten in Erfahrung gebracht habe.
Sie zeigen mir, was Sie darüber wissen.
Dann kann ich vergleichen und mir eine Meinung bilden.

Dass die Frage nach dem richtigen und wahren Islam die wichtigste Frage überhaupt ist, sollten auch Ihnen die vielen Christen zeigen, welche von Moslems verfolgt und ermordet werden.
Wenn ich Sie richtig verstehe, sind diese Mörder keine wirklichen Muslime, obwohl sie Imame haben und von Kindesbeinen an in Koranschulen unterrichtet werden.
Falls Sie dieser Meinung sind, dann bitte ich um eine klare Positionierung von Ihnen.
Dann sind Saudi-Arabien, der Iran, Pakistan und andere Länder keine wirklichen islamischen Staaten, dort wird ein falscher Islam gelehrt und praktiziert.

Franz Hall

RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#49 von Yavuz Özoguz , 18.01.2015 21:28

Zitat
Ganz einfach: Ich zeige Ihnen, was ich bisher über das Leben des Propheten in Erfahrung gebracht habe. Sie zeigen mir, was Sie darüber wissen.
Dann kann ich vergleichen und mir eine Meinung bilden.



Das haben zwar Christen und Muslime bereits rund 1400 Jahre getan und die welt ist voll mit solcher Literatur! Aber ich bin gerne bereit, auf einzelfragen einzugehen. Dabei mache ich aber folgenden Vorschlag: Um uns selbst und auch andre Leser nicht zu überfordern, bombardieren wir uns nicht gegenseitig mit Links, sondern schreiben jeweils selbst und immer nur ein einzelner Aspekt bzw. ein einzelnes Geschehnis! DAs kann auch hilfreich sein, dass andere Leser kennen, warum Prophet Muhammad die Gande für die gesamte Menschheit ist, also auch für Sie!

Zitat
Dass die Frage nach dem richtigen und wahren Islam die wichtigste Frage überhaupt ist, sollten auch Ihnen die vielen Christen zeigen, welche von Moslems verfolgt und ermordet werden.



Solch eine Frage stellt sich mir nicht! Denn als George Bush z.B. den Kreuzzug im missbrauchten Namen des Christentums ausgerufen hat und in der Folge mehr als 1. Mio Iraker ermordet wurden (daneben auch Afghanen und Pakistani) bin ich nie auf die Idee gekommen, von einem richtigen oder flaschen Chrsitentum nachzudenken. Was Bush getan hat war unmenschlich und konnte nicht von einer göttlichen Religion stammen. Selbst wenn mir 100 Wissenschaftler nachgewiesen hätten,d ass bestimmte Verse in der bibel das rechtfertigen, was Bush getan hat, hätte es mich nicht überzeugt, denn es widerspricht der Vernunft, dass eine Gottesreligion so etwas befiehlt. Man müsste zunächst einmal wissen, warum gott den Menschen überhaupt erschaffen hat. Dann weiß man, dass Bushs Ansinnen mit Christentum nichts zu tun hat! Ich wundere mich nur, dass offensichtlich dieser einfache Denkansatz manchen Christen so schwer fällt. Dazu bitte ich Sie aber hier keine Antwort zu schreiben, sondern ein neues Thema zu eröffnen mit der konkreten Frage. Ich werde versuchen darauf einzugehen.

Zitat
Wenn ich Sie richtig verstehe, sind diese Mörder keine wirklichen Muslime, obwohl sie Imame haben und von Kindesbeinen an in Koranschulen unterrichtet werden.
Falls Sie dieser Meinung sind, dann bitte ich um eine klare Positionierung von Ihnen.
Dann sind Saudi-Arabien, der Iran, Pakistan und andere Länder keine wirklichen islamischen Staaten, dort wird ein falscher Islam gelehrt und praktiziert.



Was die Menschen waren oder sind wird der Schöpfer entscheiden. Das was sie getan haben war in meinen Augen ein extrem schweres Verbrechen! Genügt das nicht? Wenn sie aber die zwei Pariser Mörder meinen, so hatten die nachweislich keine islamische Vergangenheit! Sie hatten vielmehr einen äußerst westlichen Lebenswandel. ein in seiner Religion bewanderter Muslim hätte solche Verbrechen nicht begangen!

Saudi-Arabien ist eine reine Diktatur deren korrupte und verbrecherische Herrscher nur so lange an der Macht bleiben können, wie sie von der Westlichen Werktegemeinschaft mit Waffengewalt und Soldaten geschützt werden. Pakistan ist ähnlich struturiert, wenn auch etwas komplizierter. Der Iran hingegen ist das derzeit größte Feindbild der Goldenes Kalb anbeter. Iran muss die historisch einmaligen Sanktionen ertragen. Iran vertritt eine Befreiungstheologie die wirklich "gefährlich" für den Westen ist. Aus dem Iran kommen Theologien, wie derjenigen, dessen Worte sie gehört haben. Sie verbreiten einen islam, der auch Nichtmuslime fasziniert und sie von den Verbrechen der Westlichen Welt abrücken lässt. Die Befreiungstheologie, die vom Iran ausgeht, beeinflusst Südamerika, Russland und viele andere Ländern. Mag sein, dass Sie das zur Zeit noch nicht erkennen können oder wollen. Das ist Ihr gutes Recht. Aber zur zeit Jesu konnten auch die Römer, die Jesus nicht kannten, ihn erkennen, indem sie darauf geschaut haben, wen die Römber bekämpft haben. Zur Zeit Mose konnten auch die Ägyter erkennen, wer Moses ist, wenn sie nur darauf geschaut haben, wen der Pharao am meistne bekämpft hat. Der pakistainische Regierungschef kooperiert mit dem Westen. Die Saudis leben nur, weil der Westen sie schützt. Aber Imam Chamene'i, das religiöse Oberhaupt der Islamischen Republik Iran, ist Feind Nummer eins der kapitalistischen Welt. Und Putin wird dafür bestraft, weil er den Iran unter anderem in Syrien geschützt hat. Der wahre Islam ist ane Gnade für alle Menschen. Der Islam, den uns heute die Westliche Welt vorstellt ist eine Verfälschung, die nur die Hegemonialinterssen des Goldenen Kalbes aufrecht erhalten soll.

