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Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#1 von Yavuz Özoguz , 04.09.2015 12:31

Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

Viele nichtreligiöse können den religiösen Begriff der Liebe schwerlich verstehen, daher wird im Folgenden der abenteuerliche Versuch unternommen, nichtreligiösen Mitmenschen die religiöse Liebe näher zu bringen, die so eng mit der heutigen Flüchtlingsproblematik zusammenhängt.

In der deutschen Gesellschaft gibt es – sehr diffus verteilt – ein enormes Potential an Liebe. Es ist eine Liebe die gemäß Jesu Worte im Hohelied der Liebe langmütig und gütig ist, die Liebe ereifert sich nicht, prahlt nicht, bläht sich nicht auf, handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach, freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles Gute, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. Wer wünscht sich nicht solch eine Liebe im Herzen? Wer wünscht sich nicht den treuen Lebenspartner, mit dem man ewig zusammen sein kann? Wer wünscht sich nicht diesen Moment, in dem das Gänsehautgefühl einen mit seiner Umgebung verschmelzen lässt und alles gut ist? Dieses, spirituell orientierten Menschen durchaus bekannte Gefühl, ist auch vielen anderen Menschen bekannt, die weniger bewusst an Spiritualität gedacht haben oder bewusst religiös orientiert sind, was an einigen Beispielen erläutert werden soll.

Tausende und Abertausende haben an der Berliner Waldbühne mit Tränen in den Augen mitgesungen als die Söhne Mannheims das Lied „Wenn ein Lied meine Lippen verlässt“ vorgesungen haben, und über 1,6 Mio. Menschen haben sich das Video angesehen

https://www.youtube.com/watch?v=0jPBVK0OlPQ

Was gibt es für herrliche Begriffe in dem Lied, das so viele Menschen auswendig können? Liebe, keine Ängste, Wahrheit, Klarheit, der Schleier hebt sich, das Alte weicht dem Neuen und hilft selbst einen Schmerz zu überwinden, der bis in den Himmel reicht. Und es sind die Lippen des Menschen, der solche Wahrheit ausspricht. Ohne es zu bemerken singen die Menschen von den religiösen Gedanken und Gefühlen, die in ihren Herzen schlummern. Was die Kirchen – und bedauerlicherweise auch viel zu oft die Moscheen – der liebenden Jugend kaum noch vermitteln können, singen hier die so genannten Söhne Mannheims. Die Mitsingenden sind weder Betrunken von Alkohol (bis auf wenige) noch politisch beeinflusst. Sie wollen einfach nur mitsingen, um dieses wunderbare Gänsehautgefühl zu genießen. Und es ist wirklich ein Genuss für sie. Jeder, der solch ein Gänsehautgefühl noch nie erlebt hat, kennt keine Liebe.

Würde man am Ende des Liedes Tausende von Menschen in der Waldbühne über Deutschsein, Flüchtlinge und ähnliche Themen ansprechen, würden sie nur verständnislos aufschauen. Wie kann man nach solch einem Gefühl an so etwas denken? Der Leadsänger Xavier Naidoo ist doch einer von uns! Wer wollte das bestreiten? Wen interessiert seine Hautfarbe? Er singt deutsch und verbreitet Liebe, reicht das nicht? Wenn sein Vater ein Südafrikaner ist, dessen Eltern aus Indien und Deutschland stammen und seine Mutter südafrikanische und irische Eltern hat, na und?? Wer käme in solch einer Situation auf die höchst sonderliche Frage, wie viel deutsches Blut in seinen Adern fließt? Selbst wenn er vom Mond käme, wäre das Lied schön und die Liebe, die damit verbunden ist.

Szenenwechsel: Gehen wir in die Berliner Kantorei. Mitten in einem Einkaufstag fangen im Rahmen eines Flashmobs eine Reihe von hochbegabten Sängern das Lied „Halleluja“ einzustimmen. Die überraschten Besucher schauen auf und vergessen für einen Moment all den Kauftrubel und alle Dinge, an die sie gedacht haben.

https://www.youtube.com/watch?v=mULjPxGKGqI

Die Schönheit der Stimmen begeistert die anwesenden und später Tausende von Leute, die das Video anklicken. Der spontane Applaus ist am Ende ein Ausdruck der inneren Freude aller Anwesenden. Wer würde in solch einem Moment danach fragen, ob der Initiator ein Ausländer war oder nicht. Der Flashmob wurde von dem mexikanisch-französischen Rolando Villazón organisiert. Er spricht nicht einmal deutsch. Na und? Die Schönheit braucht keine Sprache. Und dass er über Gott gesungen hat, dürfte vielen gar nicht aufgefallen sein. Halleluja heißt „Gepriesen ist Gott“ und entspricht dem muslimischen „Subhanallah“.

Letztes Beispiel: Eine Reihe von Typen, die sowohl von der Kleidung als auch vom Aussehen her derart gestaltet sind, dass man ihnen nicht im Dunkeln begegnen möchte, singen vor hunderttausend Leuten ein Lied, dass alle mitsingen können und über vier Millionen haben allein diese Version im Internet angesehen. Es heißt „Nothing else matters“.

https://www.youtube.com/watch?v=3yQ2K6yBH5U

Weitere Millionen haben anderen Versionen gelauscht. Hunderte andere Künstler haben das Lied nachgesungen und auch instrumental nachgespielt. Die Zuschauer geraten in einen Rausch, der unabhängig von Alkohol ist. Und er hängt mit der Liebe zusammen. Das Lied handelt vom Herzen und von der Liebe. „Ich habe nach Vertrauen gesucht und es in Dir gefunden, jeder Tag bringt Neues, öffne Dein Herz für eine andere Sicht, und alles andere ist bedeutungslos.“ Wer wollte verneinen, dass hier die religiös-spirituelle Natur eines jeden Menschen angesprochen wird, selbst wenn sie dann letztendlich in eine betäubende Richtung führt.

Es gibt viele solche Beispiele von Gänsehautgefühl in den Herzen der Menschen und vor allem der Jugend. Im Anschluss an solch ein Lied würde jeder, der tränenerfüllt mitgesungen hat, sofort einen Flüchtling bei sich aufnehmen. Es mag für manche Muslime befremdlich klingen, aber eine der Stärken dieser Gesellschaft besteht darin, dass sie nach wie vor diese Liebe spüren können, selbst wenn sie im Alltag dann missbraucht bzw. in falsche Bahnen gelenkt wird.

Der wahrlich gläubige Mensch hat viele Riten, Gesänge, Anlässe und Gelegenheiten, dieses Gänsehautgefühl mehr als fünf Mal am Tag zu verspüren. Wenn er es nicht tut, dann nur deshalb, weil ihm die Liebe abhanden gekommen ist bzw. geschwächt wurde, wie auch bei vielen „Älteren“ in den westlichen Gesellschaften. Nicht umsonst hat Imam Chamene’i seinen Brief vor allem an die Jugend in Nordamerika und Europa geschrieben.

