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Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

#1 von Yavuz Özoguz , 21.12.2016 10:17

Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

Es gehört zu jedem vernünftigen Gemeinwesen, dass die gewählten Vertreter des Volkes ein System etablieren, in dem das Volk in Frieden und Freiheit leben kann. Voraussetzung für Frieden und Freiheit ist auch ein gewisses Maß an Sicherheit, welches nur dann gewährleistet werden kann, wenn man ergebnisoffen nach Ursache der Unsicherheit forscht und darauf aufbauend die richtigen Maßnahmen ergreift.

Die allgemeine Hysterie nach einem Terroranschlag wird von unvernünftigen Politakteuren dafür missbraucht, ihre zumeist unmenschlichen Ziele im Rahmen einer aufgebrachten Menge durchzusetzen. So verlangt der CSU-Vorsitzende Seehofer ausgerechnet im Zusammenhang mit dem aktuellen Terroranschlag in Berlin, dass die Zuwanderungspolitik überdacht werden müsse [1]. Damit fallen Politiker seiner Art ausgerechnet den Sicherheitsbehörden in den Rücken, die ergebnisoffen nach den Terroristen fahnden. Denn bis jetzt steht noch nicht einmal fest, wer den Anschlag geplant und ausgeführt hat.

Die Faktenlage

Überhaupt ist die veröffentlichte Faktenlage sehr dünn: Am Montagabend (19.12.2016) ist ein offensichtlich gekaperter Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt an der berühmten Gedächtniskirche in Berlin nahe dem Kurfürstendamm in den Breitscheidplatz gerast. Insgesamt zwölf Menschen wurden getötet und 48 weitere verletzt. Unter den Getöteten befindet sich auch der ursprünglich polnische Fahrer des LKW, der wohl vom Attentäter zuvor erschossen worden sein soll. Ein Geheimdienst- und Terrorexperte der Bar-Ilan-Universität in Tel Aviv namens Shlomo Shpiro befand sich nur wenige Minuten vor dem Anschlag genau an dieser Stelle [2]. Einem gefassten Tatverdächtigen konnte eine Beteiligung nicht nachgewiesen werden. Auf einem sogenannten Nachrichtenportal namens „Amaq“ soll der so genannte Islamische Staat sich inzwischen zu der Tat bekannt haben, wobei es an der Echtheit jener Selbstbezichtigung Zweifel gibt [3].

Das ist die gesamte, sehr dürftige Faktenlage, auf der aufbauend seit nunmehr zwei Tagen die Sender ihre Sondersendungen füllen, Politiker ihre teils besonnenen teils hasserfüllten Kommentare von sich geben, Journalisten alle nur denkbare und undenkbare Verwirrung stiften und die eigentlichen Hintergründe nie beleuchtet werden.

Wahre Ursache Weltkrieg


So lange man derartige Terroranschläge stets isoliert betrachtet, die Weltgesamtlage aus den Augen verliert und in dem Fluss der Unmenschlichkeit wie ein toter Fisch mitschwimmt, um aus einer terroristischen Unmenschlichkeit unmenschliche Gedanken zu entwickeln, wird man weder die wahren Ursachen erforschen, noch geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen können.

Leider kann man es nicht oft genug wiederholen. So lange es nicht hinreichend Menschen gibt, die den wahren Weltkrieg erkennen und sich gegen die Akteure jenes Weltkrieges für Frieden einsetzen, wird es jenen Krieg geben: Bereits 2003 hat der drittreichste Mann der Welt namens Warren Buffet erklärt, dass seine Klasse der Superreichen den Klassenkampf gegen die Armen zu gewinnen gewillt ist, und danach hat er seine Aussage fast im jährlichen Abstand wiederholt [4].