Yavuz Özoguz  
Yavuz Özoguz
Beiträge: 1.305
Registriert am: 27.12.2011


RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#50 von Franz Hall ( gelöscht ) , 18.01.2015 22:27

Frau Özoguz,
es ist mir nicht möglich, auf alle Kommentare angemessen zu antworten.
Zum einen hat das Internet gestreikt, ich habe minutenlang warten müssen, wenn ich geklickt habe, zum anderen schreiben Ihr Mann und Frau Donker und Cengiz Tuna und besonders bei Herrn Tuna und Ihnen nervt mich einiges, weil Sie so aggressive falsche Unterstellungen machen.
Ihr Mann ist schon etwas friedlicher geworden, darüber bin ich froh.
Frau Donker war von Anfang an freundlich und sachlich, das tut so richtig gut bei soviel Aggressivität Ihrerseits.

Zitat
Das sieht nicht unbedingt danach aus, dass die Islamophobie nur "am Rande" steht. Wofür steht nochmal das "i" bei Pegida? Es gibt aber schon eine Bewegung , die sich von Pegida abgespalten hat, bzw. abgespalten wurde, weil sie wohl nicht islamophob genug war.


Tja, Frau Özoguz,
die Frage geht an Sie zurück:
Lesen Sie eigentlich die Texte, die sie zum Angriff auf mich benutzen ?

Wenn Sie es tun würden, wäre Ihnen sofort aufgefallen, dass die Islamisierung wo nochmal steht ?
Ach richtig, Frau Özoguz.
An dritter Stelle.
Hoppla, also nicht an Platz 1 und auch nicht Platz 2.

Wofür gehen also die meisten Demonstranten auf die Strasse ?
Nicht gegen die Islamisierung, Frau Özoguz.
Verstehen Sie ?

Nicht gegen die Islamisierung.

Oder soll ich es noch einmal wiederholen, weil Sie den Text nicht richtig gelesen haben ?

Die meisten Menschen gehen wegen 2 anderen Anliegen zu Pegida-Demonstrationen.
Nicht wegen der Islamisierung des Abendlandes, auch wenn Sie mir Leseschwäche unterstellen wollen in Ihrem Angriff
auf mich.

Haben Sie es bis zu dieser Stelle nun verstanden, Frau Özoguz ?
Oder muss ich es Ihnen mit anderen Worten noch einmal erklären ?

Wie wäre es mit einer Entschuldigung für Ihren Tritt gegen mich ?

Doch ich bin noch nicht ganz fertig.
Denn es gibt eine Islamisierung des Abendlandes. Diese ist belegt und jeder vernünftige Mensch ist dagegen.
Sogar Sie und Ihr Mann sind dagegen.

Denn die Menschen haben keine "Islamophobie", so etwas gibt es nicht. Ich habe Heilpraktiker für Psychotherapie gelernt und versichere Ihnen als Fachmann, dass es diverse Phobien gibt, aber keine Islamophobie , auch keine Homophobie und auch keine Xenophobie.
Diese neuen Worte sind ideologische Kampfbegriffe, welche genauso wie der Begriff "Antisemitismus" dazu dienen, Menschen zu diskriminieren, zu verletzen, zu kränken, zu beleidigen, auszugrenzen und Rufmord zu betreiben.

Es gibt Menschen, die eine krankhafte Angst vor Spinnen, vor Schlangen, vor engen Räumen, vor Aufzügen usw. haben und deren Ängste nicht durch den Verstand oder durch Willenskraft aufgelöst werden können.
Aber es gibt niemanden, der eine krankhafte Angst vor dem Islam oder vor Schwulen hat.

Die Menschen sehen die Berichte über den Islamischen Staat. Sie sehen, wie Unschuldige von den IS-Kämpfern geköpft werden.
Sie hören davon, dass Salafisten in Deutschland Leute anwerben, welche dann nach Syrien fahren und sich dort als Selbstmordattentäter für Allah in die Luft sprengen.
Dann sagen diese Menschen: So etwas wollen wir hier nicht.

Dann kommen Sie, Frau Özoguz und diffamieren diese Menschen als Idioten, als Islamhasser und als Rassisten.

Verstehen Sie, was Sie da tun ?

Nun hat mir Ihr Mann wichtige Hinweise darauf gegeben, dass es einen wahren Islam gibt.
Dieser echte und wahre Islam verbietet all das, was die IS-Kämpfer machen.
Ich habe den Eindruck, dass Ihr Mann und Sie den Islam ablehnen, den die IS-Kämpfer vertreten.

Wenn ich damit richtig liege, dann lehnen Sie genau das ab, was die Pegida-Demonstranten auch ablehnen.
Sie sind deckungsgleich.
Sie lehnen auch die Islamisierung des Abendlandes ab.
Damit lehnen Sie aber nicht den wahren Islam ab.
Sie lehnen nur den falschen Islam ab, der über die Ahmadiyya Sekte und die Salafisten und andere Islam-Prediger
auch Deutschland und ganz Europa unter die Scharia zwingen will und auch Sie und Ihren Mann köpfen wird,
weil Sie aus der Sicht der IS-Kämpfer einen falschen Islam vertreten.
Sie sind für diese "echten Gläubigen" nichts als Ungläubige, als Abtrünnige, die getötet werden müssen.

Ich hoffe, dass ich damit richtig liege, dass Sie diesen "Islam" ablehnen.

Wenn ich damit richtig liege, dann müssten Sie ab sofort bei Pegida gegen die Islamisierung des Abendlandes
mitmarschieren.
Dann müssten Sie damit aufhören, die Demonstranten als Idioten, als Islamophob und als Islamhasser zu diffamieren.

Was nun, Frau Özoguz ?

Zitat
Zur Massenzuwanderung: Selbst Schuld, kann ich da nur sagen.


