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MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#1 von Cengiz Tuna , 27.01.2017 21:44

http://www.muslim-markt.de/interview/2017/podbielski.htm

So ganz verstehe ich dieses Interview nicht. Da verliert Herr Podbielski den Streitfall in allen drei Instanzen, muss somit auch für die Kosten der Klage aufkommen und wird trotzdem als Gewinner gefeiert. Wie geht das?

Wenn das Virus doch bewiesen sei, wieso gewinnt dann Dr. Stefan Lanka den Prozess und wird von der Zahlung des Preisausschreibens befreit?

Man muss sich auch mal die Gegenseite anhören:

https://www.impfen-nein-danke.de/wissens...us-vor-gericht/

Dann sind es auch immer dieselben typischen Argumente der Impfbefürworter: Es wurde tausendfach publiziert. So viele Leute können sich nicht irren. Mit dem Impfen sind Millionen von Menschenleben gerettet worden. Leute, die ihre Kinder nicht impfen lassen seien verantwortungslos. Und natürlich der Vorwurf der abstrusen Verschwörungstheorie.

Als Vergleich könnten wir 9/11 nehmen. In dem Fall gibt es auch genug „Beweise“ und nur Verschwörungstheoretiker können die offizielle Version bestreiten.

Noch etwas muss man berücksichtigen: Einen Direktor für Mikrobiologie und Virologie zu fragen, ob es Masernviren gibt, ist wie dem Axel-Springer-Verlag zu fragen, ob Israel illegal sei. Würde Herr Podbielski der Impfung kritisch gegenüberstehen, so könnte er sich einen neuen Job suchen. Genauso wie Journalisten, die israelkritisch berichten.

Es geht mir hier nicht darum, ob es Viren gibt oder nicht, sondern um den Streitfall, und den hat Herr Podbielski verloren. Statt „Fachartikel“ vorzulegen, hätte der Virologe überzeugendere Beweise vorlegen sollen. So ganz überzeugend ist das nicht.

Ein Interview mit Herrn Dr. Lanka wäre sicher auch interessant gewesen.

http://www.wissenschafftplus.de/cms/de/newsletter-archiv

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#2 von Yavuz Özoguz , 28.01.2017 12:10

Podbielski war kein Kläger, sondern nur Gutachter und die Fotos des Virus gibt es im Internet zuhauf. Die Gegenseite mussta (an einen anderen) nur deshalb nicht bezahlen, weil der den Beweis in "einer" Veröffentlichung haben wollte, Hingegen die Gegenseite den Beweis durch 6 Veröffentlichungen erbracht hat. An der Existenz des Virus aber gibt es keinen Zweifel!

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#3 von Cengiz Tuna , 28.01.2017 18:09

Stimmt, da war ich zu voreilig, es war David Barens. Da Herr Podbielski die These des Klägers verteidigte, ging ich fälschlicherweise davon aus, er sei auch der Kläger.

Was mich jedoch wundert, wenn das Virus doch eindeutig bewiesen ist, warum ist es so kompliziert, es zu beweisen? Es ging doch sicher nicht nur um die Form des Beweises. Ich denke, es wird nur nicht gerne zugegeben, dass es keinen Beweis gibt. So wird das Urteil etwas zurechtgebogen.

Zitat
An der Existenz des Virus aber gibt es keinen Zweifel!


So eindeutig scheint es eben nicht zu sein. Bis heute wurde das Virus nicht isoliert und biochemisch charakterisiert.

Zitat
Zusammen mit der Tatsache, dass niemals ein Masern-Virus isoliert, biochemisch charakterisiert und publiziert worden ist, ist bewiesen, dass in den sechs vorgelegten Publikationen kein Masern-Virus, sondern nur zelleigene Bestandteile und Eigenschaften von fragilen und sterbenden Zellen im Reagenzglas nachgewiesen wurden.