Haupthindernis für die Superreichen, ihre inzwischen sämtliche Grenzen der Menschlichkeit zerstörenden Gier weiter auszuleben, ist die islamische Befreiungstheologie, wie sie von der Islamischen Republik Iran geführt von Imam Chamene’i verkörpert wird [5]. Ein Handvoll Superreicher kennt weder Skrupel noch hat sie jeglichen Respekt vor Menschenleben. Diese wahren Machthaber der Welt gehen über jede Leiche, wenn es sein muss, um ihre Macht zu sichern. Sie führen seit 1979 einen Weltkrieg gegen die Islamische Republik Iran. Der Krieg in Syrien ist ein Krieg gegen die Islamische Republik Iran, wie auch die Kriege im Irak, in Afghanistan, in Pakistan, in Jemen, in Nigeria, in Bahrain, in Saudi-Arabien und an vielen anderen Orten der Welt auch! Überall werden friedliche Anhänger der islamischen Befreiungstheologie geradezu massakriert. Mit Hilfe der eigenen Propagandaapparate wird den eigenen Bevölkerungen das Massaker entweder als Verbrechen der Frieden anstrebenden Seite dargestellt (wie z.B. in Syrien), oder aber die eigene Bevölkerung wird über das Massaker erst gar nicht informiert (wie z.B. in Nigeria). Der Weltkrieg verfolgt nur ein einziges Ziel: Die Superreichen sollen immer reicher werden, was nur möglich ist, wenn ein Großteil der Menschheit weiter verarmt. Die Schere zwischen Reich und Arm geht auch in den reichen Industrienationen immer weiter auseinander, wie es auch im jüngsten Armutsbegriff Deutschland deutlich wird [6].

Wer alle diese Aspekte bei jedem Terroranschlag aufs neue vergisst, sich jedes Mal in den Strudel der hektischen Panikberichterstattung mitreißen lässt und dann hektisch irgendetwas tun will, wird nie die wahren Ursachen dieser Verbrechen bekämpfen können. Das gilt auch für den brutalen Terroranschlag in Berlin.

Auswertung der Fakten von Berlin

Wenn man sich einmal die Mühe macht in aller Sachlichkeit die Faktenlage von Berlin auszuwerten, dann gibt es folgende nachprüfbare Tatsachen. Der Attentäter verfügte über ein enorm hohes Potential an krimineller Energie, denn er hat vor seinem eigentlichen Anschlag einen unschuldigen LKW-Fahrer aus Polen ermordet, den LKW im Zentrum der Bundeshauptstadt in eine Menschenmenge gefahren und ist danach unerkannt entkommen. Die Professionalität deutet eher auf einen Geheimdienst hin als auf einen verrückt gewordenen Einzeltäter. Es ist kaum anzunehmen, dass ein „islamistischer Einzeltäter“ genau wusste, an welchen Stellen in der Bundeshauptstadt Kameras installiert sind, die sein Fahrzeug (und damit ihn) vorher aufnehmen, um Hinweise auf seine Identität zu ermöglichen. Auch muss der Täter über sehr ausgeklügelte Kenntnisse der Gegend wie auch der nähere Umstände gehabt haben, so dass er in einer Umgebung, in der jeder Beteiligte über ein Handy-Video-Aufnahmegerät verfügt, völlig unerkannt entkommen konnte. Möglicherweise ist er in ein Fahrzeug eingestiegen, das ihn abgeholt hat. Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Berliner Sicherheitsbehörden alle solche Möglichkeiten in Erwägung ziehen werden, außer man vermutet, dass die Sicherheitsbehörden ähnlich funktionieren, wie die Flughafenbauer der Stadt. Letzteres aber wäre unfair anzunehmen. Genau so unfair ist es, die Sicherheitsbehörden durch die Journalisten und Politiker so sehr in eine Denkrichtung zu drängen, dass sie gar nicht anders können, als nach einem „Islamisten“ zu fahnden.

