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Ein neues Buch: "Mein Kind kommt zur Schule, alhamdulillah!"

#1 von Suraya Nicola Jammeh , 10.05.2012 18:00

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As-salamu alaikum, lieber Geschwister im Islam,

seit Jahren beobachte ich mit Sorge das nicht vorhandene Engagement gerade von muslimischen Eltern für ihre Kinder an den Schulen. Als engagierte Mutter weiß ich, dass es mir nicht nur meine Kinder danken, wenn ich mich für ihren Schulalltag interessiere, sondern letztlich die ganze Klasse, die Schule, die Ummah und die ganze Gesellschaft davon profitiert. Meine Erfahrungen aus sechs Jahren GEV-Vorsitz an der Islamischen Grundschule Berlin sind in mein neues Buch eingeflossen. Diese Erfahrungen möchte ich jetzt gerne anderen Muslimen zur Verfügung stellen.

Doch um was genau geht es in dem Buch:

Wir alle sind Kinder von Eltern und Einige von uns auch Eltern von Kindern. In unseren islamischen Quellen gibt es unzählige Beweise, wie wichtig diese Eltern-Kind-Beziehung ist. Unsere Kinder verbringen etwa die Hälfte ihrer Wachzeit in der Schule. Warum sollten wir nicht auch hier unseren Erziehungsauftrag wahrnehmen, als ihn komplett den Lehrern (und den Mitschülern) zu überlassen.

In den sechs Jahren als Vorsitzende der Gesamtelternversammlung an der Islamischen Grundschule Berlin konnte ich viele Erfahrungen über die Bedeutung und Organisation der Elternarbeit, interkulturelle Kommunikation, Lehrer-Eltern-Beziehungen und Elternmotivation sammeln. Alle diese Erfahrungen habe ich in den Kontext zu Qur’an und Sunna gestellt, um die wichtige Bedeutung zu unterstreichen.

In der Arbeit als GEV-Vorsitzende konnte ich beobachten, dass gelegentlich gebürtige Muslime, deren Eltern sich gar nicht für das Schulleben ihrer Kinder interessierten, ebenfalls eine Scheu hatten, sich in den Schulalltag einzubringen. Oft aus Unkenntnis der zu erwartenden Aufgaben, haben sie sich lieber herausgehalten. Das Buch möchte dazu anregen, sich im Interesse des eigenen Kindes mit seinem Schulalltag zu beschäftigen, zum Wohle der Klasse, der Schule, der Ummah und der gesamten Gesellschaft.

Praktische Hinweise zur Elternarbeit z.B. zur Organisation eines Elternabends, zur Elternmotivation, zu den Aufgaben eines Elternvertreters stelle ich in dem Buch vor. Doch das Wissen um die Elternarbeit ist nichts im Vergleich zu den strahlenden Kinderaugen, wenn sich Mama oder Papa an der Schule engagieren.

Auch wenn für dich das Buch nicht in Frage kommt, würde es mich sehr freuen, wenn du es weiterempfehlen könntest. Der Erlös des Buches fließt zum Teil in unser Schulprojekt in Gambia von unserem Verein „Help the poor and the needy e.V.“ (s. www.helpthepoor.de).

Danke, dass du diesen Text bis zu Ende gelesen hat, möge Allah (t) dich für deine Geduld belohnen.

Salam alaikum, wa rahmatullah wa barakatu.

Eure Schwester im Islam

Suraya Jammeh


Das Buch ist im Internet und im Buchhandel bestellbar:
Suraya Jammeh
Mein Kind kommt zur Schule, alhamdulillah!
ISBN: 978-384-481-062-2
9,90 €


Suraya Nicola Jammeh  
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zuletzt bearbeitet 10.05.2012 | Top

RE: Ein neues Buch: "Mein Kind kommt zur Schule, alhamdulillah!"

#2 von Klaus Dick , 13.05.2012 18:28

Verehrte Frau Jammeh,

als ehemaliger Lehrer danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihren Beitrag und Ihr Engagement. Ich bin jede Woche in einer afghanischen Familie und erlebe mit Freude das Interesse der Eltern an den Schulen ihrer beiden Kinder ( Safa 9 Jahre, Elias 13 ). Sie halten ständig Kontakt zu den Lehrern und versäumen keinen Elternabend. Ich wünsche Ihrem Buch eine weite Verbreitung und die Realisierung Ihrer Ausführungen durch die Leser.

Der Friede Gottes sei mit Ihnen,
Klaus Dick

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RE: Ein neues Buch: "Mein Kind kommt zur Schule, alhamdulillah!"

#3 von Suraya Nicola Jammeh , 16.05.2012 18:38

Lieber Herr Dick,
das freut mich, dass Ihnen die Idee des Buches gefällt, und dass Sie so positive Erfahrungen mit der Familie aus Afghanistan gemacht haben. Ich denke, wenn mehr Eltern ihren Bildungsauftrag in der Schule ernster nähmen, wäre der Bildungsnotstand nicht so groß. Wenn es Ihnen möglich wäre, das Buch weiterzuempfehlen, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Suraya Jammeh

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