Eine Urgeschichte aus dem Heiligen Qur’an lässt die Konsequenz von Liebe für alle Seiten klar werden. Als Kain seinen Bruder Abel aus satanischen Gründen umbringen will, antwortet dieser: „Würdest du deine Hand nach mir ausstrecken, dass du mich tötest, so werde ich meine Hand nicht nach dir ausstrecken, um dich zu töten. Ich fürchte Allah, des Universen Herrn.“ (5:28) Die Wahrheit der Liebe ist stets aus blutigen Mündern verkündet worden. Den Höhepunkt dieser Art der Wahrheitsverkündung hat Imam Husain am Tag von Aschura in der Ebene von Kerbela vollbracht. Millionen und Abermillionen von Menschen (nicht nur Muslime) bekommen ein Gänsehautgefühl, wenn sie nur daran denken bzw. jedes Jahr aufs Neue die Geschichte dazu hören.

Wahre Liebe ist unbesiegbar. Selbst wenn man den Träger jener Liebe meint töten zu können, so lebt die Liebe weiter und wird stets größer. Niemand kann verhindern, dass die Liebe am Ende obsiegen wird. Das Einzige, was Menschen versuchen, die durch ihre üblen Taten ihre eigenen Herzen derart verdunkelt haben, dass sie gar keine Liebe mehr verspüren können, ist andere ebenfalls von der Liebe abzuhalten. Dafür zetteln sie Kriege auf allen Ebenen des Daseins an. Doch in jedem Krieg gibt es Menschen, die Liebe verspüren. An jeder Front gibt es Soldaten, die ihre Menschlichkeit nicht aufgeben. Auch in Deutschland gibt es diese Menschen!

Monatelang wurde versucht den Deutschen die Hassfratze aufzusetzen, indem eine Feindschaft gegen Griechen geschürt wurde. Im Windschatten jener Teile-und-Herrsche-Verschwörung sollten die unersättlichen Mäuler der Bänker mit den Geldern gestopft werden, die liebende Menschen erarbeitet haben. Der jüngste „Angriff“ an dieser Liebesfront sind die Flüchtlinge. Alle möglichen Meinungen werden verbreitet, welche die Menschen verwirren. Ist der Albaner ein Wirtschaftsflüchtling? Kommen aus Syrien vor allem zukünftige Dschihadisten, die Deutschland übernehmen sollen? Wie viele Flüchtlinge verträgt Deutschland? Ist das eine Verschwörung, um Deutschland zu schaden? Fragen über Fragen, die allesamt nur ein Ziel haben: Vernichtung der Liebe!

Aber Jesu Revolution bestand in der Nächstenliebe. Mit der Nächstenliebe können alle jene Fragen überwunden werden. Ein Deutschland von Liebenden ist viel gefährlicher für die gesamte Welt, als der Hassdeutsche. Den hasserfüllten Stammtischdeutschen kann man mit Hilfe der Bildzeitung in jede Sklaverei führen. Aber der liebende Deutsche kann nicht nur die halbe Welt mit Lebensmitteln versorgen sondern auch zum Vorbild werden, wie man aus dem Teufelsbund namens Westen aussteigen kann. Deutschland hat das Zeug dazu! Doch gibt es hinreichend mutige Bürger, die den wenigen mutigen Verantwortungsträgern diesbezüglich Mut zusprechen? Die Antwort auf diese Frage ist nicht universeller Art. Es genügt, wenn wir auf der Seite der Liebe stehen. Wenn wir – jeder einzelne von uns – dieses Gänsehautgefühl der Liebe nicht nur nicht verlernen, sondern immer häufiger und immer intensiver spüren können, dann sind wir frei und finden Frieden – so Gott will. Wenn das nicht der Fall ist, und wir keine echte Liebe mehr spüren können, was würde es uns nützen, wenn wir sämtliche Weltschätze beherrschen würden? Wer die wahre Liebe verliert, der verliert alles.

Damit endet mein Essay für weniger religiöse Menschen mit der Bitte, einmal danach zu suchen, wo denn die unerschöpfliche Quelle der Liebe ist und welche Liebe unbesiegbar ist. Wer jene Liebe findet, für den ist alles andere bedeutungslos, denn es gibt nichts anderes außer ihr, was Bestand hat.


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zuletzt bearbeitet 04.09.2015 | Top

RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#2 von Cengiz Tuna , 04.09.2015 22:01

Lieber Bruder Yavuz, habe ich viele deiner Artikel doch sehr gelobt und zugestimmt, möchte ich bei diesem nun einiges einwenden, wenn ich darf.

Vorneweg, die Ungerechtigkeit und Ungleichheit auf der Welt, kann so nicht weitergehen. Es kann nicht sein, dass wir hier immer „reicher“ (obwohl wir selber von der Schere zwischen Arm und Reich betroffen sind), und andere Menschen auf unsere Kosten immer ärmer werden. Wir müssen lernen zu teilen. Wenn wir es nicht freiwillig schaffen, werden wir es irgendwann „müssen“. Das ist absehbar. Aber ich will nicht, dass das System uns dazu drängt, welches in Wirklichkeit nur eine destruktive Absicht hat. Zum Schaden für die Flüchtlinge und für uns.

Nun aber zur Liebe. Ist es möglich, vor lauter Liebe blind zu werden. Manchmal steckt der Wolf im Schafspelz. Liebe bedeutet doch auch Gutes zu erhalten und destruktive Absichten zu verhindern. Dein Text erinnert mich irgendwie auch ein bisschen an die rechte Wange hinhalten. Selbstverständlich hält man unter Umständen auch die rechte Wange hin, aber alles bis zu einem Bestimmten Punkt, sonst wird man selbst zum Opfer. Und das ist meine Befürchtung.

Der Begriff "Hassdeutsche" war nicht gut gewählt, finde ich. Ich weiß, da gibt es viel Müll in einigen Blogs, aber trotzdem. Aber wenn wir dabei sind, verdienen Hassdeutsche keine Liebe, keine zweite Wange? Gibt es keine Liebe für Deutsche, die ihre Heimat schützen wollen? Endet da die Liebe?

Wer sind weniger religiöse Menschen? Ist jeder, der gegen diese Art von „Flüchtlingshilfe“ (Eigentlich ein Flüchtlingsmissbrauch) ist, weniger religiös? Wie sieht es mit der Religiosität in den muslimischen Ländern aus? Haben Politiker wie Obama, Merkel, David Camerun und alle anderen plötzlich viel Religiosität? Treibt sie und die Massenmedien plötzlich die Religiosität und Liebe, weil sie doch für Flüchtlinge sind? Nun sollen die Flüchtlinge direkt aus Syrien abgeholt werden. Warum nicht gleich so?