Ganz offensichtlich waren sich die Sicherheitsbehörden bei diesem Anschlag sehr schnell darüber im Klaren, dass der LKW selbst bzw. seine Ladung ungefährlich sind. Anders wäre es nicht zu erklären, dass noch Stunden nach dem Anschlag Personen um den LKW herum Tätigkeiten ausgeübt haben und es nie zu einer Evakuierung der Gegend gekommen ist. Tatsächlich soll der LKW Stahl geladen haben, also sehr schwer gewesen sein. Ein sehr schwerer LKW eignet sich für solch ein Verbrechen viel mehr als ein sehr leichter, der möglicherweise schon beim ersten Hindernis stehen geblieben oder umgekippt wäre. Welcher Terrorist dieser Welt aber kennt die Ladungen von polnischen LKWs im Vorfeld? Ganz offensichtlich sollte die Tat an Nizza erinnern und ähnliche Ängste in der Bevölkerung hervorrufen. Und ganz offensichtlich sollte der Religionsaspekt auch in die Medienberichterstattung hineinspielen, denn es handelte sich um einen Weihnachtsmarkt. Dass auch viele Muslime solch einen Weihnachtsmarkt besuchen und damit potentielle Opfer sind (gerade in Berlin), würde ohnehin kein Journalist bringen. Der Rückgriff auf einen polnischen LKW hat den Tätern die kurze Zeit der Verwirrung verschafft, die sie wohl benötigt haben, um den Attentäter entkommen zu lassen.

Bekennerschreiben

Das angebliche Bekennrschreiben des so genannten Islamischen Staates über die Plattform „Amaq“ wird auch von hiesigen Spezialisten angezweifelt. Was bei der Nachricht – die von so vielen Journalisten inzwischen nachgeäfft worden ist, etwas verwundert, ist die Tatsache, dass niemand genauere Infos über jene „Amaq“ preisgibt. Gemäß öffentlich zugänglichen Infos muss „Amaq“ ständig seine Domain ändern, weil sie von den Diensten der jeweiligen Staaten abgeschaltet werden würde [7]. Daher ist kaum zu vermuten, dass irgendein Berichterstatter der Westlichen Welt jene Selbstbezichtigung mit eigenen Augen gesehen hat. Im englischen Wikipedia steht: „Die Aussagen von Amaq werden üblicherweise von der SITE Intelligence Group in Washington für die Mainstream-Medien veröffentlicht, wobei sie diese manchmal ins Englische übersetzt.“ [8] Die SITE Intelligence Group wird von der israelischen Analytikerin Rita Katz geführt [9]. Sie ist im Irak geboren und spricht fließend Arabisch. Ihr Vater wurde wegen Spionage für Israel im Irak hingerichtet. Sie ist eine überzeugte Zionistin. Sie steht nachweislich im Zusammenhang mit einigen Verschwörungen. Im Jahr 2015 beschrieb Katz einen scheinbaren australischen Online-Unterstützer von ISIS, den Sie als „Australischen Zeugen“ bezeichnet hatte. Später stellte sich heraus, dass jener „Australische Zeuge“ der jüdische Amerikaner namens Joshua Ryne Goldberg war. Er hat im Internet detaillierte Anweisungen über den Bombenbau für „Islamisten“ veröffentlicht [10]. Nebenbei ist er auch noch als extremer Neo-Nazi aufgetreten und hat andere unschöne Verbrechen begannen, wofür er in den USA für bis zu 20 Jahren Haft erhalten könnte. Die Gerichtsverhandlung wurde aber Ende 2015 ausgesetzt, weil ihm die Psychologin Lisa Feldman eine Verhandlungsunfähigkeit bescheinigt hat.

