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Protest der "Mütter gegen den Krieg Berlin Brandenburg"bezüglich des Angriffs der Türkei auf Nordsyrien

#1 von Brigitte Queck , 22.10.2019 13:51

Türkischer Angriff auf Nordsyrien
Die „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ verurteilen aufs Schärfste den Angriff der Türkei auf Syrien
Der Angriff der Türkei auf Syrien zur Errichtung einer „Sicherheitszone“ widerspricht dem Völkerrecht, da auch der Norden Syriens, von jeher hauptsächlich von Kurden bewohnt, Teil des souveränen Staates Syriens ist.
Seit dem kürzlichen Truppeneinmarsch der Türkei in Syrien gab es viele Tote und ca. 150 000 Menschen sind auf der Flucht.
Die Kurden hatten vor vielen Jahren vom syrischen Präsidenten eine Autonomie erhalten, die ihnen viele Vorrechte zusicherte, unter anderem auch einen Großteil der Öleinnahmen auf ihrem Gebiet für ihre eigene Entwicklung einzusetzen.
Sie aber wollten einen eigenen demokratischen Staat, sogar mit sozialistischer Zielrichtung und glaubten, dies durch ein Bündnis mit den USA erreichen zu können.
Deshalb erlaubten sie den USA, auf ihrem Gebiet Truppenstützpunkte zu errichten, anstatt ihrem eigenen Präsidenten Assad und Russland zu vertrauen, GANZ SYRIEN ALS SOUVERÄNEN STAAT VOR DER ISIS ZU VERTEIDIGEN UND ZU SCHÜTZEN !!
Dass die USA keineswegs an einem freiheitlichen demokratischen Kurdistan interessiert waren und sind, zeigt der schnelle Truppenabzug der Amerikaner aus dem Norden Syriens mit dem Truppeneinmarsch der türkischen Truppen in Nordsyrien.
Da die KURDISCHE FÜHRUNG IN ROJAVA UND ANDEREN TEILEN NORDSYRIENS nie hinter dem syrischen Präsidenten Assad stand, wäre es nachvollziehbar gewesen, die Kurden ihrem Schicksal zu überlassen!!
Siehe: www.civaka-azad.org/der-mittlere-osten-n...amischen-staat/
Stattdessen reichte der syrische Präsident Assad den in Not geratenen Kurden in Nordsyrien die Hand und schloss mit ihnen einen Vertrag, DIE TÜRKISCHE INVASION GEMEINSAM ZU STOPPEN. Ziel des Vertrages ist, die Grenzsicherung Syriens im Norden des Landes in Zukunft in die Hände der syrischen Armee zu legen--ein Vorschlag, der schon vor langer Zeit von Russland vorgebracht worden war, von der YPG-Führung aber abgelehnt worden war.
Als die syrische Armee im Norden Syriens einmarschierte, wurde sie von den Einwohnern freudig begrüßt. Wir jedenfalls wünschen dem syrischen Volk, einschließlich der im Norden Syriens wohnenden syrischen Bevölkerung, einen dauerhaften Frieden ohne äußere Einmischung.
Die Russen sind dazu bereit, wenn Syrien in Zukunft keine Einmischung von außen droht, wie das Anfang 2015 der Fall war, als Bomber der USA, Großbritanniens und Frankreichs Aleppo und andere syrische Städte bombardierten und Syrien –ohne Abwehrraketen—den Angreifern wehrlos ausgeliefert war und schließlich Russland auf der Grundlage des Artikels 51 der UNO-Charta, sowie des gegenseitigen Freundschafts-und militärischem Beistandsvertrages zu Hilfe kam.
Brigitte Queck, i.A. „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“, Oktober 2019

Brigitte Queck  
Brigitte Queck
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