Es ist weltweit keine wissenschaftliche Arbeit bekannt, in der in Erstbeschreibung die Existenz des Masernvirus (oder irgendeines als krankmachend behaupteten Humanvirus) mit Isolation, Aufreinigung, Dokumentation und mit Mikroskopaufnahmen bewiesen wurde. Es gibt nur die Behauptung, daß dies bewiesen wurde.


Selbst Herr Podbielski gibt zu, dass es nur Indizien gibt. Im Schlusssatz behauptet er sogar, dass die vorgelegten Fachartikel keinen Virus beweisen, sondern nur deren Kombination. Herr Podbielski konnte auch auf Nachfrage des Richters keine Studie benennen, die nach Regeln der Wissenschaft das Virus beschreiben würde. Er gibt selber zu, dass das Virus nur durch Antikörper bzw. als Konstrukt erklärt werden könne.

Zitat
Auf Nachfrage des Richters nach Benennung einer konkreten, einzelnen solcher Studie, sagte er, daß er diese Studie nicht benennen kann, weil dafür die Vorbereitungszeit nicht ausreichend war und er keine Zeit hätte, 10.000 Studien zu lesen. Er sei aber überzeugt, daß es diese Studien und das Masernvirus gäbe.

..der Richter auch hier nachfragte und nicht 10.000 Studien haben wollte, sondern nur eine, die er konkret bezeichnen solle. Dies konnte er nicht. Warum konnte er es nicht? Er hat behauptet, die Vorbereitungszeit hätte nicht gereicht (über ein Jahr!!). Hätte er dann nicht weltweit einen Kollegen mal anrufen können, der es weiß?

https://www.impfen-nein-danke.de/wissens...us-vor-gericht/


Weiterhin wird von Herr Podbielski zugegeben:

„Die vorgelegten sechs Studien seien methodisch mangelhaft, er hätte bessere Studien vorgelegt, die die Existenz des Masernvirus beweisen würden. Dennoch genügten sie als Beleg.“

Überzeugend ist anders.

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#4 von Yavuz Özoguz , 28.01.2017 19:19

Eine der Gründe für dieses Interview war, dass Muslime zu leicht in die "Theorien" von Leuten hereinfallen, deren Ausbildung überhaupt nicht genügt, um dieses Dinge beurteilen zu können. Allein in Wikipaedia gibt es ein Raster-Elektronen-Mikroskop-Bild des Virus und es gibt keinen einzigen Professor des Themas, der das anzweifeln würde. Aber eine echte Verschörungstheorie ist derart aufgebaut, dass derjenige, der daran glaubt, auch ohne jegliche sachliche Beweise fest davon überzeugt ist, dass die gängige Theorie falsch ist. Solchen Menschen kann man NIE beweisen, dass es solch einen Virus gibt.

Diese Art der Verschwörungstheorien sind Teil der psychologischen Kriegsführung der Weltmacht, um offensichtliche Verschörungen zu relativieren. Die Schwachpunkte des 11. Septembers sind z.B. sehr deutlich, dass man sie nicht leugnen kann. Aber die Leugnung besteht in "Verschwörungstheorie" und hunderten von Verschwörungstheorien in der Art der Masern-Viren oder Chemtrails usw... Sie sind alle von Regierungsstellen "erfunden", um die Welt mit "Verschörungstheorien" zu überschwemmen, damit die eigentliche Verschwörung untergeht im dem Chaos aller Verschwörungstheorien.

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#5 von Cengiz Tuna , 28.01.2017 19:55

Die Informationen auf Wikipedia mit dem Bild habe ich gesehen. Dass Wikipedia in vielen Fällen nicht glaubwürdig ist, wirst du mir sicher beipflichten. Besonders erkennbar, wenn es um den Islam geht.

Wieso behauptet denn Herr Podbielski selber, dass man das Virus nur durch Indizien erfassen kann?