Nein, auch da liegen Sie falsch.
Der einzelne Bürger ist nicht selbst schuld.
Der wird geboren, wird in der Schule indoktriniert und hofft, dass er überhaupt einen Arbeitsplatz bekommt.
Dann wünscht er sich eine Familie und irgendwann stirbt er.

Bei der Politik hat er nichts zu melden.
Wenn er es versucht, wird er vom System erledigt, falls er kein Mitläufer ist.

Zitat
muss sich auch gegen das globale Wirtschaftssysstem aussprechen.


Was glauben Sie, was ich so noch alles mache, wenn ich nicht gegen Ihre unberechtigten Unterstellungen angehe ?
Und viele Demonstranten sprechen sich jetzt schon offen gegen das globale Wirtschaftssystem aus.
Sie unterstellen allen, dass sie dumm sind.
Das ist voll daneben, Frau Özoguz.

Nehmen wir mal die erzwungene Euro-Einführung.
Die Bürger durften nicht abstimmen in Deutschland.
Die Professoren wie Herr Schachtschneider, Wilhelm Hankel ,
Starbatty und noch einer, dessen Namen mir gerade nicht einfällt, haben beim Bundesverfassungsgericht geklagt.
Das oberste Gericht ist aber ein Verräter-Gremium, welches die Errichtung des EU-Zentralstaates zu unterstützen hat
und deshalb wurden die Klagen abgewiesen.

Der einfache Bürger hätte weder das Geld, noch die Zeit, noch das juristische Fachwissen, um in Karlsruhe zu klagen.
Außerdem wurde er massiv durch die Massenmedien aufgehetzt und manipuliert.

Das ist jetzt nur ein Beispiel für die umfassende Ohnmacht des einzelnen Bürgers.
Deshalb ist es ein Unding, wenn Sie laufend alle in Geiselhaft nehmen mit Ihrem pauschalen "wir".

Ich komme aus ganz einfachen Verhältnissen, Frau Özoguz. Meine Eltern waren arme Bauern und die Jahre nach dem Krieg ging es ums nackte Überleben.
Ich wundere mich selbst, weshalb ich zusammen mit einem Nachbarsjungen als einzige aufs Gymnasium gingen. Die anderen hatten nicht so gute Noten wie wir.
Wenn ich mich so umschaue bei meinen Geschwistern, die interessieren sich nicht für Politik. Die haben genug zu tun mit
der Arbeit und sie alle wurden Opfer der Globalisierung. In der Region war früher die Uhrenindustrie, da wurden Fernseher gebaut und Maschinen, es gab viele Arbeitsplätze. Das wurde alles durch die Politik kaputtgemacht. Die Fabriken stehen seit Jahren leer oder sind längst abgerissen, wo meine Brüder eine Lehre bei der Werkzeugmaschinenfabrik gemacht haben.

Diese Leute lesen keine kritischen Bücher wie ich, sie sind nicht Internet unterwegs.

Glauben Sie mir, Frau Özoguz. Nicht alle Menschen sind so gebildet wie Sie und Ihr Mann und meine Wenigkeit.
Nicht alle wissen über die Hintergründe so gut Bescheid.
Im Gegenteil: Die grosse Mehrheit weiss nichts darüber.

Also bitte verlangen Sie nicht gleich zuviel von den Demonstranten.
Ich habe den Teil 1 der Interviews gesehen, die Panorama mit den Leuten in Dresden gemacht hat.
In einem Blog, der sich Propagandaschau nennt, hat einer wie besessen behauptet, dass das alles Dumpfbacken und Rassisten sind. Ich wusste sofort, dass er nicht recht hat, aber ich wurde auf das Video verwiesen.
Und was sah ich dort ?
Menschen mit unterschiedlichem Bildungsniveau, die unzufrieden mit gewissen Dingen sind.
Da war kein einziger Rassist dabei.

Ich kenne Jean Ziegler und habe Sendungen mit oder von ihm gesehen.
Aber die meisten Menschen kennen ihn nicht.
Ich weiss über 9/11 Bescheid, über die "Economic Hit Men" der USA, aber der normale Bürger weiss nichts darüber.

Für jene Leser, die nicht wissen, was ein Economic Hit Man ist: Es gibt gute Videos von John Perkins, der selbst ein Economic Hit man war und den Menschen unter Lebensgefahr die Wahrheit über diese Form des Verbrechens der Amis erzählt.
Diese Wirtschafts-Killer werden zu Präsidenten in solche Länder geschickt, die Rohstoffe oder andere Sachen haben, welche die USA diesen Ländern stehlen möchte.
Sie bestechen den Präsidenten mit Millionen von Dollars. Dafür muss der Präsident das machen, was Washington von ihm will.
Im Normalfall muss er sein Land beim IWF oder bei amerikanischen Konzernen verschulden und erlauben, dass diese Konzerne dann die Rohstoffe seines Landes ausbeuten dürfen.
Das ist immer zum Nachteil der Bürger des betreffenden Landes, doch viele Präsidenten machen mit.

Wenn sich ein Präsident weigert, weil er sagt, dass er für das Wohl seiner Bürger eintreten möchte und sich nicht bestechen lässt, schickt Washington die Hit-Man = Auftragskiller, auch "Schakale" genannt.
Diese ermorden dann den Präsidenten, oft auch seine Frau und Kinder.
Die Morde werden selbstverständlich als Auto-Unfälle, Flugzeugabstürze usw. getarnt.
Der Nachfolger für den widerspenstigen Präsidenten steht schon bereit und wurde vom CIA schon vorbereitet.
So zieht Washington seine Politik in vielen Ländern durch, ganz ohne Krieg und viel Aufhebens.
Nebenbei wird der ganzen Welt erzählt, dass die USA die freiheitlichste und beste Nation der Erde ist.

So ist das, Frau Özoguz.

Ich habe mich auch auf dem Gebiet des Geldsystems schlau gemacht. So etwas dauert Jahre, weil es einen großen Nebel um das Geld gibt, damit die Untertanen nicht merken, wie man sie über das Geldsystem ausbeutet.

Da ich aber mit vielen Menschen gesprochen habe, weiss ich, dass nicht einmal 5 aus tausend etwas vom Geldsystem wissen oder verstehen.

