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Vollständige Botschaft Imam Chamene'is zum Neujahr 1392

#1 von Yavuz Özoguz , 22.03.2013 07:55

Botschaft Imam Chamenei´s zu Beginn des neuen Sonnenjahres 1392
Im Namen Gottes des Allerbarmers, des Begnadenden

یا مقلّب القلوب و الأبصار،
یا مدبّر اللّیل و النّهار،
یا محوّل الحول و الأحوال،
حوّل حالنا الی احسن الحال

O Du, der Du Herzen und Blicke verwandelst
O Du, der Du Nacht und Tag vorgesehen hast
O Du, der Du das Jahr und die Zustände änderst,
Verändere unseren Zustand zum besten Zustand

اللّهمّ صلّ علی حبیبتك سیّدة نساء العالمین فاطمة بنت محمّد صلّی الله علیه و ءاله. اللّهمّ صلّ علیها و علی ابیها و بعلها و بنیها.

O Gott, Dein Segensgruß gelte deiner geliebten Fatima, der Fürstin aller Frauen der Welt, Tochter Mohammads - Der Friede und Segen Gottes sei mit ihm und seinem Hause. O Gott, grüße und segne sie und ihren Vater, ihren Gemahl und ihre Kinder.

اللّهمّ كن لولیّك الحجّة بن الحسن صلواتك علیه و علی ءابائه فی هذه السّاعة و فی كلّ ساعة ولیّا و حافظا و قائدا و ناصرا و دلیلا و عینا حتّی تسكنه ارضك طوعا و تمتّعه فیها طویلا.

Oh Allah, sei für Deinen Vertrauten,
dem (beweiskräftigen) Argument, Sohn des Hasan (al Askari)
- Deine Segnungen seien auf ihm und auf seinen Vätern -
sowohl in dieser Stunde als auch in jeder Stunde,
ein Vertrauter und ein Hüter,
eine Anführung und ein Siegesbringer,
ein Wegweiser und Vorausschauer,
bis Du ihn (schließlich) in Deine Erde gütig einziehen lässt,
in dem Du ihm (dann) lange darin Genuss gewährst.

. اللّهمّ اعطه فی نفسه و ذرّیّته و شیعته و رعیّته و خاصّته و عامّته و عدوّه و جمیع اهل الدّنیا ما تقر به عینه و تسرّ به نفسه

O Gott, beschere ihm und seinen Nachkommen, seinen Anhängern und seinen Befolgern, seinem Volke und seinen engsten Vertrauten und allen, die ihm gehorchen, sowie seinen Feinden und allen Weltbewohnern das, was seine Augen aufleuchten lässt und was sein Herz beglückt.

Hiermit möchte ich allen meinen werten Landsleuten im ganzen Land und allen Iranern, wo auch immer auf der Welt sie sich befinden, und allen Völkern, die das Nouruz-Fest begehen, gratulieren, insbesondere aber unseren geschätzten aufopferungsbereiten Kämpfern, den Märtyrerfamilien, den Kampfversehrten und ihren Angehörigen sowie allen, die im Dienste der islamischen Staatsordnung und unseres geliebten Landes tätig sind. Ich hoffe, dass Gott, der Höchsterhabene, diesen Tag und den Beginn des Neuen Jahres für unsere Nation und für alle Muslime auf der Welt zu einer Quelle für Wohlergehen, Glück und Freude werden und Er uns bei der Erfüllung unserer Aufgaben erfolgreich sein lässt. Meine werten Landsleute sollten darauf achten, dass die Trauertage für Hazrate Fatima (a.s.) in die Mitte der Nouruz-Festtage fallen und wir alle diese Tage achten und würdigen müssen.