Das Tatmotiv

Zurück nach Berlin: Bei einer kriminalistischen Recherche spielt das Tatmotiv eine entscheidende Rolle, um das Verbrechen aufzuklären. Insofern muss die Frage aufgeworfen werden: Welches Motiv könnte der Täter (bzw. dessen Hintermänner) gehabt haben und wer profitiert von dieser Tat? An dieser Stelle wird die Recherche sehr düster. Eigentlich gibt es niemanden, der von dieser Tat profitiert. Deutschland ist Opfer. Polen ist Opfer. Alle LKW-Fahrer sind Opfer. Muslime in Deutschland stehen einmal mehr im Fokus des Hasses, Flüchtlinge (unabhängig davon ob Muslim oder nicht) auch. In Frankreich dürften Erinnerungen wach werden. Selbst bei einer sehr phantasievollen Interpretation lässt sich schwerlich jemand finden, der von solch einem Verbrechen profitiert, außer dass die Menschen allesamt gegeneinander aufgehetzt werden und die Gesellschaft gespalten wird und Angst bekommt. Auch eine Art „Rache“ des Islamischen Staates z.B. für den Verlust von Aleppo erscheint wenig glaubhaft, denn zum einen stand Deutschland auf der Seite der „Rebellen“ und propagiert bis heute deren Lügen und zum anderen ist Deutschland einer der besten Waffenlieferanten Saudi-Arabiens, dem größten Unterstützer aller Terroristen in der Region.

Abstrakte Motivationslage

Da keine konkrete Motivation erkennbar sein dürfte, muss eher von einer abstakten Motivationslage ausgegangen werden. Die abstrakte Motivation liegt in der Spaltung der Gesellschaft und der Angst: Muslime gegen Nichtmuslime, Einheimische gegen Flüchtlinge, Weihnachtsmarktbesucher (gedachte Christen) gegen angebliche Weihnachtsmarktablehner (gedachte Muslime). Da passte die Nachrichtenente wenige Tage zuvor über verbotene Weihnachtsfeiern in der Türkei sehr gut ins Bild. Auch kann solch eine Meldung von viel bedeutsameren und die Menschheit viel nachhaltiger schädigenden Nachrichten ablenken.

Welche Nachrichtenlage gibt es denn noch? Am gleichen Tag wurde in der Türkei der russische Botschafter vor laufender Kamera ermordet. Das Ziel der Hintermänner (nicht der idiotischen vorgeschickten Verbrecher) war es, die Beziehung Russlands und der Türkei zu schädigen. Denn nach Russland ist die Westliche Welt gerade dabei auch die Türkei als Verbündeten zu verlieren [11]. Noch bedeutsamer und bedrohlicher für den Weltfrieden aber dürfte die Nachricht sein, dass die USA ihre Botschaft nach Jerusalem verlegen will [12]. Sollte es noch Zweifel daran gegeben haben, dass die USA das Völkerrecht nur im eigenen Sinn missbraucht und den Weltfrieden zu vergewaltigen bereit ist, um eigene Interesse zu bedienen, dann dürfte das ein ultimativer Beweis sein. Dieser Schritt dürfte mittelfristig zu viel mehr Toten führen, als sämtliche Terroranschläge der letzten Jahre in Europa zusammen. Dennoch war die Berichterstattung darüber extrem verhalten.

Gesamtbild

Wer profitiert letztendlich von der Spaltung der Gesellschaft, von der Angst, von Kriegen und Destabilisierungen von Volkswirtschaften? Es sind jene, die den Weltkrieg gegen die Menschheit führen. Es sind die Oberhäupter des Kapitalismus. Es sind die Imperialisten dieser Welt. Es sind die „Unsichtbaren“, welche die Politiker und Journalisten dieser Welt vor sich herscheuchen, im Bedarfsfall auch mit den schlimmsten Verbrechen [13].

Wer bei jedem zukünftigen Terroranschlag dieses Gesamtbild vergisst, der wird niemandem helfen können, nicht einmal sich selbst. Wer aber den Wahnsinn derjenigen kennt, die seit Anbeginn der Menschheit ihren gierigen Rachen nie genug voll stopfen konnten, der kennt auch die Methode, wie man sich und sein eigenes Volk schützen kann. Jeder Terroranschlag muss dazu führen, dass wir uns deutlicher als zuvor gegen Rassismus, Apartheid und Besatzung wehren. Jeder Terroranschlag muss dazu führen, dass wir uns intensiver als zuvor bei den eigenen Politikern dafür einsetzen, keine Waffen an Saudi-Arabien oder Israel zu verkaufen. Jeder Terroranschlag muss dazu führen, dass wir die Reihen in der Bevölkerung deutlicher als zuvor schließen und laut ausrufen: Juden, Muslime und Christen, Hand in Hand gegen Terroristen, gegen Nationalisten, gegen Zionisten, gegen Rassisten, gegen Faschisten, gegen jeden, der die Menschlichkeit mit Füßen treten will. Wenn uns das gelingt, und wenn die Verbrecher erkennen, dass ihre Verbrechen sie immer weiter von ihren Zielen entfernen, dann – und nur dann – werden sie mit diesem Dauerterror aufhören.