Warum berufen sie sich als Beweis nicht auf dieses Mikroskopbild, wenn es doch so einfach ist? Wozu die ganze Wette? Und warum über drei Instanzen, wenn doch alles klar ist?

Selbstverständlich bin ich kein Virologe, aber ich weiß, wie oft wir belogen werden. Ist es aber nicht andersherum genauso? Man kann noch viele Fakten bringen, wenn jemand etwas nicht sehen möchte, dann sieht er es nicht.

Und warum werden dann Impfkritiker mundtot gemacht, wenn doch alles offensichtlich ist? Ein Interview von Herrn Tolzin wird aus dem Zusammenhang gerissen, Sätze komplett entfernt und verfälscht. Warum wird mit Impfkritikern derart umgegangen? Gibt es etwas zu verheimlichen? Warum greift die Impflobby zu solchen Mitteln? Weil deren These nicht haltbar ist? Ich kenne Herr Tolzin und seine Bücher nicht, aber warum verfälscht man seine Rede? Deutlicher kann man die Manipulation nicht zeigen.

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#6 von Cengiz Tuna , 28.01.2017 20:14

Es gibt genug Doktoren und Professoren, die sich in der Materie auskennen und trotzdem gegen die Impfung sind.

Einem Professor wurde sogar die Zulassung entzogen, weil er kritisiert hat, dass der Dreifach-Impfstoff nicht mehr verfügbar war und Menschen gezwungen wurden eine Sechsfach-Impfung zu nehmen. Warum diese drastischen Schritte?

Wie kann man einem Kind eine 6-Fach-Impfung zumuten? Warum gibt man ihm 6 Krankheiten auf einmal? Dass das nicht gesund ist, dafür muss ich nicht vom Fach sein.

http://www.impfkritik.de/pressespiegel/2...g-entzogen.html


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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#7 von Yavuz Özoguz , 29.01.2017 10:51

Jener Prof. hat sich gegen die Empfehlung des französischen Impfrates gestellt, das wurde als Vorwand genutzt, um ihn kaltzustellen. Der eigentliche Grund war aber nicht das Impfen, sondern seine Haltung zu Homosexualität. impfgegner gibt es mehrere! Und es gibt viele Experten, die sagen, dass zu viel geimpft wird. Aber deswegen gleich zu glauben, dass jede Impfung falsch sei und es die Viren nicht gibt, ist absurd! Da aber diesbezüglich alle Fakten ausgetauscht sind, empfehle ich, dass der Leser sich selbst ein Bild macht. Dabei empfehle ich die Fähigkeit zu differenzieren, nie zu verlieren.

Es gibt keinen Virologen oder Viren-Spezialisten, keinen Prof. der Materie, der bestreitet, dass es Viren gibt. Es gibt hunderte wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit den Viren beschäftigen, aber keine einzige wissenschaftliche Arbeit, die von irgendeinem Fachman geschrieben worden ist, die beweisen würde, dass es keine Viren gibt. Diejenigen, die das "beweisen" sind meist Leute, die keine Ahnung vom Fach haben, zweitrangige Wissenschaftler waren und durch ihre "Theorie" sehr gut Geld gemacht haben! Wenn sie doch alle so selbstlos nur für die Wahrheit eintreten, hätten sie ja die Gelder für ein Forschungsprojekt ausgeben können, das ihre Theorie beweist. Aber solch eineb "Verschörungstheoretiker" gibt es nicht, auch bei anderen Themen nicht. Wer gegen zu viel Impfungen ist - aus welchen Gründen auch immer - der wird das vor sich selbst und seinem Schöpfer und seinem Kind verantworten müssen. Wer aber z.B. sein Kind nicht impft und es deshalb an Kinderlähmung erkrankt, wird in seinem Leben nicht mehr glücklich werden. Das gleiche gilt für Schwangere, die an Röteln erkranken und Ähnliches. Das bedeutet aber nicht, dass man sich jeden Herbst gegen Grippe impfen lassen muss. Es gibt Patienten, die das gerne wollen, selbst wenn der Hausarzt empfiehlt es nicht zu tun, und adere, die es nicht wollen, selbst wenn der Hausarzt es empfiehlt, weil es in Risikopatient ist. Das sind Felder der möglichen diskussion, aber nicht die Frage, ob es Viren gibt oder nicht.

