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G20-Protest

#1 von Werner Arndt , 27.06.2017 16:20

Hamburger Botschaft an das G20-Gipfeltreffen mit Delegationen auch aus der Türkei, Saudi-Arabien und Indonesien:

Zitat

https://www.flickr.com/photos/rasande/35...57683129975381/

(frei übersetzt: "G20 - Eure Wirtschaft ist ausbeuterisch. Allah hat das Zinsnehmen verboten.")




... Doch Allah hat den Handel erlaubt und das Zinsnehmen verboten. ...
(Koran 2:275)

Und was immer ihr auf Zinsen verleiht, damit es sich mit dem Gut der Menschen vermehre,
es vermehrt sich nicht vor Allah...
(Koran 30:39)

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RE: G20-Protest

#2 von Werner Arndt , 29.06.2017 15:45

Zitat
Merkel zum G20-Gipfel „Proteste sind mehr als legitim in einer Demokratie“

Seit Monaten werden zum G20-Gipfel harte Proteste angekündigt. Die Polizei ist mit mehr als 15.000 Einsatzkräften an der Elbe. Kanzlerin Merkel hält die Proteste für „mehr als legitim in einer Demokratie“, wie sie in ihrer Regierungserklärung am Donnerstag erklärte. Jedoch hoffe Sie auch, dass diese friedlich bleiben. ...

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RE: G20-Protest

#3 von Werner Arndt , 06.07.2017 15:21



An dieser Stelle befand sich ein Foto mit folgendem URL. Aus rechtlichen Gründen muss darauf verwiesen werden, dass geschützte Fotos nicht in Foren genutzt werden dürfen. Das wir zuweilen teuer bestraft, was wir früher leider erfahren haben! Den Link lassen wir stehen für die, die das Foto sehen möchten (Redaktion Muslim-Markt):
https://www.noz-cdn.de/media/2017/07/05/urn-newsml-dpa-com-20090101-170705-90-028032_201707052035_full.jpg



... damit es nicht nur bei den Reichen unter euch umläuft. ...
(Koran 59:7)



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RE: G20-Protest

#4 von Werner Arndt , 08.07.2017 16:24

Zitat
Eine Farce

... Man kann den Zorn verstehen, mit dem die Demonstranten in Hamburg gegen dieses Treffen der Mächtigen aufbegehren. Bei allem guten Willen der Gastgeberin, die über Klima, über Hilfe für Afrika, über die Bekämpfung von Epidemien und mehr Chancen für Frauen reden will: Es bleibt dabei, hier tagt ein exklusiver Klub, der vor allem daran interessiert ist, das arg knarzende System des globalen Finanzkapitalismus am Laufen zu halten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/g2...-a-1156400.html



An dieser Stelle befand sich ein Foto mit folgendem URL. Aus rechtlichen Gründen muss darauf verwiesen werden, dass geschützte Fotos nicht in Foren genutzt werden dürfen. Das wir zuweilen teuer bestraft, was wir früher leider erfahren haben! Den Link lassen wir stehen für die, die das Foto sehen möchten (Redaktion Muslim-Markt):
https://images.scribblelive.com/2017/7/7/fc480a3b-a1f1-420f-b7c4-c9911c12e0ef.png


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RE: G20-Protest

#5 von Werner Arndt , 11.07.2017 12:37

Danke für den Hinweis auf rechtliche Aspekte und sorry für die Umstände. Beitrag #4 verlinkte auch diese Fotoserie der Eßlinger Zeitung mit näheren Informationen zu der Aufnahme (vgl. Bilder 26 und 31):

https://www.esslinger-zeitung.de/deutsch...id,2134840.html

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RE: G20-Protest

#6 von Werner Arndt , 14.07.2017 14:56

Zitat von Cengiz Tuna im Beitrag Anti-G20-Demo war erfolgreich!
Ist doch alles prima gelaufen. Wie immer bei solchen Demos. Das G20-Treffen konnte ohne Störung stattfinden und der Widerstand dagegen wurde geschickt auf Unschuldige und den eigenen Bezirk kanalisiert. Das kennen wir von den 1. Maidemos. ...

