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Die Befreiungstheologie des Imams befreit jeden, der sich dafür einsetzt – auch Deutschland

#1 von Yavuz Özoguz , 15.07.2013 13:12

Die Befreiungstheologie des Imams befreit jeden, der sich dafür einsetzt – auch Deutschland

Der gesegnete Monat Ramadan ist auch der Monat des Heiligen Qur’an und der Qur’an ruft uns immer wieder dazu auf, den Imam der eigenen Zeit, den Imam der eigenen Gemeinschaft, den Imam der Familie und des Gemeinschaftsgebets zu erkennen und zu unterstützen mit allen unseren Fähigkeiten. Sie sind die Führung zur Wahrheit.

„Und wir haben sie zu Imamen errichtet, die zu unserem Gebot rechtleiten…“ (21:73)

Doch wie verhalten wir uns gegenüber unserem heutigen Imam? Erkennen wir ihn? Akzeptieren wir ihn? Unterstützen wir ihn?

Was sie Erkenntnis angeht, so ist festzustellen, dass selbst die schlimmsten Imperialisten, die Raubtierkapitalisten und Herrenmenschen dieser Welt den Imam der Zeit erkennen. Wie kann es da sein, dass manche Muslime ihn nicht erkennen (wollen)? In der angeblich so freiheitlich westlichen Welt wurden sämtliche Sender der Islamischen Republik Iran abgeschaltet! Wie kann das sein? Als es die DDR gab, konnte man im Westen sämtliche DDR-Sender empfangen. Im kalten Krieg wurden die Nachrichten des „Ostens“ nie blockiert. Man war sich stets der eigenen Überlegenheit sicher. Niemand in Deutschland hat eine kommunistische Organisation allein dafür verfolgt, dass sie einen Sender Kubas gehört hat. Doch beim Iran ist es anders. Mit allen Mitteln wird versucht, die Verbreitung der Befreiungstheologie zu verhindern. In Deutschland muss ein gemeinnütziger Verein sogar um seine Gemeinnützigkeit bangen, wenn er Sendungen von al-Manar aus dem Libanon zeigt. Was ist al-Manar? Al-Manar ist der Sender der Gruppe im Libanon, die erfolgreich Widerstand gegen Jahrzehntelange zionistische Invasion geleistet hat, die Zionisten aus dem Land vertrieben hat, und diesen Erfolg einzig und allein einem Umstand verdankt, dass sie nämlich die Heiligkeit der Zeit erkannt haben!

Was ist los mit der angeblichen westlichen Überlegenheit? Gegenüber dem genau so falschen und unmenschlichen Kommunismus war er überlegen, aber gegen die Befreiungstheologie, die von der Heiligkeit der Zeit vertreten wird, ist sie machtlos und muss auf die gleichen Methoden zurückgreifen, wie einstmals die Führer der DDR. Wo sind die „wir sind das Volk“ Rufenden, wenn sie feststellen, dass sie mehr überwacht werden, als die DDR es jemals vermocht hätte? Aber jene Rufer glauben ja nicht an die Befreiungstheologie, also trifft sie nur ein geringerer Vorwurf. Wie aber ist es mit uns Muslimen?

Sind wir so neidisch auf unseren überlegenen Bruder, dass wir ihn am liebsten in einen Brunnen werfen würden, damit er verschwindet? Ist Neid der Hinderungsgrund die Erhabenheit und Schönheit zu erkennen? Oder, falls wir ihn plötzlich finden, verkaufen wir ihn dann auf dem nächstbesten Markt, um uns die Taschen zu füllen? Ist uns unser eigenes Einkommen wichtiger als die Nähe zum Imam. Denn schließlich wird jeder, der auch nur die geringste Sympathie zum Imam der Weltgemeinschaft äußert, gleich vom Verfassungsschutz beobachtet. Wer Imam Chameen’i liebt, der gilt als Verfassungsfeind! Welch eine Absurdität?

Diejenigen wenigen in Deutschland, die Imam Chamene’i wirklich lieben, wollen Deutschland eine Verfassung geben und Artikel 146 des Grundgesetzes endlich zur Geltung verhelfen. Diejenigen, die Imam Chamene’i lieben, wollen Deutschlands Souveränität, einen Staat, der nur und nur den Interessen des eigenen Volkes dient und nicht USraelischen Interessen. Diejenigen, die Imam Chamene’i lieben wollen alle Atomwaffen von deutschem Boden entfernen und das eigene Volk darüber entscheiden lassen, wer oder was hier was stationiert wird! Müsste der Verfassungsschutz nicht diese Menschen unterstützen? Aber sie tun es nicht, denn sie dienen nicht dem eigenen Volk. Aber jene Verfassungsschützer glauben ja nicht an die Befreiungstheologie, also trifft sie nur ein geringerer Vorwurf. Wie aber ist es mit uns Muslimen?

