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Dem Iran droht tödliche Gefahr

#1 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 31.01.2023 17:32

Dem Iran droht tödliche Gefahr

Der eine oder andere mag es mitbekommen haben- unlängst wurde eine Munitionsfabrik am Rande der
iranischen Großstadt Isfahan mit Drohnen "unbekannter Herkunft" angegriffen. Was seinerzeit aber schon
viele wussten, bestätigte am 29.Januar dieses Jahres das US-amerikanische "Wall Street Journal": Israel
führte diesen Überfall durch.
Dasselbe Israel, was ja beispielsweise schon im November 2020 für die Ermordung des iranischen Atomwis-
senschaftlers Mohsen Fachrisadeh verantwortlich war. Irgendwelche Konsequenzen oder gar Sanktionen
braucht dieser Terror-Staat natürlich nicht zu befürchten: Er allein hat scheinbar- nein: tatsächlich!- als
einziger Staat dieser Welt, wenn man vielleicht einmal von den USA absieht, die Generalvollmacht des
Tötens für alle ihm missliebig erscheinenden Menschen. Und natürlich macht das zionistische Gebilde, wie
die Geschichte beweist, von dieser Lizenz der "Westlichen Wertegemeinschaft" weidlich Gebrauch.
Das Geschehen in und um Isfahan stellt dabei aber sicherlich erst gleichsam die Ouvertüre dar.
Die eigentliche Terror-Premiere kann aber eigentlich jeden Tag folgen. Schließlich haben die Zionisten,
genauso wenig US-Amerika, ihre aus dem Jahre 1979 stammende Niederlage vergessen, als der revolutionäre
Iran sich vom Schah-Regime und dessen enger Bindung an Washington und Tel Aviv befreite.
Vor diesen Zeitpunkt, gemeint ist hier der Februar des genannten Jahres, möchten sie daher das Rad der
Geschichte zurückdrehen und den Iran, der sich seinerzeit noch "Persien" nannte, erneut zu ihrem wichtigsten
Verbündeten im Mittleren Osten werden lassen.
Dafür ist ihnen selbstverständlich j e d e s Mittel recht- je brutaler, desto lieber, wird es von Israel eingesetzt.
Doch während die gesamte westliche Welt noch heute sich über die seinerzeitigen Unruhen im Iran erregt,
schweigt sie zu den ständigen Angriffsdrohungen des israelischen faschistischen Regimes. Sollte es denn doch
einmal zu einem massiven israelischen Überfall kommen, wovon leider auszugehen ist, wird sich an der vom
Westen praktizierten stillschweigenden Unterstützung Israels selbstredend nichts ändern.
Eine Ankündigung von dessen Staatspräsident Izchak Herzog bestätigt genau diese Vermutung, kündigt der doch
ein baldiges "Kooperationsabkommen zwischen der NATO und Israel" an.
Eine historische Weisheit lautet: "Geschichte wiederholt sich so wie seinerzeit geschehen nicht, aber auf andere
Weise denn doch!" Auf die Aktualität übertragen, kann dies nur heißen: Die vor mehr als zwei Jahrtausenden
geschehene Abschlachtung von 75.000 Persern, die noch heute im Purim-Fest gefeiert wird, kann sich durchaus,
dann aber wohl mit erheblich mehr Todesopfern, wiederholen. Der Westen wird dazu entweder schweigen oder
ein derartiges Massaker sogar lautstark bejubeln.
In diesem Zusammenhang sei aber beispielsweise auch das ach so islamische Saudi-Arabien nicht vergessen, was
sich einem derartigen Jubelchor sicherlich sofort und euphorisch anschließen dürfte. Ein Beispiel aus aller jüngster
Zeit rechtfertigt diese meine hier geäußerte Vermutung. Während Riad zu den jüngsten Morden an Palästinensern
konsequent schweigt, verurteilt es demgegenüber die Tötung israelischer Zivilisten durch eine Einzelperson.
Bei einer Abschlachtung von Iranern durch Israel, würde es natürlich nicht anders sein!

Dr.Josef Haas

   

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