Bis zur nächsten Demo dann wieder, wenn erneut staatlich gelenkte Netzwerke wie Attac usw. sich der Demonstration annehmen, um diese in die gewünschte Richtung zu lenken. Sie werden sich wieder Slogans aussuchen, Plakate entwerfen und den Demonstranten in die Hand drücken. Selbst Schlachtrufe wie „No Borders, No Nations“, welches eigentlich genau der Agenda der G20 entspricht, werden die Menschen selbst hochhalten. Und damit der Zorn nicht bei den richtigen entladen wird, werden Aktionen wie „Welcome to Hell“ von antifaähnlichen Gruppen ins Leben gerufen. „Schwarze Blöcke“ und vermummte Agent Provokateure werden eine Eskalation in den eigenen Bezirken, weit weg von dem G20-Gipfel, entfachen. Das Ergebnis sehen wir: Mission erfolgreich - aber für die G20.

Schade um die Menschen, denen die Läden zerstört wurden, schade um die Menschen, denen die Autos abgefackelt wurden und schade um die Polizisten, die für diese Instrumentalisierung den Kopf hinhalten müssen. Aber solange wir uns so leicht manipulieren lassen, solange werden sie mit uns herumspielen.



Danke für diese Einschätzung, die niemand leichtfertig abtun sollte. Welchen Einfluss Lenkung und Unterwanderung hatten, wird wohl im Verborgenen bleiben, während der Irrsinn in Hamburg ansonsten bereits unübersehbar zutage trat. Bleibt zu hoffen, dass sich künftig niemand mehr zu Entgleisungen hinreißen lässt und man für Gipfeltreffen andererseits einen am Aufwand gemessen vertretbaren Rahmen findet, auch weniger provokativ in der Wahl des Tagungsortes.

Ergänzend sei angemerkt, dass viele Teilnehmer im Bemühen, sich "den Richtigen" in Erinnerung zu bringen, den Protest in Gipfelnähe trugen - dorthin, wo es ungeachtet friedlicher Haltung weh tat. 

Zitat
Wir waren da, wo wir nicht sein sollten

... Der Gipfel konnte nur mit Verzögerung beginnen. Mehrere Delegationen mussten vor Blockaden umdrehen und andere Wege nehmen. Eine Veranstaltung von Finanzminister Schäuble wurde abgesagt und Melania Trump kam nicht aus ihrer Unterkunft. Ob das Konzert in der Elphi wie geplant stattfinden wird, ist zurzeit noch nicht sicher.

Block G20 hat das getan, was wir angekündigt haben: Tausende sind in die Blaue Zone eingedrungen. Wir waren da, wo wir nicht sein sollten: Auf den Zufahrtswegen und Protokollstrecken zum Gipfel und wir haben uns mit dem Mut der Vielen dem Spektakel der Macht entgegengestellt. Heute Morgen waren wir mehrere tausend, beim 15 Uhr Treffpunkt mehr als 10.000. Die Polizei hat uns geschlagen, mit Pfefferspray und Wasserwerfern attackiert, aber wir haben trotz der enthemmten Gewalt der Staatsmacht nicht aufgegeben. ...

http://www.blockg20.org/

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RE: G20-Protest

#7 von Werner Arndt , 01.08.2017 15:30

Zitat
Innensenator Grote weist Vorwurf der Polizeigewalt zurück

Von "Polizeigewalt" zu sprechen, sei diffamierend: Innensenator Andy Grote und Hamburgs Polizeichef haben den Einsatz der Beamten während des G20-Gipfels verteidigt. Grote gab sich dennoch selbstkritisch.

Die Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels sorgen auch zwei Wochen danach weiter für Diskussionen: In der Hamburgischen Bürgerschaft haben sich Innensenator Andy Grote (SPD) und der Polizeipräsident Ralf-Martin Meyer zu den Krawallen geäußert. Den Vorwurf der Polizeigewalt wies Grote zurück - gleichwohl schlug der Innensenator auch selbstkritische Töne an. ...

Der Leiter des G20-Einsatzes, Hartmut Dudde, sagte, es seien 592 Beamte zwischen Einsatzbeginn am 22. Juni und Einsatzende am 10. Juli "durch Fremdeinwirkung" verletzt worden. In der Spitze des Einsatzes seien mehr als 23.000 Polizisten aus allen Bundesländern beteiligt gewesen. ...