Beleidsbekundung

Unser Beileid (und ich bin sicher, dass sich Tausende Mitleser anschließen werden) gilt allen Angehörigen, der Opfer aller Terroranschläge dieser Welt! Unser Beileid gilt auch den Angehörigen der 30.000 am gleichen Tag an Hunger gestorbenen Menschen in Afrika, deren Angehörige Opfer des Kapitalismus geworden sind und die selbst bald an Hunger sterben werden. Unser Beileid gilt den Tausenden weltweit unter der westlichen Uran-Munition leidenden Menschen. Unser Beileid gilt allen Völkern, die derzeit mit Kriegen überzogen werden, um westliche Interessen gewaltsam durchzusetzen. Wir stehen stets an der Seite der Unterdrückten dieser Welt und aufrecht gegen die Unterdrücker, unabhängig davon in welchem missbrauchten Namen sie ihre Verbrechen begehen.

[1] http://www.stern.de/news/seehofer--zuwan...en-7248964.html
[2] http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/27336
[3] https://kurier.at/politik/ausland/anschl...sen/236.808.403
[4] http://aristoblog.de/2014/02/der-krieg-d...egen-die-armen/
[5] Revolutionäre Wahlen im Iran und ein Weltrekord Imam Chamene’is
[6] http://www.stern.de/wirtschaft/geld/armu...ch-6712890.html
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Amaq
[8] https://en.wikipedia.org/wiki/Amaq_News_Agency
[9] https://en.wikipedia.org/wiki/Rita_Katz
[10] https://en.wikipedia.org/wiki/Joshua_Ryne_Goldberg
[11] https://deutsche-wirtschafts-nachrichten...n-ohne-die-usa/
[12] http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-...fter-usa-israel
[13] https://www.zdf.de/kultur/aspekte/hans-j...erview-102.html


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RE: Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

#2 von Dörte Donker , 23.12.2016 10:30


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RE: Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

#3 von Brigitte Queck , 26.12.2016 02:47

Lieber Yavuz Özoguz ! So ähnlich wie Sie habe ich vor Kurzem auf der Face-book-Seite der Partei Die Linke auf den Terroranschlag in Berlin argumentiert :
Ja, wir trauern um die Opfer. Doch mich stört immer wieder die äußerst unterschiedliche Trauer um Opfer in anderen Staaten durch US/NATO-Regime-Changes, die seit 2. Weltkriegszeiten die Opfer des 1. und 2. Weltkriegs zusammen bereits überschritten haben und die Terroropfer in den westeuropäischen Staaten durch die ISIS.
Das Pikante dabei ist, dass die ISIS durch "unseren" Freund, die USA, militärisch aufgebaut wurde, um sich am Boden in den betroffenen, für einen Regime-Change vorgesehenen Staaten, nicht selbst die Hände blutig zu machen.
Und noch etwas Pikantes: Im Deutschlandfunk wurde NÄCHTENS durch einen Nahostexperten zugegeben, dass die OPPOSITION IN SYRIEN-die ISIS- zu 90 % finanziell von den westlichen Staaten unterstützt wird.
DAS WÜRDE BEDEUTEN,AUCH DEUTSCHLAND, FINANZIERT SEINE TERRORISTEN SELBST MIT UND TRAUERT DANN UM DIE OPFER IM EIGENEN LAND, DIE DURCH DIE ISIS IHR LEBEN LASSEN MUSSTEN !!!!

