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Warum mussten israelische Soldaten einen Juden erschießen?

#1 von Yavuz Özoguz , 22.10.2015 17:24

Warum mussten israelische Soldaten einen Juden erschießen?

Ein Grundprinzip der Schöpfung von Menschheit und Menschlichkeit besteht darin, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, zwischen Wahrheit und Falschheit zu unterscheiden. Das genau macht ihn verantwortlich dafür, wenn er sich auf die Seite von Unmenschlichkeit stellt.

In den letzten Tagen war mehr oder weniger angeblich jeder Palästinenser, der von den zionistischen Besatzern erschossen wurde, entweder ein Messerstecher, oder jemand, der mit seinem Auto in Menschenmengen rast oder noch Schlimmeres. Die neuste Methode der ethnischen Säuberung, Verjagung und Besatzung bestand darin, dass jeder Erschossene eine Art Verbrecher war. Mit Hilfe der weltweit jede Vorgabe der Zionisten kritiklos übernehmenden Medien wurden sämtliche palästinensischen Opfer neuerdings zu Tätern. Stets war es der arme friedfertige zionistische Soldat, der sich den blutrünstigen Angriffen der Palästinenser erwehren musste, um seine Haut zu retten. Die Welt stand Kopf! Selbst Hinweise durch unbeteiligte Zeugen und Videoaufnahmen, wie nach der Erschießung von unbewaffneten Palästinensern ihnen durch die Soldaten Messer untergejubelt wurden, wurden missachtet.

Der Anführer der Zionisten goss dann auch noch Öl ins Feuer, indem er behauptete, dass Hitler gar keine Juden töten wollte, sondern ein palästinensischer Großmufti ihm das eingeflüstert hätte. Zwar war diese Behauptung derart absurd, dass einige Medien vorsichtig so etwas Ähnliches wie Kritik äußerten, aber eben nur extrem vorsichtig. Hätte irgendjemand anderes solch eine absurde Behauptung von sich gegeben, wäre die Meute der Journalisten über ihn hergefallen. Hat irgendjemand gefragt, wer jene Figur zum „Großmufti“ gemacht hat? Hat irgendjemand gefragt, was in den damaligen Gesprächen überhaupt besprochen wurde? Und hat irgendjemand gefragt, warum die britischen Besatzern das von ihnen militärisch besetzte Land den Einwohnern gewaltsam entrissen haben, um es fremden Menschen in der Welt zu schenken?

Kurz: Der immer brutaler werdende Zionismus, der seine langfristig angelegten Pläne der ethnischen Säuberung Stück für Stück und unbeirrt weiter führt, hatte es innerhalb weniger Wochen geschafft die von ihnen seit sieben Jahrzehnten unter Besatzung gehaltenen Menschen zu Tätern abzustempeln und sich selbst zum Opfer zu propagieren. Und dann erschossen israelische Soldaten einen Juden! Das wurde in den deutschen Medien zwar einige Stunden geheim gehalten, aber die weltweite Nachrichtenvernetzung macht es nicht mehr möglich, solche Informationen total zu verstecken. Also wurde auch der Jude zu einem „Angreifer“ erdichtet. Doch warum sollt ein jüdischer Bewohner Israels ausgerechnet seine eigenen Soldaten angreifen?

Die Soldaten haben weder versucht ihn zu überwältigen, noch haben sie ihm irgendeine Chance gelassen, zumindest als Verletzter zu überleben. Sie haben ihn einfach über den Haufen geschossen. Erst hinterher stellte sich heraus, dass sie einen Juden erschossen haben. Die Nachricht ging um die Welt.

So tragisch das Ereignis ist, so musste es aus der Logik der immer siegreichen Wahrheit geschehen, damit jeder Mensch in der Welt von der Brutalität dieses Verbrecherregimes und dessen Soldaten informiert wird. Das musste geschehen, damit niemand mehr behaupten kann, die Soldaten würden jeden Tag in schwerster Lebensnot Angreifer erschießen. Nein, so ist es nicht! Die zionistischen Soldaten erschießen jeden Tag Menschen, denen sie vorher jegliche Lebensperspektive genommen haben. Und sie erschießen diese ohne jegliche Not. Sie erschießen sie ganz offensichtlich, weil für sie augenscheinlich Palästinenser keine gleichwertigen Menschen sind. Sie halten seit 70 Jahren die Einheimischen unter übelster Besatzung und begehen jeden Tag neue Verbrechen. Die letzten Tage wurde diese klare Situation aufgrund der Medienpropaganda etwas getrübt. Ein Jude musste sterben, damit das klar wird. Damit sind sämtliche westliche Staaten, die immer noch den räuberischen Zionismus unterstützen Mitschuld an der Ermordung eines Juden. Die Ermordung von Zahntausenden Christen und Muslimen konnte die Menschen nicht aufrütteln. Aber die Ermordung eines Juden durch die israelische Armee muss jeden aufrütteln. Wer immer noch das Apartheidsgebilde namens Israel unterstützt, macht sich mitschuldig an Morden an Juden, Christen und Muslimen! Erst wenn der Apartheidsstaat einem Staat seiner Bürger gewichen ist, wird es Frieden für die Einwohner geben.

Yavuz Özoguz  
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