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Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#1 von Cengiz Tuna , 14.03.2016 12:47

Es ist ja bekannt, dass jedwede Kritik am System und an Israel mit der Antisemitismus- bzw. Nazi-Keule zum Schweigen oder in Verruf gebracht wird, dass aber auch Muslime nun Muslime zu Nazis machen, ist erstaunlich und unverständlich.

Nur kurz, wenn man schon den Begriff Nazi verwendet, dann sollte man schon sehen, dass selbst die Abkürzung Nazi im Zusammenhang mit Nationalsozialist widersprüchlich ist. Vielmehr müsste es Naso heißen. Schon da fängt es an. Es gibt noch etliche andere Ungereimtheiten die man aufwerfen könnte, aber das soll nicht angestoßen werden, zumal es in Deutschland verboten ist. Nur ist es unfair, Muslime die nicht an die Geschichte der Siegermächte glauben in die Nähe der Nazis zu rücken und bei ihnen ein „Abspringen“ zu sehen. Nun weiß ich nicht, welche Muslime genau gemeint sind, aber schon die Verbindung „Muslim Nazi“ ist m.E. ungerecht. Ein Abspringen sehe ich ebenfalls nicht, eher ein abgesprungen werden.

Deutschland ist für mich genausowenig Opfer wie Täter wie jedes andere Land auch, aber im Bezug auf den Zweiten Weltkrieg, wurde Deutschland für die Pläne Israels instrumentalisiert. Noch heute leidet Deutschland an der Politik die damals dazu diente, Fakten für die Gründung Israels zu schaffen. Seit dem ist Deutschland fest in den Fängen der zionistischen Politik. Deutschland ist seitdem quasi eine Kolonie, hat weder eine eigene Verfassung noch eine Selbstbestimmung und nur noch Politiker, für die Israels Schutz Staatsräson ist. Selbst die Flüchtlingspolitik ist in diesem Zusammenhang zu sehen und nicht in einem humanitären. Nun sehen wie an den Wahlen wer davon profitiert hat. Wie wir nun mit der „Flüchtlingskrise“ umgehen und was wir daraus machen, ist eine andere Sache.

Es wurde auch schon mal gefragt, wie Deutsch darf ein Muslim sein. Darauf könnte man genauso antworten, wie muslimisch darf ein Deutscher sein? Wieviel Wahrheit darf er bringen, wieviel Gerechtigkeit darf er einfordern, um seine Geschichte aufzuklären und sich aus den Fängen und der Sippenhaft zu befreien? Sicher, es gab auch die Nürnberger Rassengesetze, aber auch damals gab es Politiker wie heute, denen man die Politik vorgelegt hat. Warum sollen die Politiker früher anders gewesen sein wie heute? Letztendlich zählt: Cui bono, oder wem hat es gedient?

In der Schule hat man uns nur die Geschichte der Siegermächte beigebracht und uns von einer Gedenkstätte in die nächste geschleppt. Welcher Schüler weiß heute schon, dass Deutschland wochenlang unter einem grausamen Bombenhagel des Staatsterroristen Churchill litt? Nun werden die meisten sicher einwenden, es war wegen Hitler, weil Deutschland "befreit" wurde usw. Nein, es gab keine militärische und politische Rechtfertigung für diesen „Flächenmord“ mit Phosphorbomben an Zivilisten, keine.

Die Absicht war: So viele Männer, Frauen und Kinder, wie nur möglich, zu töten:

Terrorbombing

Jeder sollte wissen, dass wenn ich von Deutschland rede, nicht den Pöbel von der Pegida oder der AfD meine und auch nicht die vom Verfassungsschutz unterwanderten und geschützten Nazis, die nur eine Drohkulisse darstellen. Es geht mir auch nicht um das ganze Video, auch nicht darum, von wem er gemacht wurde, sondern um Verbrechen die faktisch verübt wurden und um die Politik die hinter dem Zweiten Weltkrieg steckt.

Imam Khamenei selbst behauptet sogar, dass es ein „großes Verbrechen“ ist, wenn man Menschen die nicht an die Geschichte der Siegermächte glauben zum Schweigen bringt oder verhaftet. Somit ist es auch ungerecht, Geschwister, oder sagen wir lieber Muslime, mit Nazis in Verbindung zu bringen, weil sie etwas hinterfragen:



Ein anderes Beispiel. Wenn ich behaupten würde, dass ein Netzwerk der Zionisten die Medien und auch sogar die Banken regiert und es einen Plan gibt, wirft man mir Antisemitismus oder Verschwörungstheorie vor, wie ist es, wenn Imam Khamenei das auch behauptet?



Dass das meine Sicht ist und nicht die des Muslim-Markts, muss ich wohl nicht erwähnen.


