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Die Bedeutung Imam Chamene’is bei der Gefahr durch Schirazis! (Teil 1)

#1 von Yavuz Özoguz , 11.04.2014 09:14

Die Bedeutung Imam Chamene’is bei der Gefahr durch Schirazis! (Teil 1)

- Wer oder was sind Schirazis?
- Werkzeuge in den Händen der Zionisten
- Spaltung durch neue Namensgebung und Hasstiraden
- Gegenargumente der Zwietrachtsäer


Eine Gruppe von Personen versucht im missbrauchten Namen der Schia weltweit Unheil unter Schiiten und Feindschaft gegen angesehene islamische Gelehrte zu verbreiten und sie sind Meister im Säen von Zwietracht. Umso wichtiger ist es, ihre Machenschaften detailliert aufzudecken und die besonders hohe Bedeutung Imam Chamene’is in unserer heutigen Zeit zu verstehen!

Wer oder was sind Schirazis?

Zunächst einmal muss festgestellt werden, dass der Name „Schirazi“ im Iran und in benachbarten Ländern fast so häufig ist, wie der Name „Müller“ in Deutschland. Er bedeutet nichts weiter als „aus der Stadt Schiraz“. Großartige Gelehrte des Islam und der Muslime haben diesen Namen getragen und tragen ihn. Dabei sei vor allem an den großartigen Ayatollah Mirza Muhammad Hasan al-Husaini al-Schirazi erinnert. Er war Ende des 19. Jh. n. Chr. ein bekannter islamischer Geistlicher und Vorbild der Nachahmung im Irak und erlangte große Berühmtheit aufgrund seines Rechtsurteils (Fatwa) zum Tabak-Boykott, mit dem er die Briten in die Knie zwang. Besonders wertvoll und bekannt für seine Schriften ist auch der 1981 verstorbene Ayatollah Sayyid Abdul-Husain Dastaghaib Schirazi. Und der noch lebende Ayatollah Nasir Makarim Schirazi gehört zu den Stützen der islamischen Befreiungstheologie. Manche der Schirazis sind nah oder fern miteinander verwandt, andere nicht. Diese Namensverwirrung führt zu einigen Missverständnissen, zumal man einen Namen erbt, nicht aber die Liebe zur Wahrheit. Die muss sich jeder selbst durch die Gnade Gottes erarbeiten.

Wenn man heutzutage eine Gruppe mit der Bezeichnung „Schirazis“ betitelt, die vor allem berühmt für ihre extreme Feindschaft gegenüber dem amtierenden Statthalter der Rechtsgelehrten ist, dann meint man eine Gruppe von Anhängern ganz bestimmter „Schirazis“. Symbolfigur für jene Schirazis sind Mudschtaba Schirazi, seine Brüder Mohammad Schirazi und Sadiq Schirazi, Mudschtabas Schwiegersohn Yasser al-Habib und weitere Personen wie z.B. Hasan Allahyari. Ein vierter Bruder namens Hasan ist weniger aufgefallen. Manche Meinungsverschiedenheiten zwischen den genannten Personen ändert nichts an deren Eintracht in ihrer Feindschaft gegenüber Imam Chamene’i. Die Tatsache, dass Mudschtaba Schirazi zwei bekanntere Brüder hat, die im Iran leben bzw. gelebt haben, lässt die Verwirrung bei Unkundigen vergrößern. Nach Behauptung ihrer Anhänger sind sie Großayatollahs.

Werkzeuge in den Händen der Zionisten

Ein wertvoller deutschkundiger Gelehrter des Islam hat in einer öffentlichen Erklärung für den deutschsprachigen Raum aus dem Iran heraus erklärt, dass Mudschtaba Schirazi und sein Schwiegersohn Werkzeuge in den Händen der Zionisten sind. Was ist damit gemeint?