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#8 von Dörte Donker , 29.01.2017 13:38

Salam aleikum,
ich habe mir jetzt mal nicht den Film angesehen, da ich
als Biologin das Thema schon länger kenne. Ich muss dazu sagen, dass Viren, alle wie sie auf Fotos dargestellt werden, beliebige Partikel sein können und das sich jeder, aber auch jeder Wissenschaftler auf indirekte Methoden zum Virusnachweis verlässt. Die Titertests oder PCR Komplementärstränge werden aber auch nur von jenen hergestellt und verkauft, die meist auch durch entsprechende Impfstoffe verdienen. Was her muss, dass jedes Gerät, welche etwas misst, regelmäßig geeicht wird, denn nur so kann man sich sicher sein, dass man auch das misst, was gemessen werden soll und das sollte auch für jede Methode gelten, die indirekt Viren nachweist. Zweitens fehlen natürlich die Methoden, die nötig wären, um nachzuweisen, wenn man nun tatsächlich Viren hat, die infektiös sein sollen, dass die isolierten Partikel auch wirklich jene Krankheit und Symptome hervorrufen. Das wird aus humanistischen und ethischen Gründen natürlich nicht gemacht, dient aber auch als Unsicherheitsfaktor...aber wer will schon Menschenversuche. Nach Popper ist damit wirklich die Annahme, dass Viren Menschen krank machen, nichts weiter als eine Theorie, weil das im Experiment nicht einmal bewiesen wurde. Dann muss man sehen, wer Lanka ist. Er ist Virologe und hat in seiner Doktorarbeit mit Viren gearbeitet, die entweder in Algen ohne Krankheitsbefund blieben oder sogar Nutzen hatten. Darum postuliert er, dass es keine krankmachenden Viren gibt, nicht aber, dass es überhaupt keine Viren gibt. Aus den oben geschilderten Tatsachen ist Lankas Vermutung durchaus diskutierbar. Wenn man aber bedenkt, dass Lanka dann die sogenannte "neue germanische Medizin" irgendwie mitträgt, dann wird es in meinen Augen blöd. Diese geht davon aus, dass jede Erkrankung seelisch bedingt ist, dass Krankheiten Reperaturmechanismen sind, auch Krebs und Tuberkulose usw. Sie besagt zum Beispiel, dass Epidemien nicht von Viren ausgelöst werden, sondern von einem kollektiven Konflikt. Also alle Kinder, die Windpocken bekommen, machen den selben Konflikt durch, alle auf einmal...naja....
Mit dem Impfen bin ich mehr als vorsichtig, ich habe nicht nur einmal Impfschäden gesehen. Ich bin der Meinung, dass das jeder selbst verantworten muss. Die Masche der kollektiven Verantwortung zieht bei mir nicht, denn dieser haben Mediziner null Beachtung geschenkt, als sie bei jeder kleine Infektion Antiobiotika verschrieben und so mit dafür verantwortlich waren, multiresistente Bakterien zu produzieren. Meine Kinder haben jeden Infekt ohne Antibiotika überstanden, da ich auch eine Ausbildung als HP habe.


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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#9 von Cengiz Tuna , 29.01.2017 15:24

Zitat
Jener Prof. hat sich gegen die Empfehlung des französischen Impfrates gestellt, das wurde als Vorwand genutzt, um ihn kaltzustellen. Der eigentliche Grund war aber nicht das Impfen, sondern seine Haltung zu Homosexualität.