Die Zeit und der Augenblick, in dem das neue Jahr beginnt, ist in Wahrheit genau die Grenzlinie zwischen einem Ende und einem Anfang, dem Abschluss des vergangenen Jahres und dem Beginn des neuen. Natürlich sollten wir hauptsächlich nach vorne blicken, das neue Jahr sehen und uns auf es vorbereiten und planen. Aber sicherlich ist auch ein Blick hinter uns und auf den Weg, den wir zurückgelegt haben, vorteilhaft; damit wir sehen, was wir getan und wie wir gehandelt haben und was sich daraus ergab; damit wir daraus lernen und Erfahrungen gewinnen.

Das Jahr 1391 war wie jedes Jahr abwechslungsreich. Es brachte erfreuliche und unerfreuliche Dinge, Erfolge und Erfolglosigkeiten. Das Leben der Menschen ist immer schon so gewesen: kurvenreich und voller Auf und Nieder. Entscheidend ist, dass wir die Täler überwinden und die Gipfel zu erreichen versuchen.
Bei unserer Konfrontation mit den arroganten Weltmächten im Laufe des Jahres 1391 haben wir deutlich erlebt, dass die Feinde hart und streng mit der iranischen Bevölkerung und der islamisch-republikanischen Staatsordnung umgingen. Diese Geschichte war nach außen hin ein Akt der Strenge des Feindes, aber im Kern verhalf sie der iranischen Nation zu Erfahrungen und zu Erfolgen auf verschiedenen Schauplätzen. Die Feinde hatten verschiedene Bereiche im Visier, insbesondere den wirtschaftlichen und politischen. Im Bereich der Wirtschaft erklärten sie offen, dass sie die iranische Nation durch Sanktionen lähmen wollen. Aber sie vermochten die iranische Nation nicht zu lähmen und wir haben dank Gottes Gunst und der Gnade des Herrn viele Fortschritte erzielt, die unserer werten Bevölkerung im Einzelnen geschildert wurden. So Gott will, werde ich, vorausgesetzt, dass ich noch lebe, am ersten Farwardin kurz über einige Dinge sprechen.

Im wirtschaftlichen Bereich ist die Bevölkerung natürlich unter Druck geraten und es sind Schwierigkeiten aufgetreten, zumal im Inland Probleme vorlagen. Es hat gewisse Versäumnisse und Nachlässigkeiten gegeben, welche die Pläne der Feinde begünstigten. Doch insgesamt war die Bewegung der Islamischen Ordnung als Ganzes und der Bevölkerung als Ganzes progressiv und nach vorne gerichtet und wir werden – so Gott will – in Zukunft Zeuge der Auswirkungen und Resultate dieser Erfahrungen sein.

Im politischen Bereich wollten sie (die Feinde) die iranische Nation einerseits in die Isolation drängen und sie andererseits in Unschlüssigkeit und Skepsis versetzen, um ihre Entschlossenheit zu vermindern. Genau das Umgekehrte geschah. Hinsichtlich ihrer Absicht, die iranische Nation zu isolieren, konnten sie nicht einmal unsere internationale logische Politik behindern, wofür es einige Beispiele wie die Sitzung der Blockfreien Staaten in Teheran, an der zahlreiche Staatsoberhäupter und Verantwortungsträger anderer Länder teilnahmen, gab. Es trat das Gegenteil von dem, was die Feinde beabsichtigten, ein und dies zeigte, dass die Islamische Republik nicht isoliert ist, sondern dass man die Islamische Republik, den islamischen Iran und unsere werte Nation auf der Welt achtet und schätzt.

Was inländische Angelegenheiten betrifft, hat unsere werte Bevölkerung, immer wenn sich die Gelegenheit zur Demonstration ihrer Gefühle anbot, insbesondere am 22. Bahman 1391 , die notwendige Beherztheit und ihren Heldenmut bewiesen; sie ist noch enthusiastischer und massiver auf dem Schauplatz erschienen. Ein weiteres Beispiel war auch die Präsenz der Bevölkerung von Nord-Chorassan inmitten der Sanktionen, welche exemplarisch den Standpunkt und die Gesinnung der iranischen Nation hinsichtlich der Islamischen Staatsordnung und ihrer dienstfertigen Verantwortungsträger zeigte. Gott sei Preis und Dank - sind ja auch große Leistungen während des Jahres vollbracht worden: Anstrengungen auf dem Gebiet der Wissenschaft, infrastrukturelle Tätigkeiten, zahlreiche Initiativen der Verantwortungsträger und der Bürger. Es sind die Voraussetzungen für die Vorwärtsbewegung und – so Gott will – für einen explosionsartigen Fortschritt geschaffen worden, sowohl im Bereich der Wirtschaft als auch im Bereich der Politik, und auch in den anderen bedeutenden Bereichen.

Das Jahr 1392 lässt mit Gottes Gnade und dank der Entschlossenheit und dem Einsatz der muslimischen Bevölkerung eine optimistische Aussicht zu und wird ein Jahr des Fortschrittes, der Dynamik und Erfahrung der iranischen Nation sein; allerdings nicht in dem Sinne, dass die Aggressionen der Feinde zurückgehen werden, sondern in dem Sinne, dass die iranische Bevölkerung noch mehr Bereitschaft beweist, noch effektiver mitwirkt und die Zukunft dieses Volkes mit eigenen Händen und aufgrund eigener kompetenter Anstrengungen – so Gott will –besser und hoffungsfroher gestalten wird.

Was im Jahre 92 auf uns zukommt, bezieht sich natürlich erneut hauptsächlich auf die beide wichtigen Bereiche Wirtschaft und Politik. In der Wirtschaft ist die nationale Produktion zu beachten, wie es auch im Motto des vergangenen Jahres hieß. Es ist in dieser Beziehung schon etwas geschehen. Aber die Förderung der nationalen Produktion und die Unterstützung für iranische Arbeit und iranisches Kapital sind eine langfristige Angelegenheit. Dieses Ziel ist nicht in einem Jahr erreichbar. Erfreulicherweise wurden in der zweiten Jahreshälfte 1391 die nationalen Produktionsstrategien verabschiedet und angeordnet – Damit wurden praktisch die Weichen gestellt und aufgrund dieser Basis können Parlament und Regierungskabinett planen und eine geeignete Bewegung beginnen und – so Gott will – mit festem Willen und anhaltendem Einsatz vorankommen.

Was die politischen Fragen anbelangt, sind die Präsidentschaftswahlen die wichtigste Sache im Jahre 1392. In Wahrheit wird das Schicksal in Bezug auf die Exekutive und Politik - und in gewissem Sinne auch das allgemeine Schicksal - bei diesen Wahlen für vier Jahre festgelegt. So Gott will – wird die Bevölkerung mit ihrer Anwesenheit auf dieser Arena eine gute Zukunft für ihr Land und für sich selber schaffen. Natürlich ist es wichtig, dass die Teilnahme der Bevölkerung im Bereich der Wirtschaft und ebenso im Bereich der Politik dschihad-artig erfolgt. Es ist notwendig, die Arena mutig und einsatzbereit zu betreten, mit einem festen Willen und optimistischem Blick. Man muss sich mit einem Herzen voller Hoffnung und Eifer auf diesen Schauplätzen einfinden und mit Heldenmut und Beherztheit auf die Ziele zustreben.

Von dieser Warte aus möchte ich das Jahr 1392 zum “Jahr des mutigen Einsatzes in Politik und Wirtschaft“ ernennen und ich hoffe, dass sich in diesem Jahr dank Gottes Segen, mit Hilfe unserer geliebten Bevölkerung und unserer wohlgesinnten Verantwortungsträger Heroisches in der Wirtschaft und Politik ereignen wird.

In Hoffnung auf die Gunst des Herrn und die Bittgebete des Imam der Zeit (unsere Seelen seien ihm geopfert) und indem wir die geläuterte Seele des großartigen Imam (Chomeini) und die geschätzten Märtyrer grüßen:
Der Frieden und Segen Gottes und Seine Barmherzigkeit sei mit Euch

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