Um auch zur Musik und Naidoo zu kommen. Ja, die Lieder von Naidoo sind wirklich gut. Da kann man schon eine Gänsehaut bekommen. Nur muss man genauer schauen, was ihn treibt. Vermutlich geht es bei seinen Liedern zumeist um Zion und den Messias. Anders ist es nicht zu erklären, warum er seine Alben meist Zion später Noiz (Zion umgekehrt) und dann "IZ ON" nennt. Für mich ist das zu viel des Zufalls. Seine Sympathie für Israel ist bekannt und man findet auch oft einen Davidstern auf seinen Alben. Im Grunde ja kein Problem, nur warum steht er nicht offen dazu?

Genauso die Heavy-Metal-Band Metallca. Die sind wie die meisten Band dieser Richtung satanisch geprägt. Das geben sie selbst zu. Wenn man vor lauter Liebe nicht aufpasst, welche Spiritualität da im Spiel ist, zieht man"unbewusst" mit am selben Seil:

http://www.songtexte.com/uebersetzung/me...h-7bd6b22c.html

Zitat
„Ich habe nach Vertrauen gesucht und es in Dir gefunden, jeder Tag bringt Neues, öffne Dein Herz für eine andere Sicht, und alles andere ist bedeutungslos.“


Ich kann mir schon vorstellen, wer damit gemeint ist. Wie in vielen Texten der Musikindustrie.

In einigen religiösen Richtungen geht es so weit mit der Liebe, dass man plötzlich anfängt seine Feinde zu lieben. Da sitzt man dann nur noch in der Ecke, hat einen Tesbih in der Hand und macht nur noch Dhikir. Oder irgendwelche Tänze um in Trance zu fallen. Selbstverständlich ist Dhikir wichtig, aber wenn es nur noch darum geht, dann verliert es seine Wirkung. Den Herrschern und Tyrannen freut`s. Mir ist die Religiosität Imam Alis (a.s.), Imam Husseins (a.s.) und des Widerstandes im Libanon lieber. Mir ist die Befreiungstheologie lieber.

Bei einigen Religionen geht die missdeutete "Liebe", wie schon erwähnt, bis hin zur Passivität oder Naivität. Wie man sieht, muss man auch bei der Liebe aufpassen.

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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#3 von Dörte Donker , 04.09.2015 22:31

Auch hier, wie überall redet man zuviel über die, die dagegen sind. Man fokussiert sich geradezu darauf. In sämtlichen Medien nur zwei Bilder, die angeblichen "Hassdeutschen" (natürlich zeigt man uns auch hier nur die Dümmsten), die dagegen sind und das Elend der Flüchtlinge, unterstützt von denen, die dafür sind. Das Feindbild ist klar, es sind die, die dagegen sind, Emotionen werden geschürt. Das sitzt in den Köpfen und das merkt man sich. Über anderes brauchen wir nicht zu sprechen, zum Beispiel darüber, wer es verursacht und was es verursacht. Läuft doch wieder wunderbar. Die wirklich Bösen kommen anscheinend wieder einmal davon. Dabei wäre es jetzt Zeit umzudenken und das ist jetzt die Chance zu einem wirklichen Umdenken.
Wir brauchen übrigens nicht mehr mit denen oder über die reden, die dagegen sind, denn es ist beschlossene Sache. Man hat sie eh nie gehört, wenn es ging, hat man sie höchstens kriminalisiert, sie sollten auch nie gehört werden.
Wir werden sehen, wie diese Millionen hier klar kommen. Und da fängst für mich die Verlogenheit an. Zum Beispiel, dass hochqualifizierte Deutsche mit ausländischen Namen jetzt schon keine entsprechenden Jobs finden, wie auch hoch qualifizierte Deutsche mit deutschen Namen. Komisch, nicht wahr.


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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#4 von Yavuz Özoguz , 05.09.2015 17:38

Lieber Cengiz,

Du brauchst doch niemals um Erlaubnis zu fragen, um meine Texte zu kritisieren! Der Kritiker in meiner Nähe ist ein Segen für mich!

Ayatollah Motahhari hat einmal sehr ausführlich erklärt, dass die Falschheit nie offen auftreten kann, dao sie dann von jedem erkannt und abgelehnt werden würde. Stets muss die Falschheit sich ein wenig mit Wahrheit mischen, um anerkannt werden zu können. So ist es mit der Heavy Metal Musik und vielem anderen auch. Auf der einen Seite werden satanische Triebe augestachelt und auf der anderes Seite die Sehnsüchte der Menschen angsprochen. Das Anliegen meines Textes lag nicht darin, Heavy Metal zu progapieren, sondern auf die Menschen hinzuweisen, die Liebe in ihrem Herzen tragen. selbst wenn es missbraucht wird.

Zitat
Nun aber zur Liebe. Ist es möglich, vor lauter Liebe blind zu werden. Manchmal steckt der Wolf im Schafspelz. Liebe bedeutet doch auch Gutes zu erhalten und destruktive Absichten zu verhindern. Dein Text erinnert mich irgendwie auch ein bisschen an die rechte Wange hinhalten. Selbstverständlich hält man unter Umständen auch die rechte Wange hin, aber alles bis zu einem bestimmten Punkt, sonst wird man selbst zum Opfer. Und das ist meine Befürchtung.



Der Weg ist das Ziel. Wenn durch hinhalten der rechten Wange und noch vielen anderen Wangen dem Ziel näher gekommen werden kann, dann tut man es. Die Gefährten an der Seite von Imam Hussain wussten allesamt, dass sie "Opfer" werden würden. Und doch haben sie den Weg gewählt, denn es war der Einzige, um der Liebe Gottes wirklich Nahe zu kommen. Daher mache ich ir keine Gedanken darüber, ob meine Wenigkeit oder meine Familie "Opfer" wird, denn unser Leben liegt in Gottes Hand. Vielmehr ist die Frage, wie ich der Liebe Gottes näher kommen kann. Wenn ich dadurch, dass ich etwas "abwehre", der Liebe Gottes näher komme, dann müssen wir abwehren. Aber wenn ich die Wahl habe Opfer zu werden oder die Liebe zu verlieren, dann wähle ich den Weg des Opfers - inschaallah.

Zitat
Der Begriff "Hassdeutsche" war nicht gut gewählt, finde ich. Ich weiß, da gibt es viel Müll in einigen Blogs, aber trotzdem. Aber wenn wir dabei sind, verdienen Hassdeutsche keine Liebe, keine zweite Wange? Gibt es keine Liebe für Deutsche, die ihre Heimat schützen wollen? Endet da die Liebe?



Die Heimat schützen vor was und wofür? Deutschland ist auch meine Heimat und auch meine Wenigkeit will Detuschland schützen. Sicherlich werde ich auch dem Hassdeutschen eine zweite Chance gewähren, wenn er ich angreift. Aber er greift die Schwachen und Hilfsbedürftigen an. So habe ich ja nicht die Wahl, dass er mich einmal oder zweimal schlägt. Die Wahl ist, ob ich ich an seine Seite begebe oder an die Seite der Flüchltlinge, und da wähle ich den Weg an der Seite der Schwachen und Unterdrückten zu sein, selbst wenn es hinreichend zu kritisieren an den Flüchtlingen gäbe! Im Weltkrieg reich gegen arm, 1% gegen 99% kämpfe ich an der Seite der Armen. Diejenigen, die sich dazu verleiten lassen im Namen des internationalen Kapitals Nationalismus zu predigen, dienen der spaltung der Menschheit, was die Voraussetzung für die Herrschaft der 1 % ist!