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RE: Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

#4 von Cengiz Tuna , 28.12.2016 19:33

Zitat
Der Attentäter verfügte über ein enorm hohes Potential an krimineller Energie, denn er hat vor seinem eigentlichen Anschlag einen unschuldigen LKW-Fahrer aus Polen ermordet, den LKW im Zentrum der Bundeshauptstadt in eine Menschenmenge gefahren und ist danach unerkannt entkommen. Die Professionalität deutet eher auf einen Geheimdienst hin als auf einen verrückt gewordenen Einzeltäter.


So viel kriminelle Energie und Professionalität kann wirklich nur von den Geheimdiensten des Terrormanagements kommen.

Als ich gesehen habe, wie zerstört die Frontscheibe des Lkws war, hat es mich gewundert, wie der Fahrer darin unverletzt herauskommen und wegrennen konnte. Also musste ein Teil der Geschichte wieder nicht stimmen. Da wir im Zeitalter des autonomen Fahrens sind und Autos mittlerweile selbstständig fahren können, habe ich mich gefragt, ob dieser Lkw nicht auch diese Funktion besitzt. Und schau an, genau dieser Lkw von Scania wird genau dafür entwickelt.

https://www.scania.com/group/en/autonomo...he-human-touch/

In der Mitte über dem Nummernschild kann man den Sensor (das Rechteck) für die Frontüberwachung erkennen.

Das System verfügt sogar über Funktionen, die die Körpertemperatur und die Pupillen des Fahrers kontrollieren kann und im Notfall autonom die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen kann:

[...Among the technologies that will be trialled are sensors that can detect how dilated the user’s pupils are, changes to their body temperature and changes to the direction of the driver’s gaze...]

Deshalb meine Theorie, dass der polnischer Fahrer zwar den Lkw fuhr, aber keine Kontrolle mehr über den Lkw hatte. Damit der Fahrer nach dem Unfall auch nichts mehr sagen konnte, wurde er im Fahrerhaus, nach dem Crash, getötet. Der Tunesier war, ohne das es sich jemand erklären konnte, in Mailland und wurde dort zum Schweigen gebracht. Fahrer tot, Amri tot, kann die Wahrheit nicht mehr aufgeklärt werden.

Was bleibt, ist wieder einmal ein Anschlag auf den Islam.

Ist das so abwegig?


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RE: Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

#5 von Cengiz Tuna , 28.12.2016 21:36

Möchte noch etwas ergänzen.

Hier räumt die Tagesschau ein, dass das Fahrzeug über ein automatisches Bremssystem verfügte. Ein Beweis mehr dafür, dass ins System eingegriffen wurde, sonst hätte der Lkw vor dem Weihnachtsmarkt zum Stehen kommen müssen. Ein AEB (Automatic Emergency Braking) wird beim Fahrzeugstart automatisch aktiviert und verfügt in der Regel über drei Warnstufen. Bei der 1. Stufe wird akustisch vor einem Hindernis gewarnt, wenn der Fahrer nicht reagiert, wird bei der nächsten Stufe die Geschwindigkeit gedrosselt, reagiert der Fahrer zu spät, wird die automatische Notbremsung eingeleitet. Wenn das System vor Fahrantritt deaktiviert wurde, dann konnte es beim Attentat nicht zum Einsatz kommen. Also stimmt die Nachricht so oder so nicht.

Dann noch etwas zum angeblichen Täter Amri. Die Nachrichten berichteten "Amri ging nach Anschlag in Moschee". Was sollte das suggerieren? Seht, das ist der Beweis, Amri ging in die Moschee? Da haben wir ja den Beweis. In die Moschee können nämlich nur Terroristen gehen.

Dann hat man die Moschee auch noch mit Blendgranaten gestürmt. Wenn die Sondereinsatzkräfte so fleißig bei der Suche nach den wahren Tätern wären, hätte man sie schon längst gehabt.