Wieso nimmst du an, dass man ihn wegen seiner Haltung zur Homosexualität „kaltgestellt“ hat? Das ist doch nur eine Vermutung. Immerhin haben den Professor über eine Million Menschen mit einer Petition unterstützt. Darin fordern sie weniger Gifte in den Impfseren.

Er ist nun auch nicht der erste Arzt, der seine Lizenz wegen der Kritik an der Impfung verloren hat. Andrew Wakefield warnte schon Jahren, dass Schutzimpfungen Autismus auslösen, nun hat er ein Berufsverbot. Auch Herr Johann Loibner, der als Sachverständiger für Impfschäden gearbeitet hat, also genug Wissen über Impfschäden haben sollte, hatte man zeitweise die Erlaubnis entzogen. Selbst Impfgeschädigte leiden Repressalien, wenn sie beweisen wollen, dass ihr Kind durch die Impfung erkrankt ist.

Es geht mir auch gar nicht darum, zu beweisen, dass es keine Viren gibt. Das kann ich nicht. Jedoch wundert es mich, dass im Interview die Fraktion der Kläger als Gewinner dasteht.

Da kommt mir dann gleich die Frage auf, warum wird Quecksilber, Aluminium und Formaldehyd in die Impfmittel zugetan? Kann man die abgeschwächten Viren nicht gesünder verabreichen? Ich glaube nicht, dass es der Pharmaindustrie, der Impflobby und der WHO um unsere Gesundheit geht. Im Gegenteil.

Aber es stimmt, jeder muss es selbst verantworten, ob es der Pharmaindustrie und Impflobby glaubt, und seinem Kind diese giftigen Substanzen injizieren lässt. Die ganze Impftheorie besteht nur auf eine Theorie.

Warum sind denn geimpfte Kinder krankheitsanfälliger?

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/un...suender-ia.html

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#10 von Cengiz Tuna , 29.01.2017 15:32

Vielen Dank für die Aufklärung, Dörte. Dass Krankheiten meist auch auf seelische Störungen hindeuten, kann man nicht bestreiten. Das mit den Windpocken, da hast du aber Recht, es kann nicht sein, dass alle zur selben Zeit Krank werden.

Kannst du mir sagen, worum es bei der Auslobung des Preisgeldes ging? Warum konnte keiner in einer Publikation den Virus isoliert nachweisen. Selbst Herr Podbielski spricht nur von Indizien.

Kann es sein, dass das Virus ein Zusammenspiel ist. Es also erst zu dem wird, was es ist, wenn bestimmte äußere Faktoren ins Spiel kommen. Bei Herrn Lanka heißt es, dass es seelische Bedingungen sind. Konnte deshalb keiner das Virus isoliert nachweisen? Beim Krebs ist es doch auch so. Es entwickelt sich erst. Wenn dem so ist, dann bricht auch die Impftheorie zusammen, denn die geht von einem bestehenden Virus aus.

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#11 von Yavuz Özoguz , 29.01.2017 15:45

Zitat
Zweitens fehlen natürlich die Methoden, die nötig wären, um nachzuweisen, wenn man nun tatsächlich Viren hat, die infektiös sein sollen, dass die isolierten Partikel auch wirklich jene Krankheit und Symptome hervorrufen.



Nein Menschenverusche will hier wirklich niemand (obwohl es diese in der Welt mehrfach gegen den Willen der Betriffenen gab!). Aber wollte man bestreiten, dass man Tiere mit Viren erkranken lassen konnte? Heilpraktiker ist ein gesegneter Beruf. Und ich respektiere jeden, der aus seinen bestimmten Gründen lieber nicht impfen lassen will. Aber will man deshalb die Polio-Impfung der letzten Jahre verdammen, mit deren Hilfe es gelungen ist, die Krankheit fast auszurotten (zumindest in Detuschland)? Sicher gibt es auch hier "alternative" Seiten, die behaupten, der Rückgang hätte gar nichts mit der Impfung zu tun. Aber mit solch einer Herangehensweise darf man auch keine Krankheit vorbeugen. Doch selbst unser Prophet wusste von der Übertragbarkeit von Krankheiten und hat den Menschen empfohlen bei bestimmten Krankheiten Abstand zu halten.

