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RE: Die "Alternative für Deutschland"?

#16 von Fatima Özoguz , 01.05.2013 10:42

Salam

ja aber ihr Ansatz ist rein monetär, das stört mich gewaltig. Stimmt es eigentlich, dass sie für Steuersenkungen für Reiche sind? Das wurde mir so berichtet, allerdings von einem attac-Aktivisten, und der ist sicher nicht neutral.
Erst sah es ja anders aus, siehe mein erster Beitrag dazu, aber der entsprechende Passus ist wohl still und heimlich aus dem Programm gestrichen worden.
Statt dessen ist das hier eingefügt worden:

Zitat
Wir fordern eine drastische Vereinfachunz des Steuerrechts in Anlehnung an das progressiv wirkende Kirchhof'sche Steuermodell. Der Bürger muss verstehen können, warum er in welcher Höhe besteuert wird.



Plötzlich nix mehr von Steuern für Superreiche,möglicherweise hängt das mit der Affäre Hoeneß zusammen, der von der Reichenlobby ja so als Held gefeiert wird.

Zitat
Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.



aber sicher. Wenn auch die geordnete und gewollte Ausbeutung der Dritten Welt unbedingt unterbunden wird, gerne, nur leider sieht es nicht danach aus, als wollte diese Partei sich für ein gerechtes Wirtschaftssystem starkmachen. Oder gibts da irgendwas in der Richtung? Haben sie irgendwas gefunden, wo sie den Zins abschaffen wollen? Mir ist nicht ein Sterbenswörtchen darüber untergekommen, aber möglicherweise habe ich was überlesen
Sie haben auch kein Problem damit, dass ständig bei den Ärmsten der Armen geknappst wird.
Angeblich sind sie gegen "Multikulti". Und wer das sagt, der hat Islam- und Migrantenhass im Gepäck. Die Splitterpartei "Die Freiheit" war nur so dumm, das gleich auszupacken, hier ist man wohl etwas klüger.
Für mich machen die den Eindruck einer Systempartei, einer FDP ohne Euro.
Die sexuelle Orientierung von Westerwelle ist da noch das kleinste Problem. Außerdem - haben die irgendwie eine religiöse, ethische oder sonstwie Orientierung, außer gegen den Euro zu sein?


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zuletzt bearbeitet 01.05.2013 | Top

RE: Die "Alternative für Deutschland"?

#17 von Gelöschtes Mitglied , 01.05.2013 16:51

Assalamu aleikum!
Mich würde aber doch schon interessieren ,welche grossen Bosse,unabhängig jetzt von Hans Olaf Henkel die sich ja in der Regel nicht gegenseitig einander an das Bein pinkeln noch die "Alternative für Deutschland" finanziell
unterstützen, außer den aufgelisteten Unterstützern,welche man auf der Homepage dieser Partei einsehen kann......?!?!?!
ACH SO......................., noch etwas..........; " Wessen Brot ich esse,dessen Lied ich singe"
Parteiprogramm oder irgendwelche zurechtgeschusterten sogenannten " Programmatischen Eckpunkte" sind ja
dann nur noch sekundär oder einfach nur noch Makulatur in einer genehmigten 5 Parteiendiktatur!

Wasalam


zuletzt bearbeitet 01.05.2013 16:54 | Top

RE: Die "Alternative für Deutschland"?

#18 von Albert von Bieren ( gelöscht ) , 01.05.2013 18:47

http://forum.afd-forum.de/index.php
@fatima du kannst deine anliegen ja hier posten.

Albert von Bieren

RE: Die "Alternative für Deutschland"?

#19 von Fatima Özoguz , 01.05.2013 19:58

Meine Güte, nur mal kurz drübergeschaut, und so viel rassistischer Müll. Ein Beispiel:

Zitat
Aber bei einigen Südländern wird das leider nicht funktionieren. Wie schon geschrieben, ich kenne mich da unten recht gut aus und das schon seit vielen Jahren. Momentan hüpfen wir alle in einem Sack, aber die Südländer bewegen sich nicht in dem großen Sack. Und wenn sie alleine in einem eigenen Sack hüpfen wird das auch erst einmal so sein. Sie fallen einfach um wie ein nasser Sack. Die EU hat viele völlig träge und unselbstständig werden lassen. Kleine und mittelständische Firmen müssen oft erst einmal lernen, was eine Marktwirtschaft ist und wie man sich darin erfolgreich verkauft. Und die Politiker haben zumindest auf lokaler Ebene große Taschen, ein loses Mundwerk und viel Familie und alle sind Weltmeister im Verteilen von Geld, das sie "geschenkt" bekommen.



http://forum.afd-forum.de/viewtopic.php?f=36&t=547

Hier wird über den Islam hergezogen, fast wie bei PI:

http://forum.afd-forum.de/viewtopic.php?...lit=Islam#p3874

Auch nicht von schlechten Eltern:

Zitat
Leute mit Migrationshintergrund sind willkommen, müssen sich nun mal an unser Bildungssystem halten!
Oder sollen wir auch noch nach der Pfeife irgendwelcher Imane oder populistischen Migranten-Gurus tanzen


Allein "Imane" *lol* Was soll das denn sein?

http://forum.afd-forum.de/viewtopic.php?...C3%BCrken#p3168

Danke dass Sie mir das Forum gezeigt haben, das bestätigt alle meine Vorurteile gegen diesen Verein. Der Attac-Aktivist hatte wohl doch Recht. Nein danke, mit denen will ich nichts zu tun haben!!


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RE: Die "Alternative für Deutschland"?