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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#2 von Dörte Donker , 14.03.2016 13:13

Ich sehe es ähnlich, lieber Cengiz, denn wenn jemand meint, das jetzt irgendetwas in Ordnung gebracht wird, nur weil Deutschland Flüchtlinge aufnimmt, und die deutsche Volksseele wieder einmal zum Extremen neigt und Merkel uns anscheinend den Goethes Faust vorspielt, verführt von der Macht jetzt doch beim protestantisch Gutem bleibend und widerstehend, der täuscht sich. Solange der Mahdi und Jesus nicht zurückgekehrt sind, bleiben wir alle nur Statisten und sind sogar Handlanger in einem Spiel, dass von Kräften gespielt wird, welche wir nicht einmal erdenken mögen. In dieser End-Zeit wird es Menschen geben, die sich natürlich bemühen, dass moralisch Gute zu tun, wie wir selbst auch...ob es das ist, ist eine andere Frage. Der Schaden ist bereits angerichtet.

http://parstoday.com/de/news/world-i2926...ph_h%C3%B6rstel

ab 15:39 wer mag natürlich alles !!!

Es wäre ein großer Fehler, wenn wir aufhören würden, darüber zu reden, denn es werden weitere Irrungen auf uns zukommen, die wir nur durchschauen können, wenn wir ohne Beschränkungen darüber reden und lernen, auch wenn es für alle immer wieder unbequem sein mag, denn lernen bedeutet unter Umständen, seine Persönlichkeit zu verändern.
Denkt daran, was der Mahdi uns eines Tages für unbequeme Wahrheiten präsentieren muss.
Ich schließe mit meinen Worten auf keinen Fall aus, dass ich mich nicht auch jederzeit irren könnte, wie ich mich im Leben schon oft geirrt habe.


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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#3 von Cengiz Tuna , 14.03.2016 15:59

Herr Hörstel bringt wirklich vieles auf den Punkt, wie jetzt mit dem Konflikt in der EU untereinander, aber er dramatisiert auch etwas, was beispielsweise die Einschleusung der IS-Leute betrifft. Nicht, dass da nicht einige auch mit drunter wären, aber es ist nicht der eigentliche Grund.

Wir müssen gänzlich weg von der Annahme, dass Politiker wie Merkel humanitäre Absichten mit der Flüchtlingspolitik verfolgen. Denen geht es nie um Hilfe, und wenn doch, dann nur für Israel. Wie sagte doch Imam Khamenei in seinem Brief:

Zitat
Mit diesen Zeilen wende ich mich auch nicht an Eure Politiker und Regierungsverantwortlichen, denn ich bin mir sicher, dass sie bewusst den Weg der Politik von dem Weg der Aufrichtigkeit und Rechtschaffenheit getrennt haben.

http://www.offenkundiges.de/brief-imam-c...gend-im-westen/


Jetzt sehen wir, wofür die Flüchtlinge missbraucht wurden: Die rechten Parteien wurden gestärkt. Jetzt ist auch zu verstehen, warum auf beiden Seiten proisraelische Unterstützer aktiv waren bzw. immer noch sind und warum die Petry nach Israel gereist ist. Es ist nun auch zu verstehen, warum Jürgen Elsässer mit den „bösen Buben“ paktieren möchte und warum es kein Zufall war, dass ein Compact-Magazin in einem Polizeiwagen gefunden wurde. Die etablierten Medien haben mitgeholfen die AfD aufzubauen, auch wenn sie sich negativ geäußert haben. Denn sie haben mit der negativen Berichterstattung bewusst für Trotz und Empörung gesorgt. So weit haben die meisten nicht mitgedacht. Sogar Muslime sollen die AfD gewählt haben, was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann.

Nun sehen wir, was die AfD umsetzen will:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/landes...n/13314698.html

Da sich innerhalb der EU immer mehr Widerstand gegen die Flüchtlingspolitik gebildet hat, wird nun auf ein 1-für-1-Plan mit der Türkei hingearbeitet. Der „Import“ von Migranten soll also weitergehen, aber ganz sicher nicht, um zu helfen.

Mich wundert es, wie die den Spagat hinkriegen, auf der einen Seite die Umvolkung vom Großisrael-Bereich nach Europa (nicht anders ist es zu erklären, warum Nordafrikaner zurück müssen), gleichzeitig den Unmut aber gegen Muslime zu kanalisieren - aber es funktioniert.


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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#4 von Dörte Donker , 14.03.2016 20:04

Zitat

Mich wundert es, wie die den Spagat hinkriegen. Auf der einen Seite die Umvolkung vom Großisrael-Bereich nach Europa (nicht anders ist es zu erklären, warum Nordafrikaner zurückmüssen), gleichzeitig den Unmut aber gegen Muslime zu kanalisieren - aber es funktioniert.


Das ist ja eben das, was ich immer sage, dass die mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Diese Leute lassen zig Thinktanks für sich arbeiten und holen sich überall die Ergebnisse. Wenn man schließlich alle Medien besitzt, ist es kein Problem mehr, jegliche Agenda durchzusetzen, auch nicht, wenn jede Einzelne von ihnen gegen jede menschliche Vernunft ist.


