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Eine notwendige Aktion

#1 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 29.01.2015 20:14

Eine notwendige Aktion

Die Meldung, wonach es Kämpfern der palästinensischen Volksbefreiungsbewegung
Hisbollah gelungen ist, einen erfolgreichen Angriff auf zionistische Okkupanten
durchzuführen, wird jeden noch in den Kategorien der Gerechtigkeit denkenden
Menschen nur mit Genugtuung erfüllen können. Darüber hinaus ist sie auch ein
eindrucksvoller Beweis dafür, dass die am 15.Januar von Hassan Nasrallah an die
Adresse des Aggressorenstaates Israel gerichtete Warnung kein "orientalisches
Gerede" gewesen war, sondern es sich bei ihr stattdessen um eine durch Tatsachen
abgesicherte Ankündigung gehandelt hat.
Bekanntlich war in ihr auch die Mitteilung enthalten, dass die Ermordung des
iranischen Generals Allahdadi durch israelische Luftgangster nicht folgenlos bleiben
werde.
Einen ersten und hoffentlich nicht einzigen Vorgeschmack des Wahrheitsgehaltes
dieser Prophezeiung hat nun Tel Avviv und damit natürlich dessen Komplize
Washington bereits erhalten- die Fortsetzung sollte natürlich jetzt nicht allzulange
auf sich warten lassen!
Dazu wäre allerdings auch ein Mindestmaß von arabisch-islamischer Solidarität
unumgänglich.
Wie stets hat in diesem Zusammenhang der Iran als bislang einzige Kraft des Nahen
und Mittleren Ostens durch den Empfang des Führers der Volksfront für die
Befreiung Palästinas-Generalkommando-, Ahmad Dschibril, durch Ayatollah Khamenei
sich als wohl einzig sicherer Verbündeter des Volkes von Palästina der
Weltöffentlichkeit präsentiert. Andere, wie der türkische Präsident Erdogan, belassen
es demgegenüber wie so oft gegenüber Israel bei zwar sehr richtiger aber dennoch
wirkungsloser rhetorischer Kritik, die dort selbstverständlich absolut folgenlos
verpufft.
Von den schmutzigen Kollaborateuren des Zionismus in der Region, also insbesondere
Ägypten, Saudi-Arabien und den Emiraten am Persischen Golf, braucht hier schon gar
nicht mehr gesprochen werden. Deren verbrecherisch zu nennende Hilfsdienste
gegenüber dem jüdischen Faschismus, wie ja die nachgerade harmlos wirkende
Bezeichnung "Zionismus" ehrlicherweise zu heißen hätte, haben sie schon seit längerem
als Schänder des Islam demaskiert, der doch in der Unterstützung für verfolgte Brüder
und Schwestern eine ganz wichtige Aufgabe sieht, welche aber wiederum die
Speichellecker des Imperialismus vom Schlage eiens Sisi oder des Abdullah-Verschnittes
Salman permanent mit Nichterfüllung strafen.
Ihr so perverses Handeln hat sie aber wohl endgültig- hoffentlich!- aus der Umma
entfernt und der allgemeinen Verachtung durch alle wirklichen Gläubigen überantwortet.
Deren hingebungsvolle Erwartung konzentriert sich infolgedessen im 67.Jahr der
Existenz des zionistischen Gebildes "Israel" auf den palästinensischen Volkswiderstand,
dessen jetzige Situation mit der der Menschen im Mittelalter , welche sich damals
gegen die Pest, dieser "Gottesgeißel des Abendlandes" zu wehren hatten, vergleichbar
wäre.
Unter Inkaufnahme unzähliger Opfer gelang es ihnen aber doch, diesen Kampf letztendlich
siegreich zu bestehen.
In unserer Zeit und der nahöstlichen Hemisphäre heißt die Pest hingegen "Zionismus",
eine Charakterisierung, die er wegen seiner Zusammenarbeit mit islamistischen
Terroristen vom Schlage der syrischen "Al-Nusra-Front" durchaus verdient.
Unter dieser Krankheit leiden mittlerweile nicht zuletzt sehr viele gottesfürchtige Juden,
die sich daher in geschwisterlicher Solidarität mit den unterdrückten Palästinensern
verbunden wissen.
Die zionistische Herausforderung auszuhalten, ja zu beseitigen, bleibt daher für das
21.Jahrhundert eine ebenso große Notwendigkeit wie die Errettung der Menschheit
vor den Seuchen der Vergangenheit.
Denn- und dies sei hier nochmals angesprochen- Zionismus hat mit dem tatsächlichen
Judentum so wenig zu tun wie die Hexenverbrennungen der frühen Neuzeit mit
der Lehre von Jesus Christus. Folglich bleibt die Bekämpfung dieser nationalistischen
Verirrung auch und vor allem ein Dienst gegenüber den Juden, deren so unendliches
Leiden im Lauf der Geschichte durch dessen ständige Instrumentalisierung durch
die Staatstragenden Israels im Kontext der durch sie herbeigeführten Unterdrückung der
Palästinenser schon so unsagbar schwer geschändet worden ist!

Dr.Josef Haas

RE: Eine notwendige Aktion

#2 von Yavuz Özoguz , 29.01.2015 20:27

Leider haben wir nur "Spekulationen" und "merkwürdige" Nachrichten zum Geschehen. Abgesehen von besonders markigen Worten hat Israel nur auf unbewohntes Feld "zurückgeschossen" und dabei bedauerlicherweise einen völlig unbeteiligten spanischen UN-Soldaten getroffen.

Es ist nicht auszuschließen, dass Irael nach dem Treffer auf den iranischen General genau wusste, dass es eine Antwort geben wird. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Israelis wussten wirklich, dass sie einen iranischen General getroffen haben, und haben es bereut, oder sie wollten ihre Grenzen austesten. In beiden Fällen war ihnen nach bestimmten Verlautbarungen aus dem Iran klar, dass es eine Antwort geben wird. Daher kann es durchaus sein, dass man eigene hochranige Soldaten (die man loswerden wollte), an die Front geschickt und die Info auch lanciert hat. Denn nichts ist schlimmer für ein Millitär als in Dauerangst sein zu müssen. So ist die Vergeltung erfolgt und Israel kann sich wieder auf die "normale" Unterstützung der IS konzentrieren, ohne mit der Hizbullah in Konflikt zu geraten. Wie lange aber die unaufhörliche Besatzung aufrecht erhalten wird, ist unklar. Angesichts der unglaublichen Veränderungen, die derzeit in unglaublicher Geschwindigkeit in der Welt erfolgen, ist es für uns alle bedeutsam, uns innerlich weiterzuentwicklen (Stichwort: Selbsterziehung).

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