Deshalb empfehle ich mehr Nachsicht mit den Menschen. Es ist schon eine Revolution, dass sie überhaupt auf die Strasse gehen.
Sicher noch nicht für all die richtigen Ziele, die Sie und ich kennen.
Aber immerhin ist es ein Anfang.

Franz Hall

RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#51 von Franz Hall ( gelöscht ) , 18.01.2015 23:12

Zitat
Wenn Sie an die Rassenideologie glauben, wie Sie selbst schrieben, dann sind Sie für uns erst einmal ein Rassist.


Herr Tuna,
wie kommen Sie auf die absurde Idee, ich würde an eine "Rassenideologie" glauben ?

Vielleicht haben Sie den Spiegel-Artikel nicht gelesen, den ich zitiert habe ?

Ich kann Ihnen genau sagen, was ich über menschliche Rassen denke:

Wenn Sie mir 20 Chinesen, 20 Indianer (native american indians), 20 Schwarze, 20 Weisse und 20 Aborigines in einer Turnhalle vorstellen und mir die Aufgabe stellen, diese Menschen (denn das sind alles Menschen, ich hoffe es zweifelt niemand daran) anhand übereinstimmender äußerer Merkmale in Gruppen zusammenzustellen, dann würde ich das tun können.

Dieselbe Aufgabe würde auch meine 6-jährige Tochter ohne jedes Problem lösen, dabei weiss sie noch nicht einmal, dass es ein Wort "Rasse" überhaupt gibt.

Ist meine Tochter und bin ich nun ein "Rassist", der an eine "Rassenideologie" glaubt und deshalb von Ihnen als "Rassist" diffamiert wird ?

Ich bin manchmal erschrocken über die Vorurteile, welche Menschen wie Sie gegen ihre Mitmenschen an den Tag legen.
Einfach nur deshalb, weil sie bezüglich des Begriffes "Rassismus" indoktriniert sind und reflexartig auf dieses Wort reagieren, ohne den Verstand einzuschalten.

Ich hoffe, dass Sie mir folgen können, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.

Jeder Mensch, wenn er nicht gerade ein von Ideologie verblendeter Biologe oder Hetzer ist, kann problemlos die obengenannte Zuordnung in Gruppen machen.

Niemand hat etwas gesagt über Höherwertigkeit der Chinesen über die Schwarzen oder sonst etwas.
Es ging einfach nur darum, gemeinsame äußere Merkmale wie Augenform usw. zu erkennen und die Chinesen in chinesische Gruppe, die Scharzen in die Schwarzen-Gruppe usw. zuzuordnen.

Und das soll Rassismus sein ?
Ich behaupte ganz frech : Nein, Herr Cengiz Tuna. Das ist kein Rassismus. Das ist normales Menschsein und ein gesunder Verstand, der sogar schon bei Kindern funktioniert.
Aber mir wird eine Rassenideologie angedichtet.
Ich fasse es nicht, wie jemand so etwas tun kann.

Aber das Geheimnis der Menschheit geht noch weiter, wir sind noch nicht fertig, Herr Tuna.
Denn sogar Kinder stellen schon die Frage, ob 2 schwarze Eltern ein weisses Kind oder ein schwarzes Kind bekommen.
Ist mir mit meiner Tochter in der U-Bahn passiert.
Ein sehr freundlicher Schwarzer lächelte meine Tochter an, sie lächelte zurück. So ging es eine Weile, dann fragte sie mich:
"Papa, warum hat der Mann so eine schwarze Tinte auf der Haut ?"
Er hörte es auch und wir freuten uns gemeinsam über diese originelle Frage.
Ich erklärte ihr, dass er vermutlich aus Afrika kommt und dort scheint die Sonne viel stärker und deshalb haben die Menschen dort diese dunkle Hautfarbe und bekommen so keinen Sonnenbrand.
Das verstand sie.
Dann zeigte ihr der Schwarze die Handinnenfläche und sagte: "Schau mal, hier ist es fast so hell wie bei Dir."
Das war sehr interessant für meine Tochter.

Ist meine Tochter jetzt zur Rassistin geworden, weil ich ihr etwas über den Schwarzen erzählt habe, wovon ich selbst nicht so richtig weiss, ob es stimmt ?

Aber jeder normale Mensch weiss, dass wenn ich mit meiner russischen Frau ein Kind bekomme, dass dieses Kind niemals im Leben ein schwarzes Kind sein wird. Nicht einmal, wenn wir das Kind in Afrika bekommen würden, obwohl dort die Sonne viel stärker strahlt als hier.

Daraus folgert der normale Mensch, dass es etwas mit der Genetik zu tun haben muss.
Sonst könnten meine Frau und ich sagen: Wir wollen jetzt mal zur Abwechslung ein chinesisches Kind bekommen ... und schwupps, da kommt ein Säugling mit Schlitzaugen und den typischen sonstigen Merkmalen des Chinesen auf die Welt.
Ist das so ?

Jedes Kind weiss, dass es nicht so ist.
Das muss wohl etwas mit der Genetik zu tun haben, oder ?

Bin ich jetzt ein Rassist, weil ich mir solche unschuldigen Gedanken über diese Offensichtlichkeiten mache ?

Den Rest können Sie dem Artikel entnehmen.
Da steht alles drin, dass es Menschen gibt, die Ideologen aufgesessen sind wie Sie, Herr Tuna, und jeden als Rassisten verteufeln, der sagt, dass es Chinesen, Weisse, Schwarze usw. gibt.
Und dort steht auch drin, weshalb diese Ideologen sich täuschen, denn Genetiker haben tatsächlich Marker in der DNA gefunden, die nur bei ethnischen Gruppen vorkommen, die in einem spezifischen Gebiet leben.

Müssen alles Rassisten sein, diese Genetiker.
Oder was meinen Sie, Herr Tuna ?