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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#5 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 14.03.2016 20:43

Herzlichen Dank, lieber Herr Tuna, für Ihren so mutigen Beitrag, der meines Erachtens
alles darin erwähnte ebenso wahrheitsgemäß wie überzeugend beschreibt.
Israel profitiert ja bekanntlich gerade heute von der den Deutschen ständig ein-
geredeten Dauerschuld an der jüngsten Vergangenheit und instrumentalisiert sie
natürlich umgehend für die hemmungslose Unterdrückung des palästinensischen
Volkes.
Auch und gerade Ihre Formulierung, wonach "Deutschland quasi eine Kolonie" ist,
trifft somit leider in jeder Hinsicht den Kern der eigentlichen Sache, welcher da
lautet, dass wir unter allen Umständen für die Sicherheit des israelischen Aggressors
zu sorgen hätten.
Die Interessen eines fremden Landes haben damit also für a l l e unsere Politiker
Vorrang vor den deutschen, welche ja durchaus anderen Inhaltes sein könnten.
Die Präferenz fremder vor den nationalen Angelegenheiten dürfte übrigens in
dieser extremen Ausfertigung wohl noch niemals in den letzten zweieinhalb
Jahrtausenden zivilisierter Menschheitsgeschichte bestanden haben, was damit
natürlich ein mehr als bezeichnendes Schlaglicht auf das charakterliche Selbst-
verständnis dieser unserer Politikerschaft wirft.
Die "Nürnberger Rassengesetze", von denen Sie in anderem Zusammenhang sprechen,
gelten dabei bekanntermaßen heute, bezogen auf die Reinheit der jüdischen Identität
gegenüber anderen Völkern, fast identisch zu deren Entstehungsjahr 1935 im heutigen
Israel, was dessen faschistoiden Charakter mehr als genug bestätigt.
Ich habe mich überdies sehr darüber gefreut, dass Sie auch Imam Khameneis Aussage,
wonach es ein "großes Verbrechen" sei, "wenn man Menschen, die nicht an die
Geschichte der Siegermächte glauben zum Schweigen bringt oder verhaftet", zitieren.
Wie es in diesem Kontext demgegenüber im heutigen Deutschland zugeht, darf ich
hoffentlich als bekannt voraussetzen!
Nein: Deutschlands Zukunft kann nur in einer engen Zusammenarbeit mit den Menschen
muslimischen Glaubens liegen, welche tatsächlich noch diesem treu geblieben
sind, was sicherlich aber heute leider nur noch auf eine Minderheit von ihnen
zutreffen dürfte.Ganz gewiß aber nicht in der Kooperation mit dem jüdischen Faschismus,
also dem Zionismus.
Schön, dass Sie darauf mit so eindrucksvoller Beweisführung hingewiesen haben!

Dr.Josef Haas

RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#6 von Cengiz Tuna , 14.03.2016 21:23

Sehr geehrter Herr Haas, ich muss meine Übersetzung etwas korrigieren. Imam Khamenei behauptet, dass es im Westen ein schweres Verbreichen sei, den Holocaust zu hinterfragen und deswegen unterdrückt und verhaftet wird. In der Eile habe ich es nicht korrekt übersetzt. Es herrsche also keine Meinungsfreiheit. Es tut aber nichts an der Sache und ändert nichts an der Botschaft.



@Dörte

Zitat
Wenn man schließlich alle Medien besitzt, ist es kein Problem mehr, jegliche Agenda durchzusetzen, auch nicht, wenn jede Einzelne von ihnen gegen jede menschliche Vernunft ist.


Der Mensch ist nun mal so „gestrickt“, dass er das glaubt, was ihm in den Kram passt. Unangenehme Wirklichkeiten werden von der Psyche ausgeblendet. Das machen sich die Thinktanks zu Nutze. Sie wissen, wie der Mensch tickt. Deswegen haben sie auch keine Skrupel, ganz offensichtlich ein Gebäude ohne "Fremdeinwirkung" einstürzen zu lassen. Jeder logisch denkende Mensch weiß, dass ein Gebäude nicht von selbst zusammenfallen kann, aber egal, der Schuldige ist ausgemacht und das beruhigt die Seele. Auf der anderen Seite haben viele auch Angst und laufen einfach mit. Jeder weiß (jetzt die offizielle Version), dass saudische Attentäter hinter den Anschlägen steckten, trotzdem fragen sie sich nicht, warum Irak zerbombt wird und man mit Saudi-Arabien die besten Beziehungen pflegt. Die Vernunft wird einfach ausgeschaltet.

Schau mal was die Frau Merkel, die dafür gefeiert wird, dass sie Mauern einreißt und den Flüchtlingen hilft, mit Hilfe der Bundespolizei in Saudi-Arabien baut: Genau - eine Mauer. Und wenn es dafür notwendig ist, werden ganze Dörfer beseitigt; zur Not mit Gewalt!

https://www.youtube.com/watch?v=l6AAgdBg...tailpage#t=1222


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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#7 von Dörte Donker , 14.03.2016 22:34

Zitat
Nein: Deutschlands Zukunft kann nur in einer engen Zusammenarbeit mit den Menschen
muslimischen Glaubens liegen, welche tatsächlich noch diesem treu geblieben
sind, was sicherlich aber heute leider nur noch auf eine Minderheit von ihnen
zutreffen dürfte.Ganz gewiß aber nicht in der Kooperation mit dem jüdischen Faschismus,
also dem Zionismus.