Zitat
Wer sind weniger religiöse Menschen? Ist jeder, der gegen diese Art von „Flüchtlingshilfe“ (Eigentlich ein Flüchtlingsmissbrauch) ist, weniger religiös?



Ist die Frage wirklich so schwer zu beantworten? Wie wäre es mit der Frage: Was würde Jesus in Deutschland tun? Würde er irgendeinen Flüchtling zurückweisen?

Zitat
Um auch zur Musik und Naidoo zu kommen. Ja, die Lieder von Naidoo sind wirklich gut. Da kann man schon eine Gänsehaut bekommen. Nur muss man genauer schauen, was ihn treibt. Vermutlich geht es bei seinen Liedern zumeist um Zion und den Messias. Anders ist es nicht zu erklären, warum er seine Alben meist Zion später Noiz (Zion umgekehrt) und dann "IZ ON" nennt. Für mich ist das zu viel des Zufalls. Seine Sympathie für Israel ist bekannt und man findet auch oft einen Davidstern auf seinen Alben. Im Grunde ja kein Problem, nur warum steht er nicht offen dazu?



Auh bei ihm ging es mir nicht darum, die Person zu propagieren. An den Beispielen wollte ich darlegen, dass die Gefühle der Menschen bestehen. Das Gute ist vorhanden! Es bedarf "nur" der Rechtleitung.

Zitat
Mir ist die Religiosität Imam Alis (a.s.), Imam Husseins (a.s.) und des Widerstandes im Libanon lieber. Mir ist die Befreiungstheologie lieber.



Befreiungstheologie bedeutet, dass man erst sich selbst befreit vor falschen Motiven. Nationalismus ist ein falsches Motiv. Und der Schutz der Heimat auf Kosten der Armen der Welt ist auch ein falsches Motiv. Die Flüchtlinge mögen allesamt instrumentalisiert werden, aber sie sind vor Kriegen geflohen, die Detuschland mitverursacht hat. Das sollten wir nie vergessen.

Niemals rufe ich zur Passivität auf. Aber das Aktive sollte nie "gegen" etwas gerichtet sein, sondern "für" etwas. Erst daraus folgt die Gegnerschaft. "Für" Detuschland ist ein schwaches Ziel, wenn es sich gegen Menschlichkeit richtet. Aber für Menschlichkeit ist ein starkes Ziel.


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zuletzt bearbeitet 06.09.2015 | Top

RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#5 von Cengiz Tuna , 06.09.2015 11:29

In einem sind wir uns einig. Den Menschen muss geholfen werden, egal ob hier oder in den Krisengebieten. Das habe ich oft genug wiederholt. Die Ungerechtigkeit in der Welt kann so nicht weitergehen. Es geht nur darum, was da politisch geschieht.

Wenn ich an einer Grenze wäre, und hätte zu entscheiden, ob die Flüchtlinge hereindürfen oder nicht, dann würde ich sie reinlassen. Ganz sicher.

Es kann nur nicht sein, dass du Menschen, die sich gegen diese massive Einschleusung von Flüchtlingen durch das System, in dieser Größenordnung und Umständen, wehren, als „weniger religiös“, diejenigen die „Liebe verlieren“ und als Hassdeutsche bezeichnest.

Genauso kann man die ganze Problematik nicht mit Kerbela vergleichen. Mir fällt es schwer da einen Zusammenhang zu finden. Das mit Imam Hussein war ja etwas ganz anderes. Da gab es keine andere Wahl. Die Fronten standen fest und es war eindeutig. Damals wäre ich auf der Seite von Imam Hussein (a.s) gewesen, so wie ich heute auf der Seite seines Enkels stehe.

Selbstverständlich liegt alles in der Hand Gottes, nur haben wir auch eine Verantwortung, mit dem wir unser Schicksal bestimmen. Wenn wir nicht aufpassen, dann erleiden wir noch mehr Probleme, obwohl wir helfen möchten. Mit dieser Logik müssten wir alles mit uns geschehen lassen. Dann bräuchten wir uns überhaupt nicht zu verteidigen. Wir bräuchten keine Polizei, kein Militär und keine Justiz. Dann bräuchte der Iran seine Verteidigungskraft nicht ausbauen. Liegt ja sowieso in Gottes Hand. Nein, das überzeugt mich nicht.

Zitat
Die Heimat schützen vor was und wofür? Deutschland ist auch meine Heimat und auch meine Wenigkeit will Detuschland schützen.


Vor Kriminalität, vor Unruhen und Gewalt. Vor brennenden Moscheen. Vor brennenden Asylheimen. Vor Verdrängung der Schwachen. Vor noch mehr Arbeitslosigkeit. Vor noch mehr Obdachlosigkeit und Pfandflaschensucher. Vor noch schlechteren Bildungschancen. Vor einer noch größeren Ellenbogengesellschaft. Vor Dreck und Drogen. Davor dass wir bald Zustände wie in den Ghettos der USA bekommen, wie es in einigen Teilen Deutschlands schon vorhersehbar ist. Vor einer Dreiklassengesellschaft etc.

Und was ist mit den Armen in Deutschland? Knapp 400.000 (!) Menschen sind in Deutschland obdachlos, davon 30.000 Kinder. Tendenz steigend. Hat man hier nicht genug zu tun? Werden die Flüchtlinge die Lage verbessern oder verschlechtern?

Wenn wir nicht mal in der Lage sind, unsere eigenen Probleme zu bewältigen, nicht mal in der lange sind, die Flüchtlinge die hier schon sind zu unterstützen, so das die meisten hier herumgammeln, keine Perspektive haben und in Parks Drogen verkaufen, dann frage ich ich mich, wie wird es erst beim zigfachen sein? Ist das eine unbegründete Sorge? Hat man dann weniger Liebe und ist weniger religiös?

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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#6 von Cengiz Tuna , 06.09.2015 11:50

Die Leute pilgern tatsächlich zu Fuß ins gelobte Land. Das nimmt schon religiöse Züge an. Jetzt kommen erneut 10.000 Flüchtlinge über Ungarn. Ungarn gefällt denen nicht, obwohl sie dort in Sicherheit vor dem Krieg sind. Aber das reicht den zumeist jungen Burschen nicht. In eine Kleinstadt wollen die sicher auch nicht marschieren, sondern wie die meisten wieder nach Berlin. Dabei haben wir hier schon Katastrophale Zustände bei der LaGeSo.

