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Gemeinsames Leid verbindet

#1 von Dr.Josef Haas , 26.02.2024 13:02

Gemeinsames Leid verbindet

Immer deutlicher werden- zumindest für mich- die Parallelen zwischen dem seinerzeitigen alliierten Vernichtungs-
kampf gegen das deutsche Volk und dem derzeitigen israelischen Wüten, das palästinensische Volk betreffend.
Damals wie heute fielen ihm Hunderttausende, ja Millionen, unschuldiger Menschen zum Opfer. Obwohl es sich
dabei, wie bei dem Terrorbombardement gegen Dresden Mitte Februar 1945, auch nach heutiger völkerrechtlicher
Sichtweise, um schwere Kriegsverbrechen handelte, gab es in diesem Zusammenhang niemals eine Anklage gegen die
dafür Verantwortlichen. Stattdessen ließ die Dresdener Stadtverwaltung erst unlängst wieder Zeichen der Erinnerung,
welche an den Schauplätzen des seinerzeitigen grausamen Geschehens niedergelegt worden waren, entfernen.
Von ihr wurde auch die genaue Opferzahl der britisch-amerikanischen Bombenangriffe mit "25.000" festgelegt, wo der
erste Nachkriegsbürgermeister in der sächsischen Landeshauptstadt, der Kommunist Walter Weidauer, doch von
mindestens 250.000 ausgeht.
Inzwischen sind annähernd 30.000 Palästinenserinnen und Palästinenser bei den israelischen Attacken im Gazastreifen sowie
dem Westjordanland ums Leben gekommen. Man stelle sich aber dabei nur einmal vor- diese Feststellung kann man immer nur
wiederholen, es wären dies alle Israelis gewesen. Aber palästinensische Trauer über all das diesem Volk von den Zionisten
Zugefügte, gilt bekanntlich hierzulande nichts- sie läuft stattdessen sogar Gefahr, kriminalisiert zu werden.
Eine Übereinstimmung mit den alliierten Kriegsverbrechen an Deutschen im zweiten Weltkrieg, die genauso wenig ver-
folgt wurden und werden, wie dies mit Sicherheit bei den israelischen Untaten der Fall sein wird.
Ebenso ein Skandal, wie das nicht mehr zu verstehende Verhalten der Hisbollah, welche zwar durchaus in der Lage wäre,
dem Volk von Palästina durch die Schaffung einer zweiten Front gegen Israel wirksame Hilfe zuteil werden zu lassen,
genau dies aber bis zum heutigen Tag unterlässt.
Um Hans Fallada zu zitieren: "Jeder stirbt für sich allein". Für Palästina trifft diese erbärmliche Wirklichkeit leider in jeder
Hinsicht zu. Eine furchtbare Anklage, auch und gerade gegen die Umma, also die "Islamische Weltgemeinschaft", welche ja
teilweise sogar mit Israel zusammenarbeitet, aber ebenso eine erschütternde Übereinstimmung mit dem damaligen Leid
Deutschlands in den Jahren unmittelbar nach dem Ende des letzten Weltkrieges!

Dr.Josef Haas  
Dr.Josef Haas
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