Lieber Herr Haas,
eine solche Einigkeit haben wir ja bei der Aktion Strafanzeige gegen die Bundesregierung gesehen. Genau so soll es aussehen und genau dieses wird als Gefahr erkannt.
Habe gerade mit meinem Sohn darüber diskutiert, was mit Intergration gemeint sein soll, von der die Etablierten zur Zeit ständig reden. Was heisst integriert. Wer ist integriert.
Und wahrscheinlich versteht man drunter eben nicht solche Muslime, die dort mit unterschrieben haben, sondern jene, die zu dem zionistischen Diktat aus welchen Gründe auch immer, ebenfalls Ja und Amen sagen.
Ganz davon ab; es ist totaler Blödsinn, dass man Intergration mit Gesetzen und Verordnungen bestimmen kann, denn sie findet dort statt, wo Menschen miteinander umgehen, und sie geht immer vom einfachen Menschen im alltäglichen Kontext aus.
Aber die verstehen unter Integration etwas anderes: unsere Kultur der Schuld, unsere Ethik des Konsums, unsere Doppelmoral und unsere Haltung der Unterwerfung.

Hier wird es ganz deutlich gesagt: Wer bleiben will müsse das Existenzrecht Israels anerkennen

http://www.augsburger-allgemeine.de/poli...id37235022.html

Ich hatte vor einigen Jahren schon Israel Sharak gelesen und wurde so darauf aufmerksam, dass Israel sein Großisrael in biblischen Grenzen anstrebt. Damals kam mir nicht in den Sinn, wie man soetwas umsetzen könnte. Heute habe ich kein Zweifel, dass das gerade mit Hilfe der IS und mit Hilfe der BRD umgesetzt wird. Vor dem Hintergrund der gewünschten Entvölkerung der Gebiete, und zwar eine Entvölkerung, die darauf abzielt, die Menschen möglichst weit weg zu schaffen, nämlich nach Europa, wird auch jede Reaktion Merkels eindeutig und das ist auch der Grund, warum sie ihre Flüchtlingspolitik nicht vor dem Volk nachvollziehbar erklären kann und weshalb im Vorfeld über die Problematik geschwiegen wurde. Man kann mir nicht erzählen, dass man nicht wusste, dass sich Millionen Menschen auf den Weg nach Europa machen, mehr noch, man machte ihnen bewusst das Leben in den Flüchtlingscamps unmöglich. Nichts daran wäre unmöglich gewesen, zur einigermaßen Zufriedenheit aller zu klären und zu organisieren, bevor sich die Menschen in diesen Massen auf den Weg gemacht haben.

Aber wie gesagt, wehe es bricht irgendwo eine angebliche Viruserkrankung aus, wie Ebola und co. Dann erleben wir den Hype, Ärzte lassen ihre Arbeit liegen, um dort freiwillig zu helfen, enorme Gelder werden gespendet, sogar Militär entsendet, um den Menschen zu helfen etc.
Und in der sich voll entwickelten humanitären Katastrophe in den Flüchtlingscamps passierte rein gar nichts?! Ein einziger Medienstudent machte sich die Mühe vor Ort eine Dokumentation zu drehen, die uns Einblicke in das Leben dort bot.


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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#8 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 15.03.2016 11:38

Gestern konnte man ja, liebe Frau Donker, wieder einmal sehen, welche Angst Angela
Merkel vor den als Flüchtlingen nach Deutschland gekommenen Muslimen wegen
deren erfrischend objektiven Einstellungen zu Israel hat.
Da hört dann natürlich sofort die sog. "Ausländerfreundlichkeit" auf!
Es ist dabei wirklich genau so, wie Sie festgestellt haben: Gefragt sind nur die, welche
sich kritiklos auf eine Ebene mit den manipulierten Deutschen stellen lassen, deren Meinung
durch "BILD", Springer und Konsorten gebildet wird.
Sehr richtig und wichtig ist überdies Ihr Hinweis auf die "Groß-Israel-Pläne".
Selbstverständlich war und bleibt dies das Endziel der Zionisten.
Der Yinon-Plan und anderes spricht in diesem so gefährlichen Zusammenhang eine mehr
als deutliche Sprache.
Darauf immer wieder hinzuweisen, bleibt also unsere ständige Aufgabe!

Dr.Josef Haas

RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#9 von Yavuz Özoguz , 15.03.2016 18:43

Mit einiger Aufmerksamkeit und Geduld habe ich den Thread hier verfolgt und erlaube mir, auch meinen bescheidenen Beitrag dazu abzugeben. Grundsätzlich kann niemand jemand anderen zum „Nazi“ machen, einmal abgesehen davon, ob der Begriff geeignet ist oder nicht. Und die Tatsache, dass man bestimmte geschichtliche Ereignisse anzweifelt, macht einen bestimmt nicht zum Nazi, wobei auch hier die Frage aufgeworfen werden darf, wie man das Thema behandelt und wem es nützt, wenn man heutzutage bestimmte Themen thematisiert. Bereits 2009 habe ich zu dem Thema einen Text verfasst unter dem Titel: „Warum muss die Propaganda Muslime in die Ecke von Nazis schieben?“ [1] Im Jahr 2013 habe ich darauf aufbauen wiederum das Thema aufgegriffen unter dem Titel: „Was die westliche Welt unter Geschichtsaufarbeitung versteht“ [2].