Franz Hall

RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#52 von Yavuz Özoguz , 19.01.2015 08:19

Zitat
Wenn Sie mir 20 Chinesen, 20 Indianer (native american indians), 20 Schwarze, 20 Weisse und 20 Aborigines in einer Turnhalle vorstellen und mir die Aufgabe stellen, diese Menschen (denn das sind alles Menschen, ich hoffe es zweifelt niemand daran) anhand übereinstimmender äußerer Merkmale in Gruppen zusammenzustellen, dann würde ich das tun können.



Genau dieser Gedanke ist Rassismus. Und das ist sehr leicht zu belegen! Zum Einen sind die Merkmale, die Sie (und andere Rassisten) auswählen, willkürlich. Denn schließlich könnte man statt der Hautfarbe auch die Augenfarbe, statt der Augenform auch die Ohrform und andere Merkmale als "Rassenmerkmale" verwenden, und dann gäbe es ganz andere Rassen als Sie diese beschrieben haben. Aber noch deutlicher wird es, wenn man Ihr obiges Spiel einmal zuende denkt:

Wenn Sie 20 Ostfriesen und 20 Sachsen nehmen, könnten sie diese mit Sicherheit an äußeren Merkmalen unterscheiden? Ganz sicher Nein! Wie ist es dann mit 20 Sachsen und 20 Bayern. Auch nicht? Und wie ist es dann mit 20 Bayern und 20 Südtirolern? Oder 20 Südtirolern und 20 Sizilianern? Wie ist es dann mit 20 Sizilianern und 20 Korsen? Und 20 Korsen und 20 Nordafrikanern? In keinem der genannten Fälle wären Sie in der Lage 20 Treffer zu landen, denn es gibt viel dunklere Korsen als Nordafrikaner. Wie ist es dann mit 20 Nordafrikanern und etwas südlicher? Können Sie jeden Chinesen von einem Mongolen unterscheiden? Und jeden Mongolen von einem Afghanen und jeden Afghanen von einem Iraner? Können Sie jeden Iraner von einem Türken unterschieden und jeden Türken von einem Bulgaren? Können Sie jeden Bulgaren von einem Rumänen unterschieden und jeden Rumänen von einem Ungarn? Können Sie jeden Ungarn von einem Österreicher und jende Österreicher von einem Deutschen unterschieden? Von Mongolen bis Deutsche sind Sie nicht in der Lage eine "Rassengrenze" zu ziehen. Es mag Ihnen gefallen oder nicht, aber jenes Rassegedankengut gibt es nur bei Rassisten.

Untersuchungen haben z.B. ergeben, dass wenn man Klienkindern Puppen zum spielen zur Auswahl gibt, dass sie nicht nach der Hautfarbe wählen, sondern nach dem Gesichtsausdruck. Erst in späteren Jahren spielt die Hautfarbe eine Rolle, was eindeutig auf die Erziehung und das immer durchscheinende Gedankengut der Eltern zurückzuführen ist.

Aber nehmen wir einmal an, dass ihr "Rassismus" wirklich nichts anderes sei, als irgendwelche willkürlichen äußerlichen Merkmale zu beachten, und sie keinen Unterschied zwischen den Menschen machen. Welchen Sinn hat es dann noch, die Menschen in Rassen einzuteilen? Bei jeder Diskussion ist sowohl die Aufrichtigkeit gegenüber dem Gegenüber aber auch gegenüber sich slbst von großer Bedeutung. Machmal denkd das Gegenüber, dass der Diskutierende unaufrichtig ist, was die Diskussionsatmosphäre vergiftet. Aber er ist es gar nicht gegenüber dem Diskussionspartner, sondern gegenüber sich selbst! Wenn alle Rassen gleichwertig sind, warum sollten sie dann nicht gleichwertig zusammen leben können, wenn sie z.B. die gleiche Sprache sprechen und gleiche Grundwerte teilen? In dem Moment, in dem man behauptet, sie könnten das nicht, weil sie unterschiedliche "Rassen" haben, ist man ein Rassist in dem Sinn, den Sie selbst vorgeben nicht sein zu wollen. Es besteht hier die Gefahr, dass Sie sich selbst nicht bewusst sind über die Konsequenzen ihres Gedankenguts.

Prüfen Sie sich ganz einfach mit folgender Fragestellung: Stellen Sie sich vor, sie leben in einem kleinen Dorf irgendwo in Deutschland etwas abgelgen von der Großstadt. Dort leben seit soundsovielen Generationen vor allem schwarze Flüchtlinge bzw. deren Nachkommen. Nur wenige haben "Weiße" geheiratet, so dass sie alle noch schwarz sind. Sie sprechen alle perfekt deutsch, sind Christen, gehen in die Kirche und haben auch sonst alle Verhaltensformen, wie Sie es von Deutschen kennen auch mit allen Unterschieden. Sie sind aber "schwarz". Am Stammtisch sitzen Schwarze, im Dorfstadion gibt es viele Schwarze, bei der Arbeit gibt es Schwarze. beim Elternabend usw... Würden Sie sich da wohl fühlen? Und eines Tages kommt ihre Ttochter und will einen Schwarzen heiraten. Würden Sie sich wohl fühlen? Die Frage dient nicht dazu, dass Sie diese hier im Forum beantworten, sondern lediglich als Denkhilfe für Sie selbst! Wenn Sie aus ganzem Herzen ohne mit der Wimper zu zucken mit "ja" darauf antworten können, dann sind Sie kein Rassist im negativen Sinn, aber dann macht es auch kein Sinn, überhaupt über "Rassen" zu debattieren. Wenn Sie aber irgendwie ein ungutes Gefühl haben, sich ihrer Heimat beraubt fühlen oder irgendwie anders geartet ungut fühlen, dann sind Sie ein Rassist in dem rassistischen Sinn und dann ist das auch kein reines Gefühl, sondern ein unmenschliches! Und es gibt viele Menschen - auch in Deutschland, auch unter "reinrassigen" Deutschen - die sich in Anwesenheit von Rassisten sehr unwohl fühlen.