Gegen 35 laufen Ermittlungsverfahren, die meisten wegen Körperverletzung im Amt.

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RE: G20-Protest

#8 von Werner Arndt , 01.08.2017 15:42

Zitat
Einsatz beim G20-Gipfel

Staatsanwalt ermittelt gegen Polizei

Einige mussten sich komplett nackt ausziehen und intensiv abtasten lassen. Andere sollen geschlagen worden sein. Der unglaubliche Umgang der Polizei mit Jugendlichen der Organisation „Die Falken“ aus NRW beim G20-Gipfel hat ein juristisches Nachspiel. Denn jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Polizei.

Sie saßen in einem angemeldeten Bus. Auf dem Weg zu einer angemeldeten Demonstration früh am Sonnabendmorgen des G20-Gipfels. Trotzdem wurden 44 [teilweise minderjährige] junge Leute – darunter Mitglieder des DGB und der Grünen Jugend – plötzlich auf der Autobahn von einer Polizei-Eskorte umgeleitet und landeten in der Gefangenen-Sammelstelle („GeSa“) in Harburg.

Ohne dass ihnen mitgeteilt wurde, was ihnen überhaupt vorgeworfen wird, wurden sie einzeln abgeführt. Einige mussten sich nackt ausziehen und intensiv abtasten lassen. Kontakt zu einem Anwalt wurde nicht gestattet.



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RE: G20-Protest

#9 von Werner Arndt , 08.08.2017 15:42

Zitat
Neue Erkenntnisse

G20: Video bringt Hamburgs Polizei in Erklärungsnot

… So berichten „Die Süddeutsche“ und „Panorama“ von einem Polizeivideo, das sie einsehen konnten und die Hamburger Polizei in Erklärungsnot bringt. Dabei geht es um den Einsatz am Rondenbarg-Camp. Die Polizei, so deren Schilderung, sei dort am frühen Morgen des 7. Juli gegen rund 200 Demonstranten vorgegangen, nachdem diese die Beamten massiv mit Steinen und Flaschen angegriffen hätten.

Das Video jedoch zeigt eine andere Version. Die Kamera – montiert auf dem Dach eines Mannschaftswagens – hält fest, wie sich Demonstranten und Polizei gegenüberstehen – in einem Abstand von etwa 50 Metern. Drei Bengalos werden gezündet, landen weit entfernt von den Beamten.

Plötzlich stürmen die Polizisten auf die Demonstranten los – von Stein- oder Flaschenwürfen keine Spur. 73 Protestler werden „zu Boden gebracht“, mindestens 59 der insgesamt 160 Ermittlungsverfahren in Zusammenhang mit den G20-Krawallen laufen gegen die Rondenbarg-Demonstranten.

Nicht festgehalten wurde auf dem Video, wie mehrere Demonstranten versuchten, über einen Zaun zu fliehen, der dann einstürzte. Mehrere Menschen wurden schwer verletzt. …



- weitere Enzelheiten -

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RE: G20-Protest

#10 von Werner Arndt , 08.08.2017 17:13

Zitat
Polizeiübergriff bei G20: Ein verhängnisvoller Abend

Als Torben F.* am Freitag, den 7. Juli ins Hamburger Schanzenviertel aufbricht, ahnt er nicht, was ihm kurze Zeit später widerfahren wird. F. hat das Alter von 40 Jahren bereits überschritten, ist erfolgreicher Hamburger Unternehmer mit eigener Firma. Auf seinem Gebiet ist er ein gefragter Fachmann, selbst im Bundestag hat er schon referiert - als geladener Gast einer Expertenanhörung. …

Als Hobby-Fotograf zwischen den Fronten

Es ist zwischen 21.30 und 22.00 Uhr, als F. einen fatalen Fehler begeht. Getrieben von Neugier und Sensationslust, und angespornt durch den vermeintlichen "Auftrag", doch mal ein paar Bilder zu besorgen, stellt er sich in einen Hauseingang der Lerchenstraße, einer kleinen Seitenstraße, in der der Mob heftig tobt. Autonome Gewalttäter bauen Barrikaden, wollen die Polizei so aus einem weiteren Teil des Schanzenviertels zurückdrängen. …

F. steht in einem Pulk von Fotografen und Presseleuten, die die Szenerie dokumentieren. Zunächst befürchtet er noch, die Randalierer könnten sich am Gefilmtwerden stören, doch die haben sich an die zahlreichen Kameras längst gewöhnt.