Allerdings darf man auch nicht die Augen davor verschließen, wenn ein Muslim zum Rassisten wird und Nazi-Parolen verbreitet. Schließlich sind die Nürnberger Rassegesetze sicherlich nicht zu leugnen, zumindest kenne ich niemanden, der sie leugnet! Es gibt abenteuerliche Begründungen dafür, die anderen die Schuld daran geben. Aber selbst wenn andere noch so große Verbrechen begehen, ist das niemals eine Rechtfertigung für eigene staatlich angeordnete Verbrechen. Rassismus war, ist und bleibt ein Verbrechen! Da können sich manche Muslime noch so auf den Kopf stellen, der Islam ist eine durch und durch antirassistische Religion!

Es sind einige Muslime selbst, die sich in die Nazi-Ecke stellen. Wir haben in den letzten Wochen beobachten müssen, wie einige Muslime die AfD lautstark unterstützt haben. Spätestens nach deren Forderung zum Kopftuchverbot müsste sich jeder Muslim von dieser rassistischen Partei distanzieren. Tut er es nicht, darf er sich nicht wundern, dass ihn so manche als Rassisten und damit „Nazi“ ansehen. Denn wie sollte zu rechtfertigen sein, dass jemand eine Partei unterstützt, die seine eigene Ehefrau dazu auffordert, sich entweder zu entblößen oder das Land zu verlassen!?

[1] http://www.muslim-markt.de/forum/messages_archiv/1379.htm
[2] Was die westliche Welt unter Geschichtsaufarbeitung versteht

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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#10 von Cengiz Tuna , 15.03.2016 21:43

Deine Geduld ist mir aufgefallen, ich habe mit einer früheren Reaktion gerechnet.

Wird uns nicht schon oft genug Antisemit, Verschwörungstheoretiker, Islamist etc. vorgeworfen? Warum müssen wir uns bei diesen Totschlagargumenten beteiligen? Wie können denn jetzt auch schon Muslime Nazis werden? Ehrlich gesagt, auch ich habe mich angesprochen gefühlt, weil auch ich eine andere Sicht auf das Geschehen um den Zweiten Weltkrieg habe und schon einige Male solche Themen angeschnitten habe. Weil ich es für wichtig erachte.

Wenn wir schon aufgrund gesetzlicher Bestimmungen bestimmte Themen nicht thematisieren können, dann sollten wir uns auch nicht an den Totschlagargumenten, von eben diesen, beteiligen. Erst recht nicht gegen Muslime.

Wer bitteschön verteidigt den Rassismus? Das verstehe ich nicht, und genau das meine ich. Die Deutschen werden schon automatisch als Rassisten abgestempelt. Wie kommt man denn auf eine Überschrift wie „wie Deutsch darf ein Muslim sein“? Warum wird hier mit „Deutsch“ wieder etwas assoziiert? Reicht es nicht langsam? Der Zweite Weltkrieg war vor über 70 Jahren. Selbst wir Muslime sind nicht gegen die antideutsche Propaganda gefeit.

Wem es dienen soll? Wenn wir uns nicht den Deutschen annehmen, ihre Unterdrückung durch den Zionismus nicht sehen, im Gegenteil, die gleichen Totschlagargumente wie die Zionisten benutzen, dann fallen sie auf die Rattenfänger von der AfD rein. Denn da werden ihre Sorgen erhört. Siehst du nicht die Reaktion auf meinen Beitrag? So empfinden es sicher auch viele im Hintergrund. Und es sind wirklich keine Nazis.

Was die Flüchtlinge betrifft. Wir können es nur schaffen, wenn wir uns nicht zum Spielball des Systems machen. Flüchtlinge wie Einheimische. Ansonsten werden wir alle Opfer. Es kann doch nicht sein, dass wir uns über die Sorgen der Deutschen hinwegsetzen. Es kann auch nicht sein, dass wenn es um Flüchtlinge geht, alles entschuldigt wird und jeder Widerstand der Deutschen als Nazismus angesehen wird. Momentan sieht es doch so aus. Flüchtlinge sind immer gut, egal wie sie sich auch benehmen und die Deutschen sind immer böse; schon von Hause aus. Das kann es doch nicht sein.


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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#11 von Dörte Donker , 17.03.2016 16:04

Lieber Yavuz,
deine Antwort stellt mich nicht ganz zufrieden und darum erlaube ich mir, ein wenig nachzufragen.

Du sagst, dass du von Muslimen rassistische Parolen hörst. Darf ich fragen, welche das genau sind?
Ist es in deinen Augen schon Rassismus, wenn man diese Art der Zuwanderung nicht will oder sollte man, um dem Thema gerecht zu werden, das Ganze nicht genauer analysieren.

Es mag sein, dass einige, die der AFD anhängen auch Rassisten sind, aber ich möchte das Problem weniger als ein rassistisch motiviertes sehen, sondern als Ausdruck des derzeit ablaufenden Kulturkampfes. Du sprichts ja hier und da von den "Herrenmenschen". Nur sind diese Herrenmenschen nicht mehr blonde, blauäugige Nordeuropäer, sondern Herrenmensch ist heute jeder, der sich in der westlichen Welt aufgrund seiner Kultur überlegen fühlt, und im extremsten Fall meint, andere Völker überfallen und denen ihr Sytem aufdrängen zu können. Und das kann ein Afroamerikaner genauso sein, wie ein Jude oder ein Mensch asiatischer Abstammung. Das ist Imperialismus und Imperialismus ist immer damit verbunden, andere abzuwerten, mal rassisch, mal kulturell oder gar religiös, indem der Islam als archaische Religion mit der inneren Tendenz zum Bösen dargestellt wird. Und da wir uns heute auf den kulturellen Aspekt geeinigt haben, ist zwar der Geist dahinter der Selbe, aber dennoch wird man dem nicht gerecht, wenn man es Rassismus nennt. Zumal echter Rassismus damit schwer zu entlarven ist, der ja immer noch existiert, wenn man alles jetzt als Rassismus bezeichnet.