Die "Verschwörungstheorie" über Viren ist nicht nur derart, dass es zwar Viren gibt, diese aber keine Krankheiten bewirken, sondern es gibt durchaus die Meinung, dass es gar keine Viren gibt. Siehe z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=U1OyWS1dR0M

Wenn es sie aber gibt, und sie nachweislich bei Tieren Krankheiten bewirken, warum sollte man dann annehmen, dass sie das beim Menschen nicht auch tun?

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#12 von Dörte Donker , 29.01.2017 17:35

Lieber Cengiz,

vor 10 Jahren ungefähr, fragte mich mal jemand, von Lanka inspiriert, ob ich als Biologin jemals einen Virus gesehen habe. Wir haben damals im Studium Elektronenmikroskope benutzt, aber einen Virus hat man uns nicht schauen lassen. Also habe ich selbst niemals eines gesehen.
Dann habe ich die Unterlagen aus der Aidsforschung durchgeschaut und tatsächlich das gefunden, was Lanka und Co. auch behaupten. Der HIV Virus ist aufgrund eines Konsens zwischen zwei Wissenschaftlern entstanden, die irgendetwas gesehen hatten und das, was sie gesehen haben, als HI-Virus benannt haben. Und schon war das Virus geboren und die ganze Welt ging und geht bis heute von seiner Existenz aus. Das, was man sah, konnte auch einfach eine Exocytose/Endocytose (http://images.google.de/imgres?imgurl=ht...ih=659&biw=1366) gewesen sein, also ein Ausschluss von Partikeln aus einer Zelle, was ständig passiert. Lanka fordert daher das, was er in seiner wissenschaftlichen Arbeit auch tat. Viren isolieren, bildlich darstellen, reinigen, biochemisch und physiologisch aufschlüsseln, in noch mal fotograhieren etc. und nach Pasteur müsste noch eine Reinfektion stattfinden. All das ist beim Maservirus und den besagten Veröffentlichungen nicht passiert, wobei Lanka auf die Reinfektion schon verzichtete. Also beruht die Annahme, wenn diese Schritte nicht unternommen wurden, dass es einen Masernvirus gibt, nur auf reinen Empirismus. Empirismus führt aber nur zu einer Theorie, aber nicht zum wissenschaftlichen Beweis, also zur Verifikation.
Millionen Forscher verlassen sich mitlerweile auf indirekte Virusnachweise, die aber nicht ausschließen können, dass sie ganz andere Dinge nachweisen und im Grunde kann man uns so alles unterjubeln. Das ist das nächste Problem. Dann sind Zellkulturen das nächste Problem in der Beweiskette. In Vitro verhält sich vieles anders, als in vivo, also im lebendigen Organismus.
Das nächste Problem liegt in der Historie, wie man darauf kam, dass es Viren gibt. Man sprach von ihnen ohne das diese jemals entdeckt wurden, der Virus als Krankheitsauslöser war schon vor seiner Entdeckung geboren, einfach so als Grundannahme, da man nicht alle Erkrankungen auf ein Bakterium zurück führen konnte...und schon die alten Griechen sollen an diese Viren, die krank machen, geglaubt haben (übersetzt heißt es Schleim, Saft, Gift und im Mittelalter glaubte man an diese Säfte-und Ausdünstungstheorie). Wenn du all das zusammen nimmst, kommen da natürlich enorme Beweislücken auf. Um Yavus Frage zu beantworten, ich weiß nicht, wie das bei Tieren ist, ob da die Beweiskette geschlossen wurde und man sich an einem mindesmaß an wissenschaftlicher Beweisführung gehalten hat. Selbst ich weiß es nicht, ich müsste Veröffentlichungen über Veröffentlichungen studieren.
Wenn jetzt jemand kommen würde, der zum Beispiel wie in den USA geschehen, andere Leute mit einem HI Virus infiziert haben soll und deshalb angeklagt wurde/wird, und verlangen würde, man sollte diesen bei ihm isolieren und nachweisen, dass das alles auch passiert ist und zu der besagten Infektion und Symptomen führte, würde er den Prozeß gewinnen.
Einfach ein Foto vorlegen und behaupten, dass sei ein Virus, so einfach ist das dann eben nicht und das hat Lanka richtig erkannt. Ich würde da, wegen der von mir geannnten Gründe, auch zur wissenschaftlich exakten Arbeit, Überarbeitung und Vorsicht plädieren und auch nicht zur Scheu, Grundannahmen immer wieder zu überdenken, so lange es keine eindeutigen Beweise gibt. Seine weiteren Postulate sind eine andere Sache.