Mudschtaba Schirazi ist der an erster Stelle zu entlarvende unter den Schirazis. Er soll in Kerbala, Nadschaf, Qum und Maschhad studiert haben und fühlte sich zur Schah-Zeit sehr wohl im Iran. Nach der Islamischen Revolution floh er nach England, wo er Asyl beantragt und erhalten hat. Er lebt heute noch in London und verbreitet von dort mit britischer finanzieller und logistischer Unterstützung sein Gift gegen den Islam und die Muslime. Eine Art „Sprecher“ seiner Positionen ist sein berühmtester Schüler namens Yasser al-Habib, der gleichzeitig sein Schwiegersohn ist. Auch er lebt heute in London. Dort hat er eine Organisation gegründet, die vor allem dadurch auftritt, extremistisch Spaltung unter Muslimen, zwischen Schiiten und Sunniten, sowie auch unter Schiiten selbst hervorzurufen. Zuvor lebte er in Kuwait. Seine extremistischen und alle Grenzen des Anstandes missachtenden Aussagen gegen die Prophetenehefrau Aischa führten zum Verlust seiner kuwaitischen Staatsbürgerschaft. Er wurde in Kuwait festgenommen und zu zehn Jahren Haft verurteilt. Erst auf persönliches Betreiben der englischen Königin und Druck der britischen Regierung wurde er aus der Haft entlassen und durfte nach England ausreisen, wo er Asyl erhielt. Dort sollte er den Zersetzungsplan, für den er auserwählt worden ist, weiterführen. So hat er eingeführt, an Todestagen geehrter Persönlichkeiten der Sunniten Geschenke zu verteilen und diese Tage zu feiern. Seine unaufhörlichen Spaltungsversuche der Muslime führten zu der berühmten Fatwa Imam Chamene’is, dass es verboten ist, die Heiligkeiten der Sunniten zu schmähen. Nicht nur jene Fatwa führte zu einer Steigerung des ohnehin schon bestehenden Hasses dieser beiden gegen Imam Chamene’i. Ihr Hass gilt aber auch Sayyid Nasrullah oder Allama Fadhlullah und anderen.

Die Briten haben mehrere Jahrhunderte Erfahrung in der Zersetzung von Muslimen, aber gegen eine Fatwa von Imam Chamene’i sind sie machtlos, selbst wenn die Schirazis sich dagegen wehren! Bereits hier wird deutlich, wie bedeutsam das Vorhandensein eines Imam Chamene’i für die Umma ist, denn ohne ihn würden viele Schiiten glauben, dass man die Heiligkeiten der Sunniten schmähen und beleidigen dürfe! Es ist der heiligen Führung Imam Chamene’is zu verdanken, dass jene zwietrachtsäerischen Elemente nicht den Zulauf erhalten, den ihre unerschöpfliche Geldquellen vermuten lassen würden.

Spaltung durch neue Namensgebung und Hasstiraden

Eine der vielen Besonderheiten der Schirazis besteht darin, Muslime mit selbst erfundenen neuen Schubladen spalten zu wollen. So hat Yasser al-Habib die Gruppe der sogenannten „Bakris“ und „Batris“ erfunden. Bakris nennt er Sunniten, die Abu Bakr ehren (was ja prinzipiell alle Sunniten tun) und Batris seien Schiiten, die mit den Bakris eine Versöhnung suchten, allen voran Imam Chamene’i.

Mudschtaba Schirazis Reden über zahlreiche große Gelehrte kann man in YouTube aus seinem eigenen Mund hören. Er vergleicht Imam Chamene’i mit Yazid und betet sogar für seine Vernichtung und übertrifft damit alle Gegner Imam Chamene’is in ihrem Hass. Selbst eine so heilige Persönlichkeit wie der verstorbene Ayatollah Bahdschat wird von ihm als „Apostat“ bezeichnet! Seine Zitate gegen unzählige Gelehrte und heilige Personen unserer Zeit könnten Bücher füllen. Es ist dem Forschungsdrang des nach Wahrheit Suchenden überlassen, sich über die Aussagen jener Personen zu informieren. Manche der heutigen Schirazis distanzieren sich von jenen Aussagen, um nicht vollends entlarvt zu werden, da sie selbst das sonstige Maß der Schirazis übertreffen.