#20 von Albert von Bieren ( gelöscht ) , 02.05.2013 07:36

Salam,
@Fatima nenne mir eine Wahlalternative welche die 5 Prozenthürde knackt.Mit Südländern ist nicht die Türkei gemeint.Griechenland,Zypern Spanien und co ziehen den Euroraum in den Bankrott.Und zu den angeblichen Anti-Islam.Niemand in der AFD hat etwas gegen integrierte Perser.Jeder der eine Bereicherung für die deutsche Gesellschaft darstellt ist weiterhin willkommen.Salafstische Hassprediger braucht dieses Land nicht.Jeder Türke der sich in Deutschland selbstständig machen will kann ebenfalls kommen.Egal ob Alevit,Sunnit oder Shiit.Auf Yesiden würde ich persönlich gerne verzichten.Aber gemäss der Parteilinie sind sogar Yesiden willkommen.
Ich persönlich habe kein Problem damit wenn hier morgen 1000 Iraner ein Geschäft eröffnen.Wo ist bitte islamfeindlich?

Albert von Bieren

RE: Die "Alternative für Deutschland"?

#21 von Fatima Özoguz , 02.05.2013 07:58

Salam

Zitat
Mit Südländern ist nicht die Türkei gemeint.Griechenland,Zypern Spanien und co ziehen den Euroraum in den Bankrott.



das macht für mich keinen Unterschied, ob man Türken oder Griechen diffamiert.
Im Moment diskutiert man ja fleißig, wie das mit der "klassischen Bildung statt Multikulti-Umerziehung" gemeint ist. Selbst wenn das ein Fauxpas sein sollte, haben sie damit ihr Gedankengut doch bestens offengelegt. Es geht in besagter Diskussion, die ich verlinkt habe, ja auch schon munter gegen den Islam als "faschistoide Ideologie" los. Na danke. Auch wenn ich nicht jedem Parteimitglied Islamhass unterstellen möchte, Fakt ist, dass sie diese Klientel wohl anziehen. Wer Aasköder auslegt, muss sich nicht wundern, wenn sich die Fliegen in Schwärmen draufsetzen, oder? Noch schlimmer aber, es ist eine Partei für Reiche. Und die unterstütze ich als Muslima bestimmt nicht.

"Integrierte" Perser habe ich an der Uni Bremen zur Genüge kennengelernt. Und ich hasse es langsam, wenn man ständig "Integrieren" von mir verlangt. In was denn sollen wir uns integrieren? In die steigende Unmoral, dass Steuerhinterzieher wie Hoeneß als Helden gelten, aber eine Kassiererin, die einen Leergutbon veruntreut im Wert einiger Cent, sofort arbeitslos wird? Wo sind wir denn, in Absurdestan?

Ich halte es ja eher mit denen hier, vor allem wegen des Sozialprogramms.

http://partei-mdu.de/

Sie tritt noch nicht an bei den Bundestagswahlen, aber ich denke, als Muslima unterstütze ich lieber sie. Sie müssen erst wachsen, zumal in ihren Reihen nicht so viele Profis sitzen mit viel Geld im Rücken wie in der AfD. WEnn Henkel zu den Unterstützern zählt, sagt das doch alles.


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RE: Die "Alternative für Deutschland"?

#22 von Gelöschtes Mitglied , 02.05.2013 09:54

Assalamu aleikum!
Ich glaube, daß über die MDU zuletzt auch in den Muslim Nachrichten von Bruder Gürhan berichtet
und meine Neugier/Neugierde bezüglich dieser neuen Partei geweckt worden ist,denn auf jeden fall
hat es ein gewisses Interesse herausgekitzelt aus meinem eingeschlafenem politischen Bewußtsein,
so das ich dies als ein Angebot , als eine echte, inscha Allah, " Alternative " für unser Land,
gerade für uns Muslime betrachten kann, da die " MDU " zur Partizipation von Muslimen und Nichtmuslimen
auffordert, um das " Zusammenleben " in einer multiethnischen Gesellschaft unter der Einbindung
der moderaten islamischen Regeln insgesamt harmonischer und dnnoch bunter zu gestalten.
Tolle Sache zunächst einmal, fühlt sich schon jetzt ganz gut an.
Ich bin auf den Link gegangen und habe mir gleich näheres ,detailierteres , aussagekräftigeres Informationsmarterial bestellt.-Mal schauen...........!Ich hoffe, daß dieser politische Zusammenschluss
von Muslimen keine Schiiten diffamiert und wenn dem so ist, daß die MDU rechtsschulenspezifisch Neutralität
bewahrt ,bin ich einverstanden.

Wasalam


RE: Die "Alternative für Deutschland"?

#23 von Fatima Özoguz , 02.05.2013 10:01

Der Bundesvorsitzende Bilal Wilbert war auf der letzen Veranstaltung in Bad Oeynhausen anwesend und stellte kurz seine Partei vor. Sie sind offen für alle Glaubensrichtungen, auch für Nichtmuslime. Was auch richtig ist, denn Sektierertum können wir uns wirklich nicht mehr leisten, damit muss Schluss sein. Salafisten werden dort gar nicht eintreten, für die ist das ja sowieso alles haram. Jedenfalls ist "Integration" nicht mehr zeitgemäß, sondern aktives Mitgestalten der Gesellschaft.
Die MDU ist keine Partei, die allein Migranteninteressen wahrnimmt, sondern hat das Ideal einer alternativen Gesellschaft, vor allem wendet sie sich gegen das Zinssystem. Der Euro ist ja nicht allein das Problem, sondern die Zinsen!
Einige Aktivisten werden sich auch bei unserer Tagung Pfingsten vorstellen, inshallah.


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