Für mich ist zum Beispiel die Forderung nach dem Verbot des Kopftuches genau ein Symptom dieses Kulturkampfes. Zum Kopftuch haben sogenannte emanzipierte Frauen nichts anderes zu sagen, als dass es ein Symbol der Unterdrückung der Frau ist. Ihnen kommt gar nicht in den Sinn, dass das Kopftuch von den meisten Frauen freiwillig und bewusst getragen wird. Gleichzeitig sind Frauen in unserer Gesellschaft zum Teil immer noch sehr unterdrückt, das wird ihnen zwar anders verkauft, aber es ist eine Tatsache, denken wir an die Doppelbelastung der Frau durch Familie und Arbeit. Es ist ein Fakt, dass Männer den Frauen, obwohl sie voll im Berufsleben stehen, Haushalt und die Kinderangelegenheiten gerne überlassen. Da tut es den leidenden Frauen gerade gut, darauf hinzuweisen, dass andere Frauen, nämlich die kopftuchtragenden Muslima, sich gefühlt unter ihrem Niveau bewegen und sie sich als Gipfel des Fortschrittes verstehen. Gleichzeitig wird das Kopftuch als Kampfansage gegen unseren offenen Lebensstil empfunden, der ja durch und durch sexualisiert ist, während die verhüllte Muslima gerade dieser Sexualisierung eine Absage erteilt, obwohl viele Femistinnen genau auch dagegen sind. Doch fällt diesen westlichen Frauen gar nicht auf, dass wenn sie sich dafür stark machen, dass es ein Kopftuchverbot gibt, dass das eine neue Form der Unterdrückung der Frau ist, nämlich man unterbindet Frauen einen Ausdruck ihrer Identität. Es müsste schon lange selbstverständlich sein, dass eine Frau ein Kopftuch trägt, wenn sie es für sich entscheidet, genauso wie andere ein Piercing oder ein Tatoo, oder sonst was tragen.
Wenn man zum Beispiel Tatoos und Piercings als Ausdruck eines bestimmten Lebensstils verbieten wollte, dann würde man das als Einmischung in die persönlichen Freitheitsrechte verstehen, obwohl gerade Piercings nichts mit unserem Kulturkreis zu tun haben.
Hinter der ganzen Antiislampropaganda steckt also viel mehr, als nur Rassismus, wenn man die überhaupt als Rassismus bezeichenen sollte... Es ist in meinen Augen durch und durch ein Phänomen des Kulturkampfes. Gegen eine bestimmte Art und Weise der Zuwanderung zu sein, muss nicht gleichzeitig identisch sein mit dem Wesen der Antiislampropaganda, dem des Rassismusses oder der Phänomene des Kulturkampfes. Das Ganze ist in meinen Augen vielschichtiger geworden.

Und was Cengiz sagt, ist auch so ein Phänomen. Was wird alles mit dem Deutschsein assoziiert. Ich habe zum Beispiel einen weißen Schäferhund und 3 weiße Katzen. Die Katzen habe ich gefunden, sie waren ausgesetzt, eine Mutter mit ihren Kitten. Wie viele fragen mich, ob ich Rassistin sei, weil ich weiße Tiere habe. Oder wenn ich den Leuten erkläre, dass mein Hund ein deutscher Schäferhund ist, weil es so ist und viele nicht wissen, dass es weiße deutsche Schäferhunde gibt, dann kommt ein, ist ja klar, deutscher Schäferhund und reinrassig und weiß...keiner kommt auf die Idee, dass ich einfach Tiere mag, die etwas Ursprüngliches an sich haben und bei Hunden eben die Ähnlichkeit zum Wolf. Warum immer diese Assoziationen. Wo sind die Deutschen heute noch als Kollektiv rassistisch? Wo waren die Deutschen vor der NS Zeit Rassisten und wann dannach? Entspricht es dem deutschen Wesen, Rassist zu sein?
Wessen Erfindung war der Rassismus? War es eine Deutsche?


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zuletzt bearbeitet 17.03.2016 | Top

RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#12 von Yavuz Özoguz , 17.03.2016 19:56

Zitat
Du sagst, dass du von Muslimen rassistische Parolen hörst. Darf ich fragen, welche das genau sind?
Ist es in deinen Augen schon Rassismus, wenn man diese Art der Zuwanderung nicht will oder sollte man, um dem Thema gerecht zu werden, das Ganze nicht genauer analysieren.