Sind wir möglicherweise ängstlich, nur weil der Goliath vor uns so aufgeblasen erscheint? Ein kleiner Stein der Wahrheit durch die Steinschleuder eines Gottesehrfürchtigen in die Augen des Goldenen Kalbes geschleudert würde doch reichen, das verlogene Geldsystem zu zerstören. Oder haben wir Angst im größten Sturm aller Zeiten von Bord zu springen, weil doch einer von Bord springen muss, damit die anderen überleben. Wo ist unser Gottvertrauen, dass wir dennoch errettet werden? Oder wollen wir – nur weil der Imam sich für einige Tage zurückgezogen hat – um das Goldene Kalb herumtanzen. Erkennen wir denn nicht seinen Vertreter? Warum wollen wir nicht den Anweisungen seines Vertreters folgen und das Goldene Kalb zerstören? Imam Chameen’i verdeutlicht doch klipp und klar, dass das bestehende Weltsystem im missbrauchten Namen von Demokratie eine Diktatur der Reichen ist. Das gesamte westliche Geldsystem ist doch auf Lüge, Trug und Betrug aufgebaut. Es ist doch ein Raubzug der Mächtigen, um die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden zu lassen. Aber jene Mächtigen glauben ja nicht an die Befreiungstheologie, also trifft sie nur ein geringerer Vorwurf. Wie aber ist es mit uns Muslimen?

Oder wollen wir weiter auf unserem Thron sitzen bleiben, der so gemütlich ist? Wenn wir uns auf den Weg zu unserem wahren Imam machen, wird unser Thron vor uns da sein und viel schöner und viel ausgeschmückter als zuvor. Warum erkennen wir das nicht? Oder bwollen wir alles besser wissen, obwohl unser Imam uns manchmal um Geduld bittet, und uns die Auflösung manch unverständlicher Ereignisse erst später erklärt? Oder wollen wir einfach das weiter tun, was schon immer auch unsere Väter getan haben, den gleichen Mardscha wählen, dem gleichen Nationalismus frönen, die gleichen Fehler begehen? Was ist, wenn die Zeit der klassischen Mardschaiyya vorbei ist und eine neue Zeit der vernetzten Mardscha´iyya beginnen muss? Was ist, wenn jener Nationalismus in unseren Herzen ein Gift der Weltbeherrscher ist und Gott uns doch Adam als Stammvater gegeben hat? Was ist, wenn die Fehler unserer Vorväter zu Katastrophen geführt haben? Deutsche dürfen ja gar nicht zurückschauen, ohne sich zu schämen. Zu sehr haben ihre Großeltern geschwiegen zu so viel Unheil und Rassismus. Aber was ist, wenn die heutigen Bürger in Deutschland wieder von so vielen Mächtigen dazu gedrängt werden? Aber die meisten Bürger dieses Landes glauben ja nicht an die Befreiungstheologie, also trifft sie nur ein geringerer Vorwurf. Wie aber ist es mit uns Muslimen?

Haben wir dieses „Ich bin besser als er, weil ich von diesem und jenem abstamme?“ überwunden? Erlauben wir unseren Töchtern, jemand anderen zu heiraten als den eigenen Cousin, jemanden aus dem eigenen Dorf? Dürfen unsere Töchter wahre gottesehrfürchtige Menschen heiraten, selbst wenn sie eine andere Hautfarbe haben? Beten wir mit den wahren Betenden, verneigen wir uns mit denen, die im Gebet Zakat zahlen? Schließlich haben wir oft genug dazu die Gelegenheit, bei jedem Ritualgebet! Und wenn man uns dann ins Feuer der Medienhetze wirft, vertrauen wir dann darauf, dass jenes Feuer uns gar nicht berühren kann? Wenn unsere liebsten Orte bedroht sind, und wir alles in unserer geringen Macht liegende – und vor allem erlaubte – getan haben, und die Bedrohung eher schlimmer geworden ist, sorgen wir uns dann um jene Ortschaften oder vertrauen wir auf die Vögel, die der Allmächtige mit Steinen im Schnabel schicken wird? Warum sorgen wir uns mehr um die Orte als um unser eigenes Handeln oder Nichthandeln?

Ja, wir glauben an die Befreiungstheologie des Islam. Sie wird heute verkörpert von Imam-ul-Umma Ayatullah-al-Uzhma Imam Sayyid Ali Chamene’i al-Hussaini! Und ohne Imam stirbt man den Tod der Ignoranz. Aber mit wahrem Imam stirbt man nie!

„Monat Ramadan ist derjenige, in dem der Qur'an als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als Deutliche unter der Rechtleitung und der Unterscheidung.“
(Heiliger Qur’an 2:185)


Yavuz Özoguz  
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