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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#13 von Cengiz Tuna , 29.01.2017 18:54

Vielen Dank für die Erklärung!

Also alles doch nicht so eindeutig, wie man uns weismachen möchte. Es ist schon klar, dass sich alle auf Herrn Lanka stürzen, ihn für verrückt halten und ihn als Verschwörungstheoretiker brandmarken, anstatt Beweise zu liefern. Damit hat Herr Lanka den Prozess auch zu Recht gewonnen.

Selbst Herr Podbielski musste zugeben:

Zitat
„Die vorgelegten sechs Studien seien methodisch mangelhaft, er hätte bessere Studien vorgelegt, die die Existenz des Masernvirus beweisen würden. Dennoch genügten sie als Beleg.“


Methodisch mangelhaft, dennoch genügten sie als Beleg. Hätte er das „dennoch genügten sie als Beleg“ nicht betont, hätte er sicherlich Probleme als Direktor bekommen. So funktioniert unser System.

Lassen wir hier doch Herrn Lanka selbst zu Wort kommen.

https://www.youtube.com/watch?v=42SIXBbQWhU

Über den Prozess gibt es auch ein kurzes Video. Interessant, dass die als Beweis vorgelegten sechs Publikationen zu unterschiedlichen Definition kommen.

https://www.youtube.com/watch?v=-fTk8l_duPQ

Zitat
Seine weiteren Postulate sind eine andere Sache.


So weit differenzieren tue ich auch. Es geht nur um diesen Fall.

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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#14 von Dörte Donker , 30.01.2017 13:47

Empfehlenswert in diesen Zusammenhang ist die Stellungsnahme von Prof. Harald Walach:

http://harald-walach.de/methodenlehre-fu...-masernprozess/

Er macht deutlich, dass unsere Wissenschaftspraxis auf gesellschaftliche Konsense beruht, weniger auf exakte Methoden. Wissenschaft ist ein "kumulativ-sozialer Prozess", so der Autor. Der Irrtum ist eben nicht ausgeschlossen, führt aber heute wie damals dazu, dass man erst einmal gesellschaftlich geächtet wird, wenn man Infrage stellt. Mich wundert es sehr stark, dass man in einem Land, in dem es vor ein paar Jahrhunderten noch öffentliche Menschenverbrennungen gab, zum Teil deswegen, weil man Wissenschaftler mit unliebsamen Hypothesen ausschalten wollte, man zu diesem Mechanismen nicht mehr Distanz entwickelt hat.

Zitat aus dem genannten Artikel:

Zitat
Wissenschaft ist immer ein kumulativ-sozialer Prozess. Im Zuge der gesamten infektiologischen Theoriebildung entstand der Konsens, dass es sich bei Masern um einen infektiösen Prozess handeln muss. Irgendwie erwarteten alle, dass man so etwas wie ein Virus würde isolieren können. Also war die apriori-Erwartung hoch, dass eine Studie ein solches Ergebnis irgendwann würde haben müssen. Und so sieht die Gesamtheit der Forscher einigermaßen wohlwollend über die methodischen Schwächen der ersten Studien hinweg, auch wenn deren Autoren zur Vorsicht mahnen. Durch die Zitationstradition wird plötzlich Faktizität erzeugt, die auch – falls sie vorliegen würden – spätere negative Studien nicht mehr so einfach revidieren können.