Wenn man diese "Art der Zuwanderung" nicht will, dann muss man sich gegen jene engagieren, die die Saudis mit Waffen vollpumpen, die die Kapitalmärkte mit Geld überfluten, die die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden lassen usw.. Wer sich gegen den selbst unterdrückten Flüchtling wendet und die eigentlichen Verbrecher in Ruhe lässt (wie z.B. die AFD, die den spitzensteuersatz senken und den Mindestlohn abschaffen will), dann ist das in meinen Augen ein elender Feigling! Und davon hat dieses Land schon viele zu viele gehabt! Aber die Parolen, die ich meinte, waren ganz andere. Da wurden plätzlich der Rassismus der Nazis, die Nürberger Rassegesetze und Ähnliches veharmlost. Aber aus Sicht des Islam ist jeder Rassismus ein Verbrechen.

Zitat
Es mag sein, dass einige, die der AFD anhängen auch Rassisten sind, aber ich möchte das Problem weniger als ein rassistisch motiviertes sehen, sondern als Ausdruck des derzeit ablaufenden Kulturkampfes. Du sprichts ja hier und da von den "Herrenmenschen". Nur sind diese Herrenmenschen nicht mehr blonde, blauäugige Nordeuropäer, sondern Herrenmensch ist heute jeder, der sich in der westlichen Welt aufgrund seiner Kultur überlegen fühlt, und im extremsten Fall meint, andere Völker überfallen und denen ihr Sytem aufdrängen zu können. Und das kann ein Afroamerikaner genauso sein, wie ein Jude oder ein Mensch asiatischer Abstammung.



Mir sind keine afrinaischen oder asiatischen Soldaten in Europa oder USA bekannt. Aber europäische und US-Amerkanische Soldaten haben zusammen mit ihren Despotenfreunden die halbe Welt in Schutt und Asche gelegt! Und es reicht! Gleichzeitig haben sie ihre eigenen Länder geplündert. Allein die "Bankenhilfe" würde ausreichen, um sämtliche flüchtlinge Jahrzehnte lang zu versorgen und noch etwas übrig zu haben. Es ist sehr bedauerlich, wenn die Tausende Jahre alte Methode des sogenannten Sündebocks selbst den denkenden teil der Bvölkerung infiltriert hat und sie nicht merken, wer ihre eigentlichen Feinde sind. Die Flüchtlinge sind es jedenfalls nicht. Gegen sie richtet sich aber derzeit der gewalttätige Unmut!

Zitat
Das ist Imperialismus und Imperialismus ist immer damit verbunden, andere abzuwerten, mal rassisch, mal kulturell oder gar religiös, indem der Islam als archaische Religion mit der inneren Tendenz zum Bösen dargestellt wird. Und da wir uns heute auf den kulturellen Aspekt geeinigt haben, ist zwar der Geist dahinter der Selbe, aber dennoch wird man dem nicht gerecht, wenn man es Rassismus nennt. Zumal echter Rassismus damit schwer zu entlarven ist, der ja immer noch existiert, wenn man alles jetzt als Rassismus bezeichnet.



Ist es kein Rassismus, wenn die AFD zuerst fast ausschließlich mit dem Flüchtlingen "punktet" und jetzt, da das Thema abzufaluen scheint, das Thema "Islam" aufgreift? Gerne könnt Ihr es anders nennen, aber das genau ist das missbrauchte Herrenmenschendenken. Es sind nicht nur die Herrschenden, die das Herrenmenschendenken haben, sondern auch ihre Werkzeuge, mit denen sie das Volk gegen Sündenböcke jagen.

Zitat
...Doch fällt diesen westlichen Frauen gar nicht auf, dass wenn sie sich dafür stark machen, dass es ein Kopftuchverbot gibt, dass das eine neue Form der Unterdrückung der Frau ist, nämlich man unterbindet Frauen einen Ausdruck ihrer Identität.



Ich weiß nicht, ob es so einfach ist. Ist es nicht eher so, dass die unterdrückte Frau sich zu befreien galubt, in dem sie noch schwächere selbst unterrückt? Auch das ist ein Aspekt der Sündenbockfunktion.

Zitat
...Gegen eine bestimmte Art und Weise der Zuwanderung zu sein, muss nicht gleichzeitig identisch sein mit dem Wesen der Antiislampropaganda, dem des Rassismusses oder der Phänomene des Kulturkampfes. Das Ganze ist in meinen Augen vielschichtiger geworden.



Wenn ich gegen eine Kranheit bin, dann muss ich die Ursachen der Kranheit bekämpfen und nicht die äußeren Merkmale. Wenn ich gegen einen Ausschlag bin, der durch die Einnahme eines bestimmten Medikamentes erfolgt, dann kann icht nicht die Auschläge alle wegopperieren und das Medikament weiter verabreichen. Der Schaden würde immer größer werden. Wer Flüchtlinge verhungern und verdursten lässt, damit nicht "zu viele " kommen, erzieht das Volk zur Unmenschlichkeit. Das hat Auswirkungen die viel schlimmer sind als die Flüchtlinge. Aber wer weniger Flüchtlinge will, muss die Kriegstreiber vor Gericht bringen!

Zitat
Wo sind die Deutschen heute noch als Kollektiv rassistisch? Wo waren die Deutschen vor der NS Zeit Rassisten und wann dannach? Entspricht es dem deutschen Wesen, Rassist zu sein?