Yavuz Özoguz  
Yavuz Özoguz
Beiträge: 1.305
Registriert am: 27.12.2011


RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#53 von Cengiz Tuna , 19.01.2015 10:52

Wie wir darauf kommen, dass Sie ein Rassist sind? Sie haben geschrieben: „Ich bin der Überzeugung, dass es menschliche Rassen gibt, auch wenn dies den offiziellen Lügen und der offiziellen Ideologie widerspricht.“

Gleich weiter unten haben Sie geschrieben: „Ich verachte aber niemanden aufgrund seiner Rasse, seiner ethnischen Herkunft. Für mich sind alle Menschen gleich, egal welcher Rasse sie entstammen.“

Dann haben sie noch geschrieben: „Gibt es menschliche Rassen?“ Und haben gleich eine Antwort darauf: „Ja. Eindeutig.“

Dann wollten Sie uns das mit der von der Pegida verurteilten „Lügenpresse“ wissenschaftlich nachweisen. Das ist doch Rassismus. Daher unser Vorwurf, jedoch ohne einer negativen Absicht. Sie fühlen sich in eine Ecke gedrängt, in die sich selber hineinmanövriert haben.

Sie verachten zwar niemanden aufgrund seiner Rasse, aber glauben, dass es unterschiedliche gibt. Wir hingegen sind der Meinung, dass es unterschiedliche Menschen gibt, unterteilen sie aber nicht in Rassen. Egal ob abwertend oder nicht. Da müssen Sie doch Verständnis haben, wenn wir Rassismus sehen. Ohne Sie zu verteufeln, wie Sie sagen.

Zitat
Müssen alles Rassisten sein, diese Genetiker.
Oder was meinen Sie, Herr Tuna ?


Es gibt nicht einen einzigen Menschen, der die selben Gene hat wie ein anderer. Keine zwei Menschen haben die selben Fingerabdrücke oder die selbe Iris. Nicht einmal eineiige Zwillinge. Wer definiert, ab welcher Genkombination man ein Deutscher, Türke, Spanier usw. ist? Wer?

Tatsache ist doch, es gibt genauso viele unterschiedlichen Gene, wie es Menschen gibt. Oder aus Ihrer Sicht, es gibt so viele Rassen, wie es Menschen gibt.

Zu welcher Rasse gehört jetzt Ihre Tochter? Ist Sie jetzt Russendeutsche oder Deutschrusse? Wissen Sie, dass es Menschen gibt, die auch eine Mischung zwischen Deutschen und Russen als Vernichtung der eigenen Rasse verstehen?

Cengiz Tuna  
Cengiz Tuna
Beiträge: 661
Registriert am: 31.12.2011


RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#54 von Dörte Donker , 19.01.2015 12:23

Das Problem ist das Wort Rasse. Es geht um Genvarianten, die in einer Population häufiger auftreten und auch mit bestimmten äußeren Merkmalen verbunden sind. Diese nennt man Haplogruppen und an diesen kann man heute noch erkennen, wer ihre Vorfahren waren. Da gibt es Haplogruppen, die kommen nur in Europa vor, andere vermehrt in Nordeuropa, wie auch Haplogruppen, die kommen nur in Afrika vor, andere vermehrt in Nordafrika. Das ist nun wirklich anthropologisch auf den neuesten Stand. Es gibt Gene, die sind für jeden Menschen individuell, andere verändern sich nie und wenn sie es täten, wären wir krank oder gar nicht lebensfähig. Man sollte da nicht alles durcheinander bekommen. Es ist gut, wenn man sich, auch wenn man Gegner des Begriffes Rasse ist, ganz schlauch macht, und nicht von Grundannahmen ausgeht, die sich einens Tages als verkehrt herausstellen und vielleicht das ganze Weltbild ins Wanken gerät, weil man es auf eine Fehlannahme aufbaute. Ich kann Ihnen aber bestätigen, auch wenn man weiß, dass es spezifische Haplogruppen gibt und damit, um das verpöhnte Wort Rasse benutzen, diese gibt, ändert es nichts an der Liebe, die man für die Menschen und die gesamte Menschheit empfindet.


Dörte Donker  
Dörte Donker
Beiträge: 1.048
Registriert am: 18.01.2015


RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#55 von Franz Hall ( gelöscht ) , 19.01.2015 12:47

Herr Tuna,
es hat keinen Sinn.
Sie brauchen diese Verteufelung meiner Person, weil ich in der Lage bin, so wie jeder andere Mensch auch,
einen Chinesen von einem Schwarzafrikaner zu unterscheiden.

Sie betreiben Ideologie und benutzen den Begriff der "Rasse", um anderen Menschen Rassismus zu unterstellen, um diese zu verletzen, herabzusetzen, auszugrenzen und als minderwertig zu deklarieren.

Sie fühlen sich diesen von Ihnen konstruierten "Rassisten" überlegen und Sie benutzen Ihre Überlegenheit aggressiv gegen diese Menschen, um Ihre eigenen Interessen und Ziele zu verfolgen.

Sie sind der Rassist, nicht ich.

Sie haben den wissenschaftlichen Artikel, den ich zitiert habe, leider nicht verstanden.
Weil sie ihn gar nicht verstehen wollen.
Sie wollen Feinde schaffen, die Sie dann optimal niedermachen können, weil der Zeitgeist nunmal auf Ihrer Seite ist.

Die Wahrheit ist nicht auf Ihrer Seite und das spüren Sie auch, falls Sie Zugang zu Ihrem Gewissen haben.
Deshalb haben Sie es nötig, trotz objektiver Fakten ( die Genetiker haben bewiesen, dass es Rassen gibt und benutzen dieses gesicherte Wissen für die Kriminalistik und Medizin ) an der Unwahrheit festzuhalten, weil Ihnen sonst das Werkzeug zur Diskriminierung und Beleidigung und Ausgrenzung meiner Person und sonstiger Ihnen unliebsamer Andersdenkender abhanden kommen würde.