Ach übrigens, der Mann vor der Moschee war gar nicht Amri, denn der auf dem Video hat sich bei den Behörden gemeldet. Aber das interessiert niemanden mehr, der böse Muslim ist ausgemacht – fertig.

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"Das Krisenmanagement klappt."

#6 von Thomas Steffen , 11.01.2017 18:40

...Scania mit autonomous driving und AEB - was der Terror auch aufbietet, wir lassen uns nicht einschüchtern und sind am Standort Deutschland der Zeit voraus.

Demnach war für die Rettungskräfte in Berlin Alarm ausgelöst worden, bevor der erste Notruf zum LKW-Anschlag einging:

(4:10)



Zitat
So haben die Notfallpläne funktioniert

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt herrschen in Berlin Entsetzen, Trauer und Angst vor dem, was an Terrorismus-Akten noch auf die Hauptstadt zukommen könnte. Immerhin zeigte die schreckliche Tat: Das Krisenmanagement klappt.
[…]

Insgesamt 230 Rettungskräfte waren am Breitscheidtplatz im Einsatz, davon 130 Feuerwehrleute und 80 Ärzte und Rettungssanitäter des Deutschen Roten Kreuzes, so der Leiter der Berliner Feuerwehr, Wilfried Gräfling. Der um 20.04 Uhr ausgelöste Alarm sei zunächst als schwerer Verkehrsunfall eingestuft, nach dem Eintreffen der Rettungskräfte vor Ort aber sofort als Massenunfall von Verletzten entsprechend den Regeln der Katastrophenmedizin klassifiziert worden. […]

http://www.aerztezeitung.de/panorama/art...errornacht.html



Zitat
"Ein schlimmer Abend für unser Land"

Mit dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz wurde einer der belebtesten Orte der Hauptstadt getroffen.
[…]

Um 20.07 Uhr ging der erste Notruf bei der Feuerwehr ein: Ein Lkw sei in die Weihnachtsbuden vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gerast. […]

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...amm-attentat-fs


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zuletzt bearbeitet 11.01.2017 | Top

RE: Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

#7 von Werner Arndt , 25.10.2017 13:04

Zitat
V-Mann-Affäre im Fall Amri

"Es gibt schwerwiegende Verdachtsmomente"

In Berlin und NRW wird ermittelt, ob ein V-Mann für den Anschlag mitverantwortlich ist. Die Berliner Innenverwaltung will sich noch nicht äußern.

… Nach Recherchen von RBB und „Berliner Morgenpost“ soll der vom Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) geführte V-Mann „VP-01“ namens „Murat“ den Berlin-Attentäter Anis Amri zu Anschlägen angestachelt haben. …

Die Berliner Innenverwaltung will sich nun informieren lassen. „Solange uns keine gesicherten Erkenntnisse aus Nordrhein-Westfalen vorliegen, werden wir das nicht öffentlich kommentieren“, sagte Martin Pallgen, Sprecher der Innenbehörde.

Während der nordrhein-westfälische Innenminister aber schon davon spricht, dass man „den Menschen in Nordrhein-Westfalen und in ganz Deutschland“ die Aufklärung des Falls Amri schuldig sei, hört man aus der Senatsverwaltung nichts dergleichen.

Deutlicher dagegen wird der Vorsitzende des Berliner Untersuchungsausschusses, Burkard Dregger (CDU). „Es gibt schwerwiegende Verdachtsmomente, die erhebliche Zweifel daran lassen, dass einzelne Sicherheitsbehörden ihrer Aufgabe vollständig nachgekommen sind, Land und Bürger zu schützen.“ Ob sich dieser Verdacht erhärtet, müssten die Untersuchungsausschüsse jetzt klären.

