Zwischen Hoffnung und Illusion
Dr.Yavuz Özoguz möchte ich meinen herzlichsten Dank für seinen jüngsten offenen Brief "Mein Recht
als Deutscher- Ich klage die Bundesregierung an für ihren Beistand bei Massakern" abstatten.
Damit hat er wohl jedem noch an Recht und Gerechtigkeit glaubenden Menschen aus der Seele gesprochen.
Allerdings kann ich in diesem Zusammenhang trotzdem nicht umhin, vor Illusionen bezüglich der
Lernfähigkeit unserer Regierung zu warnen. Bekanntlich ist diese "Bundesrepublik Deutschland" seit
ihrer Gründung schon immer aufs engste mit den Interessen des Zionismus verbunden gewesen und hat
sogar- absolut einmalig in zweieinhalb tausend Jahren zivilisierter Menschheitsgeschichte- mit
ihrer Erklärung, die Freundschaft zu Israel sei "deutsche Staatsräson", unsere hiesigen Interessen
untrennbar mit denen eines anderen Staates verknüpft. Dies allein schon macht- leider- jede
Hoffnung auf eine Änderung der hiesigen offiziellen Haltung gegenüber dem zionistischen Gebilde
von vorneherein zunichte. Infolgedessen war, ist und bleibt der aktive Widerstand gegen dessen
permanente Verbrechen eine unbedingte Pflicht für jeden noch an der Menschlichkeit interessiert
gebliebenen Menschen. Die Volksinitiative BDS (=Boykott, Deinvestition und Sanktionen) stellt hier
eine wichtige Basis dar, könnte sie doch, wirklich voll realisiert, dem "Staat" Israel erheblichen
Schaden zufügen.
Genauso wichtig wäre aber zugleich die Beendigung der offenen bzw. verdeckten Kollaboration "is-
lamischer" Staaten vom Schlage Saudi-Arabiens, der Emirate oder Ägyptens mit Israel. Teilweise
schon seit Jahren stattfindend, stellt sie für für mich ein ungeheures Verbrechen am Islam und seinem
Gebot dar, den Glaubensbrüdern und -schwestern unbedingte Solidarität in einem Freiheitskampf zu
erweisen.
Man stelle sich einmal vor, es gelänge tatsächlich eine gemeinsame Abwehrfront des Weltislam gegen
den aggressiven Zionismus zustande zu bringen- dessen Tage wären, trotz etwaiger USA-Nibelungentreue,
endgültig gezählt!
Ein altes deutsches Sprichwort sagt hierzu ebenso trocken wie ermutigend:
"Die Hoffnung stirbt zuletzt!"
Vielleicht gelingt sie also doch noch irgendwann- diese gemeinsame Kampffront gegen den auch
gut gesinnte Juden knechtenden Zionismus.Der Weltfrieden wäre danach in des Wortes buchstäblichster
Bedeutung der Nutznießer davon!