In einem anderen Forum wurde mit von Hetzern wie Ihnen dasselbe vorgeworfen, mit denselben absurden und auf Ideologie basierten Argumenten. Da kam mir ein Wissenschaftler zu Hilfe, ähnlich wie Frau Donker es hier tut, der auf sachlicher Ebene argumentierte und im Gegensatz zu mir wirklich Ahnung von Biologie und Genetik hat.
Er bestätigte alles, was ich zum Thema gesagt hatte und gab mir den Rat , das Wort "Rasse" nicht zu benutzen, weil mittlerweile die Menschen so konditioniert sind, dass der Verstand sofort ausschaltet, wenn sie das Wort lesen oder hören und diese Menschen nicht mehr für rationale Argumente zugänglich sind.

Ich fragte ihn, was denn in diesem Umfeld von konditionierten "Rassenhassern" als unverdächtig gelten würde, was politisch korrekt sei, wo ich nicht reflexhaft als "Rassist" diffamiert werde, nur weil ich biologisch und genetisch korrekt von menschlichen Rassen spreche.
Er riet mir, das Wort "ethnische Herkunft" oder einfach "Ethnie" zu benutzen. Da wäre ich auf sicherem Terrain und würde nicht ständig völlig zu Unrecht als "Rassist" niedergemacht.

Also forschte ich nach, ob ich mit dem Begriff "ethnische Herkunft" wirklich sicher sein kann, oder ob die Ideologen und Wahrheits-Hasser mich trotz dieses historisch unbelasteten Begriffs trotzdem zu Unrecht beschuldigen und verurteilen würden.

Was denken Sie, habe ich herausgefunden ?

Franz Hall

RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#56 von Franz Hall ( gelöscht ) , 19.01.2015 13:10

Zitat
Genau dieser Gedanke ist Rassismus. Und das ist sehr leicht zu belegen! Zum Einen sind die Merkmale, die Sie (und andere Rassisten) auswählen, willkürlich.


Nein, genau dieser Gedanke ist kein Rassismus, Herr Özoguz.
Und die Merkmale, die ich auswähle, um Chinesen der Gruppe der Chinesen zuzuordnen, sind nicht willkürlich.
Das wissen Sie auch, Herr Özoguz.

Dass Sie einen Chinesen nicht von einem Schwarzen unterscheiden können, ist Ihr Problem.
Jeder nicht indoktrinierte Mensch kann es und tut es.

Jeder Türke, der auf einem deutschen Schulhof einen Deutschen sieht und ihn anspuckt und schlägt und ruft: "Du Scheiss Deutscher, Du Opfer." kann automatisch zwischen Türken und Deutschen unterscheiden, das wurde ihm von niemandem beigebracht.
Die Bewertung der Deutschen als minderwertig und Opfer allerdings, Herr Özoguz, die wurde ihm sehr wohl beigebracht.
Und das ist der Rassismus dabei und nicht die Fähigkeit, seine türkischen Landsleute von Deutschen unterscheiden zu können.

Ich sehe, dass Sie dieses Hass-Konzept des "Rassismus" benötigen für Ihren Kampf gegen Andersdenkende.
Ich brauche es nicht, denn für mich sind alles Menschen und ich beurteile sie nach ihren Taten, nicht nach ihrer ethnischen Herkunft.

Da dies aber dazu führt, dass Sie mich nicht mehr verunglimpfen und abwerten und damit in eine Ecke stellen können, müssen Sie notwendigerweise auch diese einfache Tatsache in Frage stellen und mir zu verstehen geben, dass ich zwar beteuern kann, dass es so ist, dass Sie es aber trotzdem nicht glauben wollen und mir immer noch Rassismus unterstellen.

Gegen solche perfiden und böswilligen Verdrehungen und Unterstellungen bin ich machtlos und das finden Sie vermutlich sehr schön und gut.
Sie sind der moralische Oberrichter, der sogar Dinge in mir sieht, von denen ich nichts weiss.
Mit solchen Strategien kann man jeden zum Opfer machen und als "schuldig" erklären.

Ich habe Ihrer Frau nachgewiesen, dass die Demonstranten auf derselben Linie sind wie sie, was die Ablehnung der Islamisierung des Abendlandes betrifft. Man muss nur den Begriff "Islamisierung" klar definieren.
Und schon wäre es möglich, dass Ihre Frau bei Pegida mitläuft.
Dafür braucht sie nicht alle anderen Punkte gutheissen, welche andere Demonstranten dazu bewegt, dort mitzulaufen.
Nicht jeder hat begriffen, dass die Kriegshetze gegen Russland schlecht ist.
Nicht jeder hat begriffen, dass der IS vom CIA und Mossad aufgebaut und gesteuert werden.
Jeder ist wegen anderer Motive auf der Demonstration.
Allen gemeinsam ist nur, dass sie genug von den Lügen der Politiker und den Lügen der Massenmedien haben.

So kann man Gemeinsamkeiten herausarbeiten.

Stattdessen hetzen Sie gegen Pegida, diffamieren Pegida pauschal und benutzen exakt dieselbe Hetze gegen diese friedlichen Demonstranten wie die Lügenpresse und die verlogenen Politiker es tun.
Sie machen sich mit diesen Lügnern gleich und fühlen sich dabei aber besser und erhabener als diese.
Das passt nicht zusammen.
Sie betreiben mit Ihrer Hetze Rassismus und Spaltung.

Ich dagegen versuche, die Menschen zu verstehen. Ich frage die Menschen, was sie bewegt und weshalb sie dort mitlaufen.
Komisch, dass ich dafür von Ihnen angegriffen werde, obwohl Sie voller Hass und Ekel auf diese Menschen blicken und ich friedlich und sachlich an die Thematik herangehe.

Franz Hall

RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#57 von Cengiz Tuna , 19.01.2015 13:16

Herr Hall! Jetzt reicht es langsam! Eine Diskussion mit Ihnen ist nicht möglich!

Alles, aber wirklich alles, was Sie uns vorwerfen, trifft auf Sie zu. So eine unhöfliche und arrogante Person hatten wir hier noch nie. Kommen Sie mal von Ihrem hohen Ross runter! Wenn Sie mit uns diskutieren möchten, hören sie auf mit den Verleumdungen auf und kommen Sie auf Augenhöhe. Oder kommt bei Ihnen das „Deutsche“ durch?

