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Russland und Afghanistan nehmen Gespräche über wirtschaftliche Zusammenarbeit auf

#1 von Brigitte Queck , 24.01.2022 00:53

Russland und Afghanistan nehmen Gespräche über wirtschaftliche
Zusammenarbeit auf
von Alexej Tschischkin, übersetzt von Brigitte Queck
Der Stellvertretende Ministerpräsident