Und wenn die Flüchtlinge dann das sind, sind sie über die Zustände schockiert. Ganz anders hätten sie sich Deutschland vorgestellt:

https://www.youtube.com/watch?v=N2tmzdyI5o0

Warum haben wir eigentlich immer schuld an den Kriegen? Welcher Deutsche befürwortet die Kriege im Nahen Osten? Was kann die Deutsche Bevölkerung dafür, wenn die Regierung Waffen an Krisenländer verkauft? Ich kenne keinen Deutschen, der die U-Boot-Geschenke an Israel unterstützt. Es kämpfen auch keine deutsche Soldaten in Kriegsgebieten. Nur für Israel werden einige deutsche Soldaten als Kanonenfutter im Bodenkampf genötigt. Seit wann hat die deutsche Bevölkerung überhaupt ein Mitspracherecht in politischen Entscheidungen? Die Parallel-Gesellschaft von Politik, Medien und Wirtschaft entscheiden über die Menschen hinweg. Sonst hätten wir heute noch nicht mal den Euro.

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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#7 von Yavuz Özoguz , 06.09.2015 12:17

Zitat
Vor Kriminalität, vor Unruhen und Gewalt. Vor brennenden Moscheen. Vor brennenden Asylheimen.



Wo liegt die Ursache, bei den Flüchtlingen oder den Verbrechen der USA weltweit? Warum sollten wir an Symptomen herumdoktern und die Ursachen beiseite lassen? Wenn wir die Ursachen bekämpfen, und das gemeinsam, dann werden die Symptome verschwinden.

Zitat
Vor Verdrängung der Schwachen.



Wir ein einziger Schwacher in Deutschland weniger verdrängt, wenn es weniger Flüchtlinge gibt?? Oder ist es nicht eher so, dass der Druck der Flüchtlinge erst das Gute in vielen Herzen erweckt uns sie sich jetzt noch mehr für die Schwachen einsetzen als vorher?

Zitat
Vor noch mehr Arbeitslosigkeit.



Deutschland ist das Land mit einer der aller niedrigsten Arbeitslosenquoten der Welt! Und ein wichtiger Teil der Arbeitsplätze bedient den Binnenmarkt, der zusammenbrechen wird, wenn wir die niedrigste Geburtenrate der Welt nicht anders "auffüllen". Glaubst Du, die Merkels und Co. erlauben die zuwanderung als Nächstenliebe? Sicher nicht. Aber rechnen können sie alle, wenn es um den Götzen "Märkte" geht. Nicht die hohe Zahl der Flüchtlinge würde für mehr Arbeitslosigkeit sorgen, sondern die extrem geringe Geburtenrate und dadurch abnehmender Konsum!

Zitat
Vor noch mehr Obdachlosigkeit und Pfandflaschensucher.



Wird es nur einen einzien Obdachlosen weniger geben, wenn es weniger Flüchtlinge gibt? Oder gibt es irgendeinen Beleg dafür, dass es mehr Obdachlose gibt, seit es mehr Flüchtlinge gibt? Gibt es in Deutschland zu wenige Wohnraum oder sterben derzeit viele Ortschaften im Osten Deutschlands, weil die Häuser nicht mehr bewohnt werden? Warum sollte es in einer (trotz Flüchtlinge) abnehmenden Bevölkerungszahl zu wenige Wohnungen geben? Sind das nicht die Hassparolen der Hassverbreiter, die ohne jegliche sachliche Grundlage einfach in den Raum geworfen werden? Gott behüte uns davor in solch einer kritischen und sensiblen Angelegenheit ungeprüfte Behauptungen weiterzugeben!

Zitat
Vor noch schlechteren Bildungschancen.



Warum sollten die Bildungschancen schlechter werden, wenn bereits heutzutage die meisten handwerklichen Ausbidlungsbetriebe mit "schmutziger" Handarbeit keine Auszubildenden mehr finden? Und werden die Ausbildungschancen nicht schlechter, wenn nach und nach viele Schulen geschlossen werden müssen angesichts fehlender Schüler und die Schpler immer weitere Schulwege in Kauf nehmen müssen?

Zitat
Vor einer noch größeren Ellenbogengesellschaft.



Geschieht in Detuschland nicht gerade eine Spaltung zwischen den Ellebogenmenschen und den Hilfsbedrüftigen. So lange es keinen Stress gab, konnten alle im "Guten" mitschwimmen. Jetzt zeigt sich, dass Deutschland viele liebevolle Herzen haben. Warum sollten wir nicht dankbar sein für deren Chance sich auszuzeichnen! Was nützt einem eine Gesellschaft, in der die Ellenbogentypen nur nicht auffallen, weil es keinen Stress gibt.

Zitat
Vor Dreck und Drogen.



Gibt es irgeneine seriöse Statistik, dass mit der Zahl von Flüchtlingen die Zahl der Drogen zunehmen? Und die Erziehung zur Umweltsauberkeit ist keine unlösbare Aufgabe. Es scheint, dass manchmal vergessen wird, dass wir hier über Menschen schreiben, Menschen mit Geist Gottes im Herzen. Es sind keine Tiere, sondern Menschen!

Zitat
Davor dass wir bald Zustände wie in den Ghettos der USA bekommen, wie es in einigen Teilen Deutschlands schon vorhersehbar ist.



Wo in Detuschland gibt es Zustände wie in den Ghettos der USA? Wo in Deutschland muss ein Drittel der Bevölkerung von Essennsmarken leben? Das ist doch unseriöse Panikmache! Deutschland könnte merher Millionen Flüchtlinge aufnehmen, ohne dass es irgendeinen Auswirkung auf den Lebensstandard der Mensche hätte. Und was ist das für eine Gerechtigkeitssinn? Es gibt Millionen und Abermillionen von Flüchtlingen in der Welt. Wo sollen die denn hin? Iran hat 3 Mio. aufgenommen, Irak ist voll mit Flülchtlingen, obwohl von dort selbst Flüchtlinge fliehen. Libanon hat mehr Flüchtlinge als Einwohner. Wo sollen sie denn hin? Da stehen Hilfsbedürftige vor Deiner Tür und du kannst helfen, willst sie aber lieber zu einem entfernten Nachbarn senden?! So eine Einstellung hat doch mit Islam nichts zu tun? Sämtliche Propheten aller Zeiten würden diese Menschen aufnehmen! Wir können doch unsere Religion nicht nur in guten Zeiten leben wollen. Erst unter der Belastung wird doch die Einstellung unerer Herzen klar. Und das sind doch erst Peanuts. Was meist Du, wie viele Flüchtlinge es geben wird, wenn Imam Mahdi kommt? Dann wirst auch Du Deine eigene Wohnung teilen müssen! Das verlangt derzeit niemand von Dir!

Zitat
Vor einer Dreiklassengesellschaft etc.



Indem Du alle Bedürftigen einfach ausschließt? Ist das der islamische Ansatz?

