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Typisch Netanjahu

#1 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 05.01.2017 18:57

Typisch Netanjahu

Derzeit polarisiert nach Auffassung hiesiger Medien ein Gerichtsurteil Israel.
In ihm war ein Sanitäter der israelischen Armee mit Namen Elor Azaria wegen
Totschlags an einem Palästinenser schuldig gesprochen worden.
Den hatte dieser Zionist, obwohl jener bereits wehrlos am Boden lag und aus
zahlreichen Wunden blutete, mit einem Kopfschuss getötet, besser gesagt:
ermordet.
Übrigens handelt es sich bei dem Mörder nach Angaben von "tagesschau.de"
um einen Sanitäter, also einen Menschen, der allein schon wegen dieser Funktion
ja eigentlich dem Lebensschutz verpflichtet gewesen wäre.
Da aber Nichtjuden, scheinbar oder tatsächlich, wie dieser Mord es aussagekräftig
beweist, darauf keinen Anspruch zu haben scheinen, war dessen Verhalten dann
möglicherweise sogar die logische Konsequenz einer rassistischen Denkweise.
Dieser Elor Azaria, über den das Gericht des Zionistenstaates erst am 15.Januar das
Strafmaß verhängen will, hat dann davon allerdings nichts zu befürchten, ist ihm
doch bereits jetzt durch Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu die Begnadigung
in Aussicht gestellt worden.
Man stelle sich aber demgegenüber jetzt einmal vor, ein Palästinenser hätte einen
Israeli irgendwo im Ausland oder gar im Judenstaat selber auf die gleiche Weise
umgebracht.
Das Geschrei über dessen "Existenzbedrohung" würde wieder einmal unüberhörbar
gewesen sein und schlimme Kollektivstrafen wären auf die ganze palästinensische Be-
völkerung zugekommen. Ein Gnadenakt?: Unvorstellbar!
Denn ein Nichtjude hat im erwähnten Zusammenhang bekanntlich Gnade nicht zu
erwarten, insbesondere dann, wenn es sich bei ihm um einen Menschen mit
arabischen Wurzeln handelt. Stattdessen läuft er sogar Gefahr, von zahlreichen
Zionisten als "Dreck" angesehen zu werden.
Unsere Medien oder gar die Bundesregierung nehmen diese traurigen Realitäten
selbstverständlich aus welchen Gründen auch immer nicht zur Kenntnis.
Infolgedessen tragen sie Mitschuld daran, wenn es in diesem Jahr 2017 sicherlich
zu keinem Frieden im Nahen Osten kommen kann und wird.
Auch wenn sie sich dieser Schuld natürlich in keiner Weise bewusst sein werden, müssen
sie sich genau die aber doch immer wieder vorwerfen lassen.
Ihre Arroganz mag sie dabei zwar noch vor der ihnen deswegen schon längst gebührenden
Strafe schützen, dafür bleibt ihnen aber bereits heute die leidenschaftliche Verachtung
der objektiv denkenden Menschheit sicher und gewiss!

Dr.Josef Haas

   

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