Dregger hatte nach den aktuellen Entwicklungen im Fall Amri mit Hinterbliebenen des Terroranschlags bei dem am 19. Dezember zwölf Menschen ermordet wurden, gesprochen. Diese seien „völlig entsetzt gewesen“. …

http://www.tagesspiegel.de/berlin/v-mann...e/20484178.html

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RE: Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

#8 von Werner Arndt , 13.09.2018 10:04

Zitat

Fall Anis Amri: Bundesverfassungsschutz verheimlichte V-Mann

Wieder neue Wendung im Fall Anis Amri: Der Verfassungsschutz hatte einen V-Mann im Umfeld des Attentäters vom Breitscheidplatz platziert. Wie aus einem internen Dokument hervorgeht, sollte dieser Umstand geheim gehalten werden. Amtschef Maaßen wußte Bescheid.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte offenbar doch einen V-Mann im Umfeld des Attentäters vom Breitscheidplatz Anis Amri. Dies ergaben Recherchen des Magazins Kontraste, des RBB und der Berliner Morgenpost. 2017 hatten die Bundesregierung und das Amt selbst noch das Gegenteil behauptet.

Offenbar versuchte der Verfassungsschutz, seine Rolle im Fall Amri zu verschleiern. Das Amt hatte einen Spitzel in der von Amri häufig frequentierten Fussilet-Moschee platziert. Bei einem Treffen vom Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen, dem Berliner Innensenator Andreas Geisel und dessen Staatssekretär Torsten Akmann im März 2017 ging es darum, wie man diese Tatsache vor der Öffentlichkeit verbergen konnte.

...

Die Enthüllungen lassen den Fall Amri noch rätselhafter erscheinen. Dass das Bundesamt einen V-Mann in seiner Nähe unterhielt, wirft - zusammen mit den zum Teil slapstickhaft anmutenden Pannen der Berliner Polizei und anderer Behörden – zumindest die Frage auf, ob es sich bei Amri um eine Art "staatlich betreuter Terrorist" gehandelt hat. ...


https://deutsch.rt.com/inland/75267-fall...erheimlichte-v/


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RE: Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

#9 von Werner Arndt , 02.09.2020 13:20

Zitat
(02.09.2020)

Berliner Amri-Untersuchungsausschuss gibt auf

Der Ausschuss hat kapituliert. Ein Teil der Mitglieder glaubt nicht mehr daran, die Hintergründe des Anschlags aufklären zu können,
ein anderer Teil will es nicht mehr, möglicherweise aus Angst vor der Wahrheit. Dazu zählen die in den letzten Monaten aufgekommenen Zweifel,
dass es Anis Amri war, der den LKW in den Weihnachtsmarkt gesteuert hat.


...

http://blauerbote.com/2020/09/02/aufklae...chuss-gibt-auf/



Zitat
(18.05.2020)

Die offizielle Anschlagsgeschichte wird immer bizarrer – Amri wars nicht

Untersuchungsausschuss entdeckt auf Handy von Amri Fotos vom Breitscheidplatz nach der Tat –
BKA meint, eine App habe sie automatisch installiert


...

http://blauerbote.com/2020/05/18/breitsc...mri-wars-nicht/

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RE: Wer Berlin isoliert betrachtet, wird die Deutschen nicht schützen können

#10 von Werner Arndt , 15.01.2021 15:37

Zitat
14. Januar 2021

Ja, so ein Pech aber auch: Amris Mobilfunkdaten vom Tattag unauffindbar


Die Frage, wie der Breitscheidplatz-Attentäter Anis Amri am Tattag mit dem Internet verbunden war, ist nicht mehr mit letzter Sicherheit zu klären, weil für diesen Zeitraum Verkehrsdaten seines Mobiltelefons nicht überliefert sind. Dies erfuhr der 1. Untersuchungsausschuss ("Breitscheidplatz") am Donnerstag von zwei zuständigen Beamten des Bundeskriminalamts. ...


Den Bericht gibt's hier. Och, wie schade! Man hätte genau feststellen können - auf ein paar Meter genau - wann Amri sich wo aufgehalten hat. Und nun sind ausgerechnet diese Daten aus Versehen und rein zufällig verloren gegangen.

Tja, kann man nichts machen. Ich nehme an, die Beteiligten werden trotzdem weiter befördert.

https://blog.fdik.org/2021-01/s1610656650.html

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