Zitat
Und was ist mit den Armen in Deutschland? Knapp 400.000 (!) Menschen sind in Deutschland obdachlos, davon 30.000 Kinder. Tendenz steigend. Hat man hier nicht genug zu tun? Werden die Flüchtlinge die Lage verbessern oder verschlechtern?



Kein Mensch in Deutschland braucht obdachlos zu sein. Die Gründe für die Obdachlosigkeit sind vielfältig. Aber zu behaupten, dass mit den Flüchtlingsströmen es erheblich mehr Obdachlose geben wird, ist absurd. Glaubst Du, dass auch nur ein Cent von den Geldern, die derzeit für Flüchtlinge ausgegeben werden müssen, bei den Obdachlosen landen würde, wenn sie nicht kämen? Wenn das so wäre, warum ist das Geld nicht vorher bei ihnen gelandet? Und was die Armut in Deutschland angeht, so muss man das im weltvergleich sehen. Sicher ist die Armut schrecklich für die Betroffenen, aber über 80% der Menschheit würde mit Kusshand mit jedem Armen in Deutschland sofort tauschen wollen!

Zitat
Wenn wir nicht mal in der Lage sind, unsere eigenen Probleme zu bewältigen, nicht mal in der lange sind, die Flüchtlinge die hier schon sind zu unterstützen, so das die meisten hier herumgammeln, keine Perspektive haben und in Parks Drogen verkaufen, dann frage ich ich mich, wie wird es erst beim zigfachen sein?



Wer behauptet, dass wir nicht in der Lage sind, die eigenen Probleme zu bewältigen? Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt und produziert für die halbe Welt mit. Deutschland kann jedes Industriegut produzieren und tut das bei sehr bedeutsamen Dingen als Weltbester. Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Erde mit einem sehr hohen Bildungsgrad und eine der höchsten Studentenzahlen bezogen auf die Bevölkerung. Deutschland hat die besten Handwerker weltweit (geschichtlich bedingt). Wir haben sicherlich ein Systemproblem was die Finanzen angeht, ein Verteilungsproblem und ein Gerechtigkeitsproblem. Aber daran sind nicht die Flüchtlinge schuld! Die Probleme haben wir auch ganz ohne sie.

Zitat
Ist das eine unbegründete Sorge? Hat man dann weniger Liebe und ist weniger religiös?



Wenn Du mich so direkt fragst, dann antworte ich Dir, dass ich mehr als nur erschreckt bin über das, was ich in diesem Forum in den letzten Tagen aus religiöser Feder gelesen habe. Das hatte meines Erachtens NICHTS mit der Sunna des Propheten oder mit dem Heiigen Qur'an bzw. den Ahl-ul-Bait zu tun. Die Frage ist aus religiöser Sicht sowohl für Christen als auch für Muslime sehr leicht zu verstehen. Man muss sich nur die Frage stellen: Hätte Muhammad (s.) oder Jesus (a.) auch nur einen einzigen Flüchtling zurückgewiesen, selbst wenn ihre materiellen Möglichkeiten erheblich geringer gewesen wären als diejenigen, die Deutschland heute hat? Es gibt keinen Zweifel, dass alle religiösen Menschen diese Frage eindeutig mit "Nein" beantworten würden! Ist es da nicht angebracht, diejenigen als religiös zu bezeichnen, die dem Vorbild der Reinen folgen?

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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#8 von Fatima Özoguz , 06.09.2015 13:06

Es ist schon erstaunlich, dass gerade jetzt die Armen Deutschlands gegen die Armen aus dem Ausland ausgespielt werden sollen. Solche Argumente von wegen was mit den deutschen Obdachlosen und Rentnern sei, sind ja mittlerweile überall zu lesen, und nicht nur bei Rechtspopulisten.
Bei diesem schmutzigen Spiel dürfen gerade Muslime nicht mitmachen.
Deutschland wäre sehr wohl in der Lage, alle Probleme zu lösen, die sich auch vor der großen Flüchtlingswelle schon aufgetan haben. Aber war das überhaupt beabsichtigt und gewollt?

Nirgend in Europa ist das Vermögen ungleicher verteilt als in Deutschland.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...-a-1051286.html

Die Vermögenssteuer wurde abgeschafft und Reiche steuerlich auch noch entlastet. Würde man die Superreichen zur Kasse bitten, würde das dem Staat Milliarden bringen, und verhungern würden die deswegen auch nicht.

http://www.zeit.de/wirtschaft/geldanlage...ermoegenssteuer

Politik wird weiterhin von Reichen für Reiche gemacht, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Dann müssen wir uns auch nicht wundern wenn die Armen irgendwann kommen und ihren Teil einfordern.
Und außerdem , selbst wenn man alle Kriege weglässt, profitieren wir ALLE von der wirtschaftlichen Ausbeutung der 3. Welt, aber das habe ich ja hier schon 100 Mal geschrieben.


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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#9 von Dörte Donker , 06.09.2015 18:21

@cengiz

Diese eventuellen Probleme wird man dann auch offen ansprechen müssen. Wir werden überhaupt die Zukunft nur gestalten können, wenn wir offen sprechen und auch manchmal unangenehme Lösungen und Konsequenzen annehmen. Sollten bestimmte Probleme dann tot geschwiegen werden, weil man nichts gegen Flüchtlinge sagen mag, weil es einen wie auch immer gearteten Konsens gibt oder man nicht als Nazi gelten will, werden wir die Zukunfstgestaltung eben nicht hinbekommen; so sehe ich das. Diese Gesellschaft ist nunmal in einer Umbildung, war sie schon des Öfteren, wie auch unsere Kultur und Nation. Es wird zwar immer Menschen geben, die dagegen sein werden, aber diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Jetzt geht es m.E. auch nicht mehr darum, sich mit jenen zu beschäftigen, die dagegen sind, die wird es immer geben, sondern um echte Gestaltung und Klärung dessen, was zu diesen Zuständen geführt hat...schonungslos.
Ich zumindest werde mich weigern, Menschen, die dagegen sind, zu meinen Feinden zu erklären, wie ich mich weigere, Menschen die dafür sind, zu meinen Feinden zu erklären, oder sonst wen, außer jene, die wirklich Schuld tragen und das ist nicht der kleine Mann, gleich welcher Coleur.