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RE: MM-Interview Prof. Dr. Andreas Podbielski - Masernvirus

#15 von Yavuz Özoguz , 30.01.2017 17:15

Bei allen Kritikern - nicht nur bei diesem Thema - stört mich, dass einerseits behauptet wird, dass alles Dagewesene falsch ist, ohne irgendeine Alternative zu liefern. Ich nehme ein Beispiel, bei dem es weniger Kontroverse gibt. Jahrhunderte lang ist man in der Physik davon ausgegangen, dass es eine Art Erdanziehungskraft gibt. Kritiker konnten immer - und zurecht - die Frage aufwerfen, wie denn die Erde das macht, jemanden anzuziehen. Aus heutiger Sicht wissen wir, dass der Raum um einen Körper gekrümmt ist, und es daher zu solch einem Effekt kommt. Obwohl die damalige Begründung falsch war, konnten Wissenschaftler mit jener Begründung Jahrhunderte lang super rechnen! Ist es bei Masern nicht ebenso? Das aktuelle "Modell" behauptet, dass Masern durch einen Virus erzeugt wird. Die Forschung und die Beschäftigung mit dem Thema hat dazu geführt, dass die Masernhäufigkeit reduziert werden konnte. Noch dramatischer ist das bei Röteln. Die katastrophalen Folgen einer Rötelnschwangerschaft konnten durch Impfung geradzu fast auf Null reduziert werden. Jetzt kann man kommen und behauten, dass der Grund für Masern ein völlig anderer ist. Aber wem nützt jene Behauptung, wenn sie weder heilt noch eine Vorsorge bewirken kann? Nur aus Abneigung gegen die Pharma-Industrie so etwas zu behaupten ist absurd. Und wenn die Impfung wirklich nichts bewirken würde, dann müssten genau so viele Menschen mit impfung an Masern erkranken, wie ohne Impfung. Das aber ist nachweislich nicht der Fall (außer man zweifelt einfach immer alles an!). Dann müsste aber auch jeder von uns einige Fälle kennen, der gegen Masern geimpft worden ist und dennoch an Masern erkrankt ist. Schließlich kennen wir auch jemanden, der an Grippe erkrankt ist. Bei Rötelschwangerschaften wäre es überhaupt nicht zu verheimlichen, da die Folgen zu Skandalen führen würden.

Die Viren-Theorie sei also erfunden; aber was ist dann die Ursache der Krankheiten? Wenn das HI Virus nicht durch Blut oder Samen übertragen wird, warum mussten dann alle Blutkonserven vernichtet werden und haben so viele Pharamkonzerne deshalb ärger bekommen. Wenn es nicht durch Blut übertragen wird, warum dann die aufwendigen Untersuchungen? Die Pharma-Industrie hatte es vorher leichter an Blut ranzukommen. Jetzt muss sie viele potentielle Spender abweisen. Also liebe Geschwister, ich will weder die Skepsis schwächen, noch will ich die Pharma-Industrie stützen, die in einer kapitalistischen Welt teuflisch arbeiten mag. Aber das, was hier behauptet wird, erscheint mir mit einer großen Gefahr verbunden, die zu Schäden unvorstellbaren Ausmaßes führen können! Muslimische Frauen, die Euch glauben, könnten dann auch ungeschützeten Verkehr mit ihren HI-Träger Ehemann haben, da es ja keine Viren gibt usw... Gott bewahre jeden vor der Verantwortung einer solchen Behauptung.

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Wann wird Deutschland endlich islamisch? – Teil 5: Der Gleichberechtigungsgrundsatz
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