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Die schlimmsten Verbrechen an der Menschheit sind dem Westen heilig

#1 von Yavuz Özoguz , 12.07.2014 19:25

Die schlimmsten Verbrechen an der Menschheit sind dem Westen heilig

Die Westliche Welt hat das Existenzrecht Israels offensichtlich zu ihrer höchsten Heiligkeit erklärt, dass sogar jegliche Diskussion darüber mit unterdrückerischen Mitteln verboten wird. Doch damit hat sich die Westliche Welt faktisch zu Anbetern der schlimmsten Verbrechen unserer Zeit gemacht.

Dem Gottgläubigen wird nachgesagt, dass man mit ihm nicht über Gott diskutieren könne. Das ist unwahr, denn jeder wirklich Gottgläubige wird bereit sein auch mit demjenigen zu diskutieren, der Gott ablehnt, ihn leugnet und jegliche Heiligkeit verbal bekämpft. Das liegt daran, dass der Gottgläubige von seinem Glauben überzeugt ist und in seinen eigenen Augen hinreichend Argumente hat, um dem gedanklichen Gegner sachlich entgegen treten zu können.

Andres sieht es bei den Herrschern der Westlichen Welt und ihrer obersten Heiligkeit, die „Existenzrecht Israels“ heißt, aus. Dieses „Existenzrecht Israels“ hat für sie offensichtlich einen noch höheren Stellenwert als der Schöpfer allen Seins, ist nicht nur heilig, sondern unantastbar, und nicht einmal eine sachliche Diskussion zu dem Thema wird zugelassen. Darüber darf weder geforscht noch geschrieben werden in den Systemmedien. Kein Argument der Welt – sei es noch so überzeugend – wird zugelassen, ist man sich doch über das Fehlen von sachlichen Gegenargumenten im Klaren.

Die Herrscher der Westlichen Welt wissen, dass Israel mit den normalen Maßstäben der Menschlichkeit weder ein Gründungsrecht gehabt hätte noch über ein Existenzrecht verfügen würde. Und genau weil sie das wissen, verbieten sie jegliche Diskussion darüber. Sie machen sich damit zu Komplizen der übelsten Verbrechen unserer Zeit und sind mitschuldig an grausamsten Menschenrechtsverletzungen.

Israel hat sein Existenzrecht – falls es solch eines jemals besessen hat – hunderte, ja tausende Male verloren durch das Verhalten seiner Anführer und Teilen der Bevölkerung. Es würde den Rahmen eines solchen Artikels sprengen, wollte man alle Verbrechen des Systems – unterstützt von Teilen der Bevölkerung – aufzählen, die jedem anderen Staat sein Existenzrecht genommen hätte.

Am 9. April 1948 fand das Massaker von Deir Yasin statt. 130 bewaffnete Zionisten das größtenteils unbewaffnete und wehrlose Dorf an. Von rund 300 Dorfbewohnern wurden 250 ermordet, darunter auch Frauen und Kindern. Allein über 150 verstümmelte Leichen wurden in einen Brunnen geworfen und der Brunnen anschließend verschlossen. Jeder Zugang zum Tatort des Verbrechens wurde versperrt. Diese Art von Verbrechen gehört noch zu den „normalen“, die die gesamte Westliche Welt seit nunmehr 66 Jahren mitträgt. Doch was dann geschah, übersteigt die menschliche Vorstellungskraft: Einige Frauen, die diesen Massenmord überlebt haben, wurden nackt ausgezogen und gezwungen, einen Lastkraftwagen zu besteigen. Es sei daran erinnert, dass es sich um Muslimas handelt! Sie wurden im jüdischen Viertel von Jerusalem wie Kriegsbeute in Käfigen vorgeführt. Wo waren die Juden, die dem grausamen Treiben ein Ende bereiten wollten? Wo waren die Protestierenden gegen die Gaffer?

John Kimche, ein britischer Jude, schrieb in seinem Buch "Seven Fallen Pillars" (Sieben gefallene Pfeiler) über dieses Massaker: "Am Freitag, den 9. April 1948 griff ein Stoßtrupp, zusammengesetzt aus Leuten der Irgun und der Sternbande, das Dorf an. Es gab keinen vernünftigen Grund dafür, dass sie so handelten. Nichts, was sie später behauptet haben, begründete oder konnte begründen, warum sie 250 unschuldige Araber, unter ihnen mehr als 100 Frauen und Kinder, ermordet haben. Nicht weniger abstoßend war danach die Nacktparade, welche Irgun mit einer Anzahl armer arabischer Frauen in den Straßen von Jerusalem veranstaltete"

Der Anführer und Hauptverantwortliche für dieses Massaker war Menahim Begin, der später Ministerpräsident Israels werden sollte. Er erhielt später den Friedensnobelpreis, wie viele andere Massenmörder mit direktem oder indirektem Bezug zu Israel. Begin rechtfertigte das Massaker mit folgenden Worten: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“ Infolge des Massakers wurden 250.000 bis 300.000 Palästinenser vertrieben. Bis heute hat sich kein einziger israelischer Spitzenpolitiker für dieses Verbrechen entschuldigt. Das ist die Basis für das Existenzrecht Israels, das von der Westlichen Welt so geheiligt und mit Preisen überschüttet wird.

Im Windschatten des später bevorstehenden Sinaifeldzuges drangen am 29. Oktober 1956 Soldaten der zionistischen Armee in das Dorf Kafr Qasim ein und ermordeten dabei 51 unbewaffnete Palästinenser, die den Statuts “arabische Israelis“ hatten, darunter 23 Kinder und Jugendliche. Acht Soldaten wurden im Oktober 1958 zu bis zu 17 Jahren Haft verurteilt, um der Welt die angebliche Rechtsstaatlichkeit Israels vorzuführen. Die israelische Haaretz schrieb am 11.April 1957 während der Anklage: „.. die elf Offiziere und Soldaten, die wegen des Massakers von Kafr Qasim vor Gericht stehen, erhielten alle eine fünfzigprozentige Soldzulage. Ein Eilbote wurde nach Jerusalem geschickt, um den Angeklagten die Schecks rechtzeitig zum Passah-Fest zu übergeben. Mehrere der Angeklagten hatten für den Tag Urlaub erhalten ... Die Angeklagten mischten sich unbehelligt unter die Zuschauer, die Offiziere lächeln ihnen zu und klopfen ihnen auf die Schulter, einige schütteln ihnen die Hände. Es ist offensichtlich, dass die Leute ob man sie nun für schuldig oder unschuldig befindet, nicht als Kriminelle, sondern als Helden behandelt werden.“ Alle Soldaten wurden in weniger als einem Jahr frei gelassen und machten Karriere in einer Armee, die derartige Massaker in regelmäßigen Abständen verüben sollte.

So geht der Staat, dessen Existenzrecht die Westliche Welt mit allen Mitteln schützt, mit den Massenmördern in ihren eigenen Reihen um. Und das waren nur zwei kleine Beispiele von Hunderten aus der Geschichte jenes Kolonialgebildes.

Am 25. Februar 1994 verübte Baruch Goldstein um 5 Uhr in der Grabstätte von Abraham ein Massaker an betenden Muslimen. Er ermordete mit seinem Sturmgewehr mindestens 29 Menschen und verletzte mindestens 150, darunter zahlreiche Kinder. Erst als sein Magazin leer geschossen war, wurde er von Überlebenden umgebracht. Am 18. März 1994 wurde die UN-Resolution 904 verabschiedet, die unter anderem das Massaker verurteilte. Dennoch wurde Baruch Goldstein von seien Anhängern in allen Ehren beigesetzt und auf seinem Grab die Inschrift angebracht: „Hier ruht der Heilige Dr. Baruch Kappel Goldstein, gesegnet sei das Andenken dieses aufrichtigen und heiligen Mannes, möge der Herr sein Blut rächen, der seine Seele den Juden, der jüdischen Religion und dem jüdischen Land geweiht hat. Seine Hände sind unschuldig und sein Herz ist rein. Er wurde als Märtyrer Gottes am 14. Adar, Purim, im Jahre 5754 (1994) getötet.“ Jener Grabstein konnte geschlagene fünf Jahre lang geschützt von der Armee aufrechterhalten werden. Die gesamte UN wurde mit einem einzigen Grabstein der Lächerlichkeit preisgegeben. Erst fünf Jahre später wurde er entfernt, nicht etwa, weil die verantwortlichen Zionisten anderer Meinung waren, sondern weil man um das Ansehen in der Welt besorgt war. In der Bevölkerung Israels sind kaum ernsthafte Proteste in den fünf Jahren bekannt.

Das Existenzrecht genau dieses Staates wird von der Westlichen Welt geheiligt und mit allen Mitteln geschützt!

2010 fand eine Gedenkveranstaltung von Goldstein-Anhängern in Hebron statt. Die Mitglieder des Siedlungsrates von Kiryat Arba Benzion Gopstein und Mordechai Sajed lobten Goldsteins Leben und Wirken. Diese Lobpreisung war nicht etwa geheim (wie verbotene rechtsradikale Gruppen in Europa sich geheim treffen müssen), sondern jeder Israeli konnte es mitbekommen. Natürlich ist nicht jeder Israeli ein Anhänger solcher radikal-zionistischer Bewegungen, aber der Widerstand dagegen hält sich in Grenzen.

In unzähligen Kriegen wurden unzählige Frauen und Kinder umgebracht. Das jüngste Massaker hat nunmehr seit drei Tagen über 120 Opfer gefordert – natürlich zum Selbstschutz des Staates, dass jedes Jahr Hunderte von Menschen ermorden muss, um zu existieren, darunter vor allem Frauen und Kinder. Zuerst werden diese eingepfercht in das größte Gefängnis der Erde. Ihnen wird jegliche Fluchmöglichkeit genommen. Alle Grenzen werden geschlossen. Dann wird das Gefängnis tagtäglich mit hunderten von Raketen und Bomben beschossen, und Schuld sei irgendeine Organisation in dem Gefängnis, die sich gegen 65 Jahre Besatzung wehrt. Doch als wenn diese Art der Perversion nicht hinreichend wäre, versammeln sich auf benachbarten Hügeln zahlreiche Zionisten und picknicken mit Blick auf das Massaker! Die Massaker-Picknicke werden per Facebook weltweit verbreitet. Wo sind die Proteste gegen diese Gaffer? Wie verkommen muss eine Gesellschaft zumindest in einigen maßgeblichen Teilen sein, dass sie so etwas zulässt? Wie pervers müssen die Führer der gesamten Westliche Welt zusammen mit ihren Hofschreibern inzwischen sein, dass sie solch einem Treiben tatenlos zusehen bzw. die Massenmorde sogar rechtfertigen oder unterstützen?

Nein, dieses Israel in seiner heutigen Form hat jegliches Existenzrecht verloren, falls es jemals eines besessen hat. Israel als „jüdischer Staat“ hat das Judentum weltweit diskreditiert. Und die Führer der Westlichen Welt sind Teilhaber an allen Massenmorden die bisher erfolgt sind und die zukünftig noch erfolgen werden. 120 Morde (bei 0 eigenen Verlusten) können niemals eine Vergeltung oder gar „Verteidigung“ sein. Es ist ein Massenmord und nichts anderes! Da können die Führer der Westlichen Welt noch so verdrehte verbale Verrenkungen von sich geben, sie gehören mindestens moralisch zu den Massenmördern!

Eines Tages wird es aber Frieden geben im Heiligen Land. Und dann wird man die heutigen Führer der Westlichen Welt als Massenmörder der Geschichte in Erinnerung haben. Sollte der Tag des Friedens früher eintreten, dann könnten sich die Führer auch vor Tribunalen wieder finden, an die sie bei aller Heiligung des Existenzrechtes des Unterdrückerstaates Israel niemals denken konnten.

Juden, Muslime und Christen – Hand in Hand gegen Zionisten, das ist der einzige Weg für Frieden im von Zionisten entwürdigten Land. Doch sobald Juden, Christen und Muslime in Frieden gemeinsam leben, ist das Existenzrecht Israels Geschichte, denn es gründet darauf, dass Christen und Muslime nicht in Frieden im Heiligen Land der großen Propheten leben können. Für Muslime in Deutschland wird es immer unverständlich bleiben, warum ausgerechnet die Anführer einer Partei, die behauptet irgendetwas mit dem Christentum zu tun haben, zu den stärksten Befürwortern der Unterdrückung von Christen in Bethlehem gehören und am heftigsten das Existenzrecht Israels als Unterdrückerstaat fordern und fördern. So lange Christen nicht gleichberechtigte Bürger in Israel sind oder gar unter zionistischer Besatzung leben, ist Israel ein Unterdrückerstaat. Und Unterdrückerstaaten haben kein Existenzrecht. Zusammen mit Israel wird auch die USA verfallen, und das könnte erklären, warum immer mehr Staatsoberhäupter sich loslösen. Mögen die zaghaften Loslösungsversuche Deutschlands kein Theater zum Betrug am eigenen Volk sein. Denn eine wirkliche Befreiung Deutschlands wird nur möglich sein, wenn Deutschland an der Seite der Unterdrückten dieser Welt seht und nicht an der Seite der Unterdrücker.

Yavuz Özoguz  
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