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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#10 von Fatima Özoguz , 07.09.2015 07:37

Liebe Dörte,

so sehe ich das auch. Sicher gibt es Seiten der Einwanderung, die nicht so rosarot sind, aber ich mache mir auch keine Gedanken, ob uns nun die Einwanderung "nützt" oder eben auch nicht, sondern akzeptiere sie schlicht als eine Folge der absolut ungerechten Wirtschafts- und Außenpolitik des Westens. Mir ist auch klar, dass das erst der Anfang ist und unser aller Leben sich verändern wird. Na und? Wir haben doch lange genug in Sicherheit und Wohlstand gelebt, und letzteres vor allem auf Kosten der armen Länder.
Natürlich gibt es jede Menge Leute, die daraus perfiderweise Profit schlagen wollen. Seien es Hausbesitzer, die ihre Bruchbuden für völlig überteuerte Mieten an Roma vermieten und 20 Leute in Dreizimmerwohnungen pferchen, und das nicht nur in Duisburg.
Oder manch Geschäftgstüchtiger denkt darüber nach, den Mindestlohn für Asylbewerber zu senken.
http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/Landkrei...le15853956.html

Dagegen müssen wir uns, Deutsche wie Einwanderer, mit aller Macht wehren! Nicht nur, dass dann das allgemeine Lohnniveau sinkt, sondern der Hass wird dann auch die Einwanderer treffen, die dann - ohne ihr Zutun - als Lohndrücker missbraucht werden.


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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#11 von Cengiz Tuna , 07.09.2015 10:06

War gestern kurzfristig in Hamburg, deshalb die verspätete Antwort.

Zitat

Es ist schon erstaunlich, dass gerade jetzt die Armen Deutschlands gegen die Armen aus dem Ausland ausgespielt werden sollen. Solche Argumente von wegen was mit den deutschen Obdachlosen und Rentnern sei, sind ja mittlerweile überall zu lesen, und nicht nur bei Rechtspopulisten.


Es geht doch gar nicht darum, die Armen Deutschlands gegen die Armen aus dem Ausland auszuspielen. Schon gar nicht darum, was die Rechtspopulisten wollen. Kann man das nicht mal nüchtern betrachten?

Zitat
Bei diesem schmutzigen Spiel dürfen gerade Muslime nicht mitmachen.
Deutschland wäre sehr wohl in der Lage, alle Probleme zu lösen, die sich auch vor der großen Flüchtlingswelle schon aufgetan haben. Aber war das überhaupt beabsichtigt und gewollt?


Natürlich wären wir theoretisch in der Lage alle Probleme in Deutschland zu lösen. Theoretisch wären wir sogar in der Lage, alle Probleme auf der Erde lösen. Es ist aber nicht gewollt. Es existieren auch keine Rahmenbedingen dafür. Genau deswegen habe ich dir den Ist-Zustand aufzeigen wollen. Es ging gar nicht darum, Arme Deutsche gegen Arme Flüchtlinge auszuspielen. Wenn wir also gesellschaftlich nicht mal in der Lage sind, unsere eigenen Probleme zu lösen, wie sollen wir dann so viele Flüchtlinge integrieren?

Zitat
Nirgend in Europa ist das Vermögen ungleicher verteilt als in Deutschland.


Und das wird sich jetzt mit den Flüchtlingen ändern?

Zitat
Politik wird weiterhin von Reichen für Reiche gemacht, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Dann müssen wir uns auch nicht wundern wenn die Armen irgendwann kommen und ihren Teil einfordern.


Auch die Flüchtlingspolitik wird vom System der Reichen instrumentalisiert. Zum Schaden für uns alle. Sonst könnten die jetzt nichts einforden. Da darf man sich nichts vormachen.


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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#12 von Cengiz Tuna , 07.09.2015 11:28

Zitat von Dörte Donker im Beitrag #9
Es wird zwar immer Menschen geben, die dagegen sein werden, aber diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Jetzt geht es m.E. auch nicht mehr darum, sich mit jenen zu beschäftigen, die dagegen sind, die wird es immer geben, sondern um echte Gestaltung und Klärung dessen, was zu diesen Zuständen geführt hat...schonungslos.

Nein, diese Entwicklung lässt sich nicht mehr aufhalten. Das ist von ganz oben diktiert und die ganzen Opportunisten aus Politik, Medien und Wirtschaft tanzen nur nach der Pfeife.

Über die Gründe der Flüchtlingspolitik können wir nur spekulieren. Einige, die mir in den Sinn kommen:

- Den demografischen Wandel entgegentreten

Wurde ja oft genug wiederholt, um unser Niveau aufrechtzuerhalten, müssten jährlich 500.000 Menschen aufgenommen werden. Das könnte man aber ganz legal in die Wege leiten. Daher ist das vermutlich nicht der eigentliche Grund.

- Ablenkung

Ein weiterer Grund könnte eine Ablenkung sein. Wir streiten und hier über die Probleme die auf uns zukommen, und die Nato weitet seine Kriege im Nahen Osten aus. In Jemen marschieren die Panzer der Saudis ein. Die Türkei hat seine Angriffe gegen die IS intensiviert und erstmals dürfen die USA die Militärbasen in der Türkei nutzen.

- Destabilisierung Europas

Wenn man betrachtet, in welchem Ausmaß da Flüchtlinge ankommen, kann man das in Betracht ziehen. Verstärkt wird dieser Verdacht, wenn man sieht, wo und wie die Flüchtlinge untergebracht werden.

- Zerstörung der Völker und damit der Schwächung der Menschen und des Widerstands

Diese Theorie darf nicht als VT abgeschmettert werden. Besonders nicht, wenn Rassisten an der Macht sind. Völkermord ist Praxis, keine VT. Man braucht nur in die Geschichte schauen. Sogar Massenvergewaltigungen nutzt man dafür. Manchmal werden Anschläge gegen Hochzeitsfeiern gestartet, um ganze Sippschaften zu zerstören.

- Humanität:

Das schließe ich aus. Den Menschen aus Politik und Wirtschaft ging es nie um Menschlichkeit, nur um eigene Interessen.

Es können auch mehrere dieser Gründe zusammen sein.

Übriges, hier kann man den Flüchtlingen helfen:

http://wie-kann-ich-helfen.info/unbeglei...r-aufnehmen/378


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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#13 von Dörte Donker , 07.09.2015 12:57

Cengiz, man kann das natürlich als Volkszerstörung sehen.
Erst hat man die deutschen Frauen zu Emanzen gemacht, die keine Kinder mehr wollen, die nur Abscheu für ihre liebenden und nährenden weiblichen Eigenschaften empfinden. Man hat gleichzeitig natürlich gewachsenes Moralverständnis zerstört. Dann hat man die, die noch Kinder wollen, in Situationen gebracht, die sie in eine unzumutbare Doppelbelastung führten. Das Einfachste der Welt wird für Deutsche schon mal fast unmöglich. Jetzt bekommen die Deutschen keine Kinder mehr und wenn, meist Deutsche, die das dann noch unkontrolliert machen, in keiner Ehe leben, zu dumm zum Verhüten sind. Intelligente Deutsche bleiben meist kinderlos oder erlauben sich eines. Dann holt man Fremdvölker in das Land, weil man merkt, dass irgendwann keine Arbeiter mehr da sein werden, um das Kapital zu stützen. und und und. Das riecht nach Volkszerstörung, bzw danach, dass man das deutsche Volk austauscht. Das passiert gerade.