Dann geht auf einmal alles ganz schnell: Die Polizei rückt mit Wasserwerfer und mehreren Einsatzgruppen vor. Die Autonomen ergreifen die Flucht, auch viele Pressevertreter ziehen sich zurück. Im Bruchteil einer Sekunde trifft F. eine Entscheidung - und zwar die falsche: "Ich dachte, ich habe ja nichts gemacht, also habe ich auch nichts zu befürchten", erinnert er sich. "Wegrennen hätte mich doch erst recht verdächtig gemacht, außerdem hatte ich mir ja gar nichts vorzuwerfen." Doch als Pressevertreter zu erkennen ist der Hobby-Fotograf eben auch nicht.

"Wie die Tiere"

Nach seiner Darstellung wird er plötzlich von einem Polizisten am Kragen gepackt und aus dem Hauseingang gezogen. Er nimmt nach eigenen Angaben die Hände hoch, leistet keinerlei Widerstand und ruft den Beamten zu, dass er nur Fotos gemacht habe. Doch F. wird zu Boden gerissen, seine Brille fliegt weg und geht zu Bruch. Anschließend schlagen und treten angeblich mehrere Beamte auf ihn ein.

"Die sind über mich hergefallen wie die Tiere", erinnert sich F., "ich habe so etwas noch nie erlebt - und auch nicht für möglich gehalten." F. schildert Tritte und Schläge gegen den Kopf, sowie den ganzen Körper. Als einer der Beamten "verpiss Dich" gerufen habe, habe er aufstehen wollen, doch sofort sei wieder auf ihn eingetreten worden. "Ich bin kein Jurist, aber für mich war das versuchter Totschlag", schildert er die Massivität der Gewalteinwirkung aus seiner Sicht. Zumindest habe man seiner Ansicht nach mit einer derartigen Anzahl an Schlägen und Tritten schwere Verletzungen billigend in Kauf genommen.

Verprügelt aber nicht verhaftet

Als die Prügelorgie vorbei ist, wird F. weder verhaftet noch in Gewahrsam genommen. Er bleibt am Boden liegen und schleppt sich schließlich zurück Richtung Dönerladen im Schulterblatt, wo er an der nächsten Ecke zusammenbricht. Sanitäter kümmern sich um ihn und raten ihm, sich in eine Notaufnahme zu begeben, um seine Kopfverletzungen näher untersuchen zu lassen.



*Name von der Redaktion geändert

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RE: G20-Protest

#11 von Werner Arndt , 15.08.2017 16:43

Zitat
Verletzte des G-20-Gipfels verklagen Bundespolizei

... Die Klagen richten sich laut Angaben der beauftragten Anwaltskanzlei Sven Adam aus Göttingen gegen „die Anwendung unverhältnismäßiger Gewalt durch Polizeibeamte der Bundespolizei“.

Der Anwalt schildert das konkrete Geschehen rund um seine Mandanten so: „Die 21-jährige Klägerin und der 19-jährige Kläger, beide aus Göttingen, wollten am 07. Juli an den Protesten gegen den G-20-Gipfel teilnehmen. Sie befanden sich in den frühen Morgenstunden im hinteren Teil eines Protestzuges, der sich in der Straße Rondenbarg im Gewerbegebiet Schnackenburgallee im Norden von Hamburg bewegte“, beschreibt der Anwalt den Ablauf.

„Am Boden liegend mehrfach gegen den Kopf getreten“

Weiter heißt es: „Im Verlauf des gegen den Protestzug gerichteten Polizeieinsatzes stürmten Polizeibeamte einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) der Bundespolizei gegen 06:30 Uhr aus noch nicht aufgeklärtem Grund die Versammlung. Die Klägerin wurde von Polizeibeamten geschlagen und ihr wurde im weiteren Verlauf am Boden liegend mehrfach gegen den Kopf getreten. Der Kläger wurde zu Boden geworfen und ihm wurde ebenfalls wiederum einmal gegen den Kopf getreten. Beide Kläger mussten anschließend mit einem Rettungswagen in die Klinik Altona gebracht werden.“ ...

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