Eine Frechheit, wie Sie alles ins Gegenteil kehren. Haben Sie hier destruktive Absichten?

Ich bin nicht so gutmütig wie Herr Özoguz. Ich lasse es nicht zu, dass Sie so beleidigend zu den Geschwistern sind. So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Ich habe mich schon zurückgehalten, um den Wind aus den Segeln zu nehmen, damit es nicht eskaliert, aber Sie scheinen sich nicht zu beruhigen.


Cengiz Tuna  
Cengiz Tuna
Beiträge: 661
Registriert am: 31.12.2011

zuletzt bearbeitet 19.01.2015 | Top

RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#58 von Cengiz Tuna , 19.01.2015 13:23

Wenn ich es richtig verstanden habe, Frau Donker, dann ist eine Haplogruppe ein Profil eines Genabschnitts bzw. Y-Chromosoms das ähnlich ist. Damit kann man zum Beispiel beweisen, dass man gemeinsame Vorfahren hat. Es ist doch nichts anderes, als das Gen in Gruppen mit ähnlichen Merkmalen zu unterteilen. Aber das kann man doch auch wieder unterschiedlich abgrenzen.

Letztendlich stammen wir doch alle, nach der Evolutionstheorie vom Homo Sapiens, und nach der religiösen Sicht von Adam und Eva ab. Ist es dann nicht so, dass wir eine Ur-Rasse bzw. eine Ur-Familie haben? So oder so, ist es sinnlos, die Menschen nach Merkmalen zu unterscheiden.

Es bestreitet keiner, dass es unterschiedliche Merkmale gibt. Sie bezeichnen es als Rasse, wir als Merkmal oder Unterschied.

Cengiz Tuna  
Cengiz Tuna
Beiträge: 661
Registriert am: 31.12.2011


RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#59 von Dörte Donker , 19.01.2015 13:55

Wissen Sie Herr Cengiz, da ich Biologin bin habe ich mich in vielfältiger Weise mit dem Phänomen Leben auseinader gesetzt. Mein Sohn hatte neulich so ein schönes Zitat: Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaften macht einen zum Atheisten, aber am Grunde des Bechers findet man Gott.
Festzuhalten ist, dass wir alle mehr sind als die Summe unserer Teile und dass Genetik selbst für einen Naturwissenschaftler nicht alles erklärt. Von Herrn Dr. Ahmadinejad habe ich einmal den Satz gehört, dass wir im Urgrund alle gleich seien. Jeder Mensch hat nicht nur bestimmte Bedürfnisse, jeder Mensch hat auch ein Zentrum im Gehirn im präfontalen Kortex für sein religiöses Empfinden, dass "Gotteszentrum". Da es nichts im Gehirn gibt, für das es keine Entspechung gibt, ist Gott.
Entschuldigen Sie diesen Exkurz.
Ob man es nun Genvarianten nennt oder Rasse. Natürlich sind die Haplogruppen auch mit morphologischen Erscheinungen gekoppelt, weil eine Erscheinung nicht nur an einen Gen gekoppelt ist, sondern an viele und ebenfalls an dem Zusammenspiel. Das was Sie sagten, was variiert, nämlich der sogennate genetische Fingerabdruck, sind sogar Gensequenzen die nicht einmal codiert werden, schnell mutieren, da sie unwichtig sind und auch nicht repariert werden. Und im Grunde genommen, weiß die Gentik noch nicht einmal wie Morphogenese von Statten geht. Auch wenn es auf biologischer Ebene so ist, was sagt uns dass über die Menschen, die uns begegnen. Nichts, im Grunde genommen und im Grunde genommen ist mir mein eigenes Volk fremder geworden, als je zuvor und das liegt nicht an der Zuwanderung. Da ich eher der skandinavische Typ bin, kann ich zwar Ähnlichkeiten zu einem bestimmten Menschentypus des Nordens erkennen und das kann so weit gehen, dass man meinen müsste, dasss diese meine Geschwister sein müssten, aber in Lebenshaltung und Bewusstsein kann es sein, dass ich mit denen nichts gemeinsam habe.
Trotzdem fände ich es traurig, wenn dieser Menschentypus irgendwann verschwindet, aber wenn es nicht aufzuhalten ist, weil wir in eine neue Zeit eintreten, werde auch ich es nicht ändern können. Wir müssen nur sehen, was dieses neue Zeitalter uns bringt und dass wir dass Zusammenrücken der Welt und Völker nicht den NWOlern überlassen.
Für mich ist jedes Volk eine Idee Gottes, und wir sollten voneinander lernen und uns erkennen.


Dörte Donker  
Dörte Donker
Beiträge: 1.048
Registriert am: 18.01.2015


RE: Offener Brief eines patriotischen deutschen Muslims an PEGIDA

#60 von Dörte Donker , 19.01.2015 14:12

Und ich finde es immer gut, wenn man miteinander redet, auch wenn es im der Diskussion hoch her gehen kann. Und wenn man es dann einmal emotionslos betrachtet, sehen wir die Gemeinsamkeiten in dem, was wir wollen und nicht wollen. Leider sind nun mal, da es alles gegen den Islam geht, bestimmte Verschiebungen eingetreten. Ich hoffe, dass man diese wieder korrigiert. Dann sollten wir nicht zu sehr darauf rumreiten, was dann noch unterschiedlich ist, sondern den Konsens wagen und akzeptieren lernen, dass andere andere Schwerpunkte setzen. Leider ist es so, dass man wenn man den Islam verstehen will, viele Jahre dazu braucht und auch dann noch nicht am Ende der Erkenntnis ist. Es gibt einfach ganz wenige Möglichkeiten, sich über die spirituelle Tiefe dieser Religion zu erkundigen. Noch weniger findet man unbelastete Informationen im Netz. Da sollte man Geduld mit Menschen haben, die sich bei PI und Co ihr Wissen über den Islam geholt haben.


Dörte Donker  
Dörte Donker
Beiträge: 1.048
Registriert am: 18.01.2015


   

Zionismus ist übelster Rassismus
Ein großes Vorbild

Xobor Forum Software von Xobor
Datenschutz