Das ist nur ein Punkt, wie man das auch sehen könnte. Aber da gibt es auch diejenigen, die das seit vielen Jahrzehnten unkritisch in Kauf nehmen, und das waren auch Deutsche. Wenn einem Volk alle normalen Moralvorstellungen und Instinkte abhanden kommen, dann ist es nicht nur immer Schuld der anderen. Viele wollen einfach nur saufen und herumhuren, ihr hedonitisches Leben führen, sich Hunde anschaffen, anstatt Kinder usw. Da sind Schranken geöffnet worden und jeder Einzelne hat da mitgemacht, die man jetzt nicht mehr schließen kann. Ich war eine derjengen, die die Deutschen davor immer gewarnt hat, wie auch vor anderen Dingen, man hat mich angefeindet, für verrückt erklärt und und und. Ich habe viele Jahres meines Lebens damit vergeudet.

Jetzt sehe ich, sie wollten es nie. Sie wollen genau das, was jetzt kommt, nämlich ihre Abschaffung. Ich hoffe nur, dass jetzt ein Menschentypus entsteht, der das alles eben nicht mehr mitmacht und anders macht, vieles anders macht.

Wenn ich ältere Leute sehe, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben, zu ihrer Familie standen etc. und wenn ich ab und an eine schöne deutsche Familie sehe, wie sie zu sein hat, dann tut es mir manchmal noch leid. Aber wo sieht man die noch. Vielleicht im innersten Winkel der Lüneburger Heide.... aber dann erwische ich mich dabei zu denken, ja Mama, Papa, Baby auf dem Arm und ein zweites schönes Kind, heile deutsche Familie, wie lange noch, bis ihr geschieden seid und Mama allein erziehend ist...


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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#14 von Cengiz Tuna , 07.09.2015 12:57

Zitat von Cengiz Tuna im Beitrag #12
Über die Gründe der Flüchtlingspolitik können wir nur spekulieren. Einige, die mir in den Sinn kommen:

-Den demografischen Wandel entgegentreten

Wurde ja oft genug wiederholt, um unser Niveau aufrechtzuerhalten, müssten jährlich 500.000 Menschen aufgenommen werden. Das könnte man aber ganz legal in die Wege leiten. Daher ist das vermutlich nicht der eigentliche Grund.


Ich glaube, dass war jetzt von mir nicht weit genug gedacht. Auf legalem Wege ist das vermutlich gar nicht möglich. Wenn die Reichen, deren Arbeitskräfte in Deutschland schwinden, uns sagen würden, wir müssen Ahmed, Ali und Mehmet mit Familie nach Deutschland holen, um den Menschenschwund zu begegnen, dann würden sich viele dagegen wehren. Schon wo wir selber viele Arbeitslose haben.

Wenn Ahmed, Ali und Mehmet aber als „arme“ Flüchtlinge kommen, die nur um ihr Leben rennen, dann werden sie zum Teil mit Blumen empfangen. Vorher natürlich schön Mitleid erregen, mit Briefen, die zu Tränen rühren, mit Krokodilstränen eines Nachrichtenmoderators und toten Flüchtlingen und Kindern, die angeschwemmt werden.

Vorher noch eine Pegida veranstalten, um die Menschen schon einmal darauf einzustimmen.

Wir können es kurz zusammenfassen: Der Raubtierkapitalismus benötigt mehr Arbeitskräfte, um das System aufrechtzuerhalten. Dabei nimmt man das „Nebenprodukt“ des Kapitalismus - Flüchtlinge, um die Löcher vollzustopfen. So können sie dann das System weiterhin aufrechterhalten und noch mehr Unheil auf der Welt anrichten. Ahmet, Ali und Mehmet werden dann zu neuen Dienern des Systems, die sich im System abarbeiten und verschulden, bei Lidl einkaufen, Coca Cola trinken und mit Nike-Schuhen angeben. Ein nimmer endender Kreislauf.

So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.

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RE: Wer die Liebe verliert – Essay eines deutschen Muslims für weniger religiöse Mitmenschen

#15 von Dörte Donker , 07.09.2015 13:33

Cengiz,
ich mache einfach mal weiter. Dann hat man nationale Kräfte gegen den Islam gelenkt. Eine Entwicklung, die ich stufenmäßig genau analysieren konnte. Auch sie sind einfach darauf reingefallen, ohne zu merken, wer welches Spiel mit ihnen spielt. Zuvor hat aber das Kapital sämtliche andere Nationen, die entweder zu schwach waren, dagegen anzukommen, weil sie gerade selbst im Umbruch waren, oder die eine nicht amerikahörige Politik machten, ausgebeutet und destabilisiert, während die Deutschen sich gegen falsche Ziele aufhetzen lassen oder das kritiklos hinnehmen oder ihnen das egal ist. Dahinter steht natürlich eine totale Umstruktuierung der Welt, also eine NWO Agenda. Teile und herrsche ist die Devise. Ein homogenes Deutschlanbd kann man da eben auch nicht mehr gebrauchen.
Wie sagte Bismarck: halten die Deutschen zusammen, dann schlagen sie den Teufel aus der Hölle.

Und hier teilt man weiter. Man wird nicht müde auf angeblich böse Nazis zu schimpfen, Menschen, denen ein normales und natürliches Verhältniss zu ihrer Nation eben nicht abhanden kam. Uns werden dann auch wirklich nur die Primitivsten der Primitiven von der Presse vorgeführt, damit man denkt, dass sei alles Abschaum. Damit werden wir jetzt beschäftigt, man hetzt Deutsche gegen Deutsche, kein einziger Bericht darüber, was die wirkliche Ursachen sind. Man hat alles unter Kontrolle.

Mehmet, Ali und Co. können dann noch sagen, dass es an Ausländerfeindlichkeit liegt, wenn sie es hier nicht schaffen oder trotz guter Ausbildung keinen Job finden. Und schon haben sie Hass auf die Restdeutschen. Und dann. In der DDR hat es sich gezeigt, dass Deutsche nicht auf Deutsche schießen, wenn es zur Revolte kommt.
Und was man gar nicht wollen kann, dass die Deutschen mitbekommen, dass der Islam als Religion am Besten zum deutschen Wesen passen würde. Das wird man auch zu verhindern wissen. Also fördert man Spannungen zwischen Muslimen, man fördert Mißerverständnise über den Islam und man fördert jene Muslime, die den Islam für sich so auslegen, dass sie hier davon nur Vorteile haben, wie zum Beispiel Mehrehen, die der Staat zu finanzieren hat, wo im Islam klar geregelt ist, dass nur derjenige mehrere Frauen haben kann, der ihnen auch einen Haushalt einrichten kann und ihr Leben finanzieren kann. Es gibt auch Muslime, die es schaffen, Ehrenmorde mit ihrer Religion zu vereinbaren, wie ihren gesamten Traditionalismus, der dazu führt, dass auch die zweite Generation hier nicht zurecht kommt. Oder Söhne, die darauf angesetzt werden, ihre Schwestern zu kontrollieren, am besten noch schlagen dürfen usw.,anstatt ihr eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen.


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