Es entspricht dem Wesen aller Völker, die sich Angst einjagen lassen, dass diese Angst in eine bestimmte Richtung missbraucht wird, u.a. zum Rassismus.

Zitat
Wessen Erfindung war der Rassismus? War es eine Deutsche?



Wir wissen, wessen Erfindung das ist, aber dadurch wird der Rassismus derjenigen, die es nachahmen, nicht besser! Denn er richtet sich immer gegen die Schwachen, nie gegn die Starken, weder damals noch heute!

Beste Grüße
yavuz

Yavuz Özoguz  
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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#13 von Dörte Donker , 17.03.2016 22:02

Lieber Yavuz,

Zitat
Ist es kein Rassismus, wenn die AFD zuerst fast ausschließlich mit dem Flüchtlingen "punktet" und jetzt, da das Thema abzufaluen scheint, das Thema "Islam" aufgreift? Gerne könnt Ihr es anders nennen, aber das genau ist das missbrauchte Herrenmenschendenken.



Nein, in meinen Augen hat es immer noch mehr mit Kampf der Kulturen zu tun, als mit Rassismus. Mag sein, dass der auch mitschwingt. Er schwingt sicher mit, wenn wir uns im Westen gegen bestimmte Menschengruppen entsolidarisieren lassen und zum Beispiel 1000e getötete Palästinenser für uns quasi nicht zählen und hier deren Leid kaum jemand interessiert. Soetwas ist sicher mehr, als nur ein Kampf der Kulturen.
Aber wer ist "Ihr", ich schreibe hier nur für mich.

Zitat
aber das genau ist das missbrauchte Herrenmenschendenken


Ich frage jetzt höflich nach, damit ich es all für allemal begreife: meinst du, dass es "mißbrauchtes Herrenmenschendenken" ist, wenn ich bestimmte Phänome als Kampf der Kulturen bezeichne oder bezogst du das auf das Aufgreifen des Themas Islam bei der AFD.
Tja, wenn es das Zweite ist, wie Herr Haas sagte, war Petri in Israel. Passt ins BIld oder. Muss man fast gar nicht mehr darüber reden. Aber wäre auch ein Wunder gewesen, wenn man das Thema nicht aufgegriffen hätte.

Zitat
Aber die Parolen, die ich meinte, waren ganz andere. Da wurden plätzlich der Rassismus der Nazis, die Nürberger Rassegesetze und Ähnliches veharmlost.


Könntest du mir trotzdem mehr darüber sagen, welche Äußerungen meintest du. Oder meinst du sowas:
"Sicher, es gab auch die Nürnberger Rassengesetze, aber auch damals gab es Politiker wie heute, denen man die Politik vorgelegt hat. Warum sollen die Politiker früher anders gewesen sein wie heute? Letztendlich zählt: Cui bono, oder wem hat es gedient? "


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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#14 von Yavuz Özoguz , 18.03.2016 10:29

Was Du als "Kampf der Kulturen" bezeichnest, hat der Urheber als "Kampf der Zivilisationen" bezeichnet. Und wer der Urheber war und welchen Rassismus er bezweckt hat, brauchen wir hier nicht zu erörtern. Für mich gibt es nur zwei Arten von Kuturen bzw. Zivilisationen in dieser Welt: Die Unkultur der Unterdrücker und die Kultur der Unterdrückten, bzw. die Unmenschlichkeit eniger weniger Superreicher, und die Zivilisation der Menschlichkeit. Ich werde heute versuchen mit einem neuen Ansatz (und neuen Text) das Thema zu erörtern und hoffe, dass es dann klarer wird - so Gott will.

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RE: Muslime sollten Muslime nicht zu Nazis machen

#15 von Dörte Donker , 18.03.2016 11:12

Zitat
Die Unkultur der Unterdrücker und die Kultur der Unterdrückten, bzw. die Unmenschlichkeit eniger weniger Superreicher, und die Zivilisation der Menschlichkeit. Ich werde heute versuchen mit einem neuen Ansatz (und neuen Text) das Thema zu erörtern und hoffe, dass es dann klarer wird - so Gott will.



Ja aber nichts desto Trotz wird dieser Kampf ja geführt und nicht nur seit wir Flüchtlinge aufnehmen. Er wird uns aufgedrängt und deren Deutungshoheiten werden angenommen, Stück für Stück. Für mich natürlich ein sehr beschränktes Denken, was nicht die Ursachen für die Ungerechtigkeiten in dieser Welt aufdecken soll, sondern Fronten schaffen soll. Es geht nicht nur um den Kampf der Kulturen, sondern es geht vor allem darum, wer die Deutungshoheit besitzt, wer definiert, wer Freund und Feind ist, was Freiheit bedeutet, wie man zu leben hat etc.
Wenn du den Leuten dann mit Rassismus kommst, dann können sehr schnell darlegen, dass es nicht um Rassen geht und darum denke ich nicht, dass man sie mit dem Rassimusargument igrndwie erreicht, sie entlarven kannst oder sie überzeugen kannst. Also sie müssen sich nicht angesprochen fühlen. Arm und Reich sind auch keine Rassen und der Islam ist keine Religion einer bestimmten Rasse usw.

Wir müssen schon aufpassen, dass wir nicht aneinander vorbei reden.


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