Die wohl in unseren Tagen größtmögliche Heuchelei diesbezüglich – nicht nur im deutschsprachigen Raum – besteht darin vorzugeben, dass man eine Einheit zwischen Anhängern der Befreiungstheologie des Islamischen Revolution, also den Anhängern der Heiligkeit unserer Zeit Imam Chamene’i, und jenen „gekauften Agenten“ herstellen könnte. Wie kann es eine Einheit mit Menschen geben, deren Absicht darin besteht, Spaltung zu bewirken? Eine weitere Heuchelei besteht darin, dass sie zuweilen sogar Imam-Anhänger oder gar Imam Chamene’i und Imam Chomeini selbst bzw. deren Werke verfälscht oder missinterpretiert als Kronzeugen für ihre zwietrachtsäerischen Gifte missbrauchen.

Eine in der Islamischen Republik Iran ausgerufene „Einheitswoche“ zwischen den um ca. eine Woche unterschiedlichen Überlieferungen bezüglich des Geburtstages des Propheten Muhammad (s.) diente dazu, die Einheit der Muslime zu stärken. Ausgerechnet in dieser Einheitswoche wurde von den Zwietrachtsäern die sogenannte „Bara'a-Woche“ (Lossagungswoche) einführt, in der man sich von den Feinden der Ahl-ul-Bait (a.) lossagen soll, als wenn es nicht über 50 andere Wochen im Jahr gäbe. Damit soll die einheitsfördernde Arbeit der Islamischen Revolution untergraben werden.

Die Prinzipien, die sie anwenden, finden sich in leicht modifizierter Form überall wieder. Sie treten dabei nicht immer offen auf, sondern verstecken sich zuweilen sogar im Gewand eines Imam Chamene’i Anhängers. Sie sind aber sehr leicht zu erkennen an ihren zahlreichen Lobreden über die Schirazis und fehlenden vergleichbaren Lobreden über Imam Chamene’i. Ihre Geldmittel sind insbesondere in ärmeren Ländern sehr umfangreich, womit sie viel Zulauf unter den Armen erkaufen. Ihre Geldmittel erhalten manche unwissende Diener jener Gruppen nicht direkt, sondern durch erstaunlich gut verlaufende Geschäfte mit Ländern, deren despotische Herrscher ein Interesse an der Spaltung der Muslime haben.

Gegenargumente der Zwietrachtsäer

Eines der bekannten Gegenargumente der Schirazi-Anhänger besteht darin, dass ein „echter“ Schiit ja wohl auch dann mit einem Schirazi-Anhänger einen Dialog führen können muss, wenn er ihn ablehnt. Denn er wäre ja zumindest ein Anhänger der Ahl-ul-Bait (a.) und schließlich würde man ja auch mit den Mördern Fatimas (a.) einen Dialog führen. Dieses „Gegenargument“ ist gleichzeitig wiederum eine Beleidigung gegenüber Sunniten, denn kein heutiger Sunnit, mit denen ein Dialog möglich wäre, ist Mörder Fatimas (a.), und keiner von ihnen unterstützt die Mörder bewusst! Hingegen unterstützen viele Schirazis die Beleidigungsmethode gegen Sunniten und Feindschaft gegen Imam Chamene’i durchaus bewusst.

Euer Bruder im Islam

Yavuz
(Vorsitzender des Islamischen Weg e.V. und wissenschaftlicher Leiter der Enzyklopädie des Islam)

Link zu Teil 2

In weiteren Teilen folgt inschaallah:

- Weitere Methoden der Zwietrachtsäer
- Zwietrachtsäer sehen USA und Israel als geringeres Übel
- Zwietrachtsäer beanspruchen Führung und wollen angehimmelt werden
- Schirazis im Iran
- Lossagung von Schirazis
- Erkennen der Zwietrachtsäer
- Der Steinzeitislam der Zwietrachtsäer
- Schiiten in Deutschland sind nicht so leicht zu betrügen
- Imam Chamene’i ist eine Bastion gegen die Spalter
- Was ist zu tun?


Yavuz Özoguz  
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zuletzt bearbeitet 12.04.2014 | Top

   

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