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Syrien Chemiewaffenlüge der US/NATO entlarvt

#1 von Brigitte Queck , 25.01.2014 16:56

Syrien - Obamas Kriegslüge
Zwei US-Forscher legen Studie zum Chemiewaffenangriff vom 21. August 2013 bei
ausgewählt und kommentiert von Brigitte Queck
wie der Chefredakteur der Jungenwelt schrieb, legten am 14.1.2014 zwei US-Forscher einen Untersuchungsbericht zum Chemiewaffenangriff im syrischen Ghuta bei Damaskus im August 2013 vor.
Diese Studie gelangt zu dem Schluss, dass die Giftgasmunition, nicht aus DEN GEBIETEN KOMMEN UND ABGEFEUERT WERDEN KONNTE, die von syrischen Regierungstruppen kontrolliert wurden !
Einige dieser Autoren der 23seitigen Analyse sind Richard Lloyd, ein früherer UN-Waffeninspekteur, und Theodore Postol, Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Unter dem Titel „Mögliche Auswirkungen falscher technischer US-Aufklärung“ legten sie ihre Ergebnisse der Überprüfung jener Raketen vor, mit denen nach Erkenntnis von UN-Waffeninspekteuren am 21. August vergangenen Jahres Sarin in mehrere Ortschaften in der Region Ghuta geschossen wurden.

Sie schlussfolgerten:
„– Die syrischen unkonventionellen Chemiewaffenträger, die beim Nervengasangriff vom 21. August in Damaskus benutzt wurden, hatten eine Reichweite von rund zwei Kilometern.

– Die unabhängige Bewertung der Reichweite der Chemiewaffenträger durch die Vereinten Nationen steht in genauer Übereinstimmung mit unseren Befunden.

– Das besagt, dass diese Geräte nicht vom „Herz“, oder dem östlichen Rand des von der syrischen Regierung kontrollierten Gebietes, wie es auf einer Geheimdienstkarte, die vom Weißen Haus am 30. August 2013 veröffentlicht wurde, dargestellt war, nach Ostghuta abgefeuert werden konnten.

– Diese falsche Geheimdienstinformation hätte zu einer ungerechtfertigten US-Militäraktion führen können (…).

– Eine genaue Überprüfung der Tatsache, dass die Trägerwaffen solch geringe Reichweite hatten, hätte zu einer komplett anderen Bewertung der Situation auf Grundlage der gesammelten Daten geführt.

– Welche Gründe auch immer zu den ungeheuerlichen Fehlern (errors) in den Geheimdienstinformationen führten – die Quelle dieser Fehler muss aufgeklärt werden.

– Wenn die Quelle dieser Fehler nicht identifiziert wird, werden die Vorgänge, die zu diesem Versagen der Geheimdienste geführt haben, unkorrigiert bleiben, und die Möglichkeiten für ein zukünftiges Politikdesaster werden mit Bestimmheit wachsen.“
Das Gleiche hätte Postol am 15.1.2014
gegenüber der US-Webseite www.mcclatchydc.com erklärt. Anfangs wäre er selbst davon ausgegangen, dass nur die syrische Regierung diesen Chemiewaffenangriff gemacht haben konnte ! Nun aber sagte er, „ bin ich mir nicht mehr sicher. Die Geschichte der Administration ist nicht einmal nahe an der Wahrheit.“
Der andere US-Forscher R.Lloyd wird noch deutlicher: „Die syrischen Rebellen haben sehr wahrscheinlich die Fähigkeit, solche Waffen herzustellen. Ich denke, sie sind dazu eher in der Lage, als die syrische Regierung.“

Der Giftgasangriff in Ghuta hatte unterschiedlichen Berichten zufolge zwischen 280 und bis zu 1700 Menschen das Leben gekostet.
Wir erinnern uns: Die USA mit ihrem Präsidenten Obama an der Spitze und ihre westlichen Verbündeten hatten von Anfang an die syrische Regierung dafür verantwortlich gemacht und mit einem Luftkrieg gedroht.
Dieser konnte in letzter Minute dank der Initiative der russischen Regierung abgewendet werden, die sich mit der syrischen Regierung ins Benehmen setzte, welche SOFORT damit einverstanden war, der Chemiewaffenkonvention beizutreten und alle Chemiewaffenbestände im Lande abzubauen !!
Das war ein bedeutsamer Schritt in Richtung Frieden, Beilegung des militärischen Konfliktes in Syrien und den jetzt stattfindenden Friedensverhandlungen.
Anfang Dezember 2013 hatte der bekannte US-Journalist Seymour Hersh darüber berichtet, „die US-REGIERUNG HABE INFORMATIONEN ÜBER GIFTGASVORRÄTE IN DEN HÄNDEN DER BEWAFFNETEN SYRISCHEN GRUPPEN MANIPULIERT.“ (siehe dazu auch jW vom 10. Dezember 2013).
Nun, dass die US/NATO –Staaten alles andere als ein Interesse an der Beilegung des Militärkonflikts in Syrien haben dürften, zeigt allein die Tatsache, dass in Syrien gleich nach den dort von außen inszenierten Demonstrationen, vom Mittelmeer aus bewaffnete Truppen ins Land sickerten. Bis zu der wegen der „Friedenskonferenz zu Syrien“ in einigen Teilen Syriens stattfindenden Waffenruhe kämpften in Syrien bisher immer noch ca. 100 000 ausländische Söldner aus allen Herren Ländern, finanziert von den US/NATO, Saudi-Arabien, Katar u.a.

Quelle zur obigen Studie im Internet: kurzlink.de/ghuta-studie und
http://www.jungewelt.de/termine/index.php?id=16468 vom 20.1.2014

Brigitte Queck  
Brigitte Queck
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