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Der größte Genozid des 20. Jahrhunderts

#1 von Dörte Donker , 16.07.2019 15:14

...zum Nachdenken

Zitat
8 bis 10 Millionen Tote
Zwischen 8 und 10 Millionen Iraner kamen dabei ums Leben. Die britische Regierung unternahm nicht nur nichts, um die Hungersnot zu lindern. Sie verstärkte diese noch durch Konfiskation lokaler Lebensmittel und Getreide. Zudem verhinderte London den Import von Lebensmitteln aus Indien, Mesopotamien und den USA.
Sie blockierte den Zahlungsverkehr, sodass der Iran keinen Öl-Handel mehr betreiben konnte. Bereits 1916 begann die Hungerkrise und bis Sommer 1919 fand diese kein Ende. Der Mangel an Lebensmitteln wandelte sich in eine zerstörerische Hungersnot. Bis Herbst 1917 fehlte vor allem Weizen, was den ganzen Iran, vor allem die Nord- und Grenzgebiete und auch Teheran betraf.
So waren bereits vor Anbruch des Winters keine Nahrungsmittel mehr vorhanden und zahllosen Menschen drohte der Tod. In ihrer Not aßen die Menschen sogar Baumwurzeln, Tierkadaver und auch von einigen Fällen des Kannibalismus wurde berichtet.
Hyperinflation und Seuchen
Lebensmittel waren nahezu nirgends mehr und nur zu unbezahlbaren Preisen erhältlich. Der Preis für Weizen stieg von 4 Tumân je 300 Kilo auf 400 Tumân je 300 Kilo und der Preis für Gerste stieg von 2 Tumân je 3 Kilo auf 200 Tumân je 3 Kilo.
Eine Typhus-Epidemie brach aus. Der damalige amerikanische Konsul in Iran sagte: „Ich selbst konnte sehen, wie Leichen und verhungernde Personen sterbend am Straßenrand lagen. Ich konnte zudem beobachten, wie hungernde Menschen Tierkadaver sowie Blätter und Gräser verschlangen, sofern die sengende Sonne nicht schon alles verbrannt hatte.“
Im Jahr 1914 wurden 20 Millionen Menschen im Land gezählt, 1919 nur noch 11 Millionen. Es handelt sich dabei um die wohl schlimmste Katastrophe Persiens und laut einigen Experten um den größten Genozid des 20. Jahrhunderts. Weltweit starben während des Ersten Weltkriegs rund 17 Millionen Menschen. Die 8-10 Millionen iranischen Opfer wurden dabei nicht berücksichtigt.


https://www.gegenfrage.com/irans-grosse-...-von-1917-1919/


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RE: Der größte Genozid des 20 Jahrhundert

#2 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 16.07.2019 18:08

Vielen Dank, liebe Frau Donker, für die Erinnerung an dieses britische Verbrechen ungeheuren Ausmaßes.
Der "Zentralrat der Juden in Deutschland" wird darin natürlich eine "Relativierung" des Holocausts sehen.
Scheinbar zählen ja mittlerweile nur noch die jüdischen Terror-Opfer....

Dr.Josef Haas

RE: Der größte Genozid des 20. Jahrhunderts

#3 von Dörte Donker , 16.07.2019 19:33

"Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa." Adolf Hitler
"Wenn der Iran kämpfen will, wird das das offizielle Ende des Iran sein. Droht nie wieder den Vereinigten Staaten!" Donald Trump
Selbst der Spiegel musste zugeben: Das Verhältnis zwischen Washington und Teheran ist derzeit extrem angespannt, nun verschärft US-Präsident Donald Trump den Konflikt weiter: Er droht Iran indirekt mit der Vernichtung.
Mir ist es egal, wer die Opfer eines Genozid sind; es sind völlig unnötige Morde und Menschheitsverbrechen. Ich will nicht auf der Seite derer stehen, die diese begehen und erst recht möchte ich als Deutsche dazu nicht Ja und Amen sagen, auch nicht als Deutsche mit auch jüdischen Vorfahren; da kann ich nichts relativieren. Und diese Rhetorik Trumps ist durch nichts, aber auch gar nichts zu rechtfertigen und muss als das gesehen werden, was sie ist: Ein absoluter, verachtenswerter, nicht zu entschuldigender politischer Tabubruch (von dem Vertragsbruch der USA mal ganz zu schweigen). Wenn Merkel so jemanden dann noch die Hand schüttelt....mir fehlen dazu die Worte. Kein Kommentar, keine Reaktion, und das zeigt sich das wahre Gesicht der gegenwärtigen Realpolitik in Europa; wenn man es nett meint, kann man diese willenlos, machtlos und unfähig nennen. Man müsste doch meinen, dass man irgendetwas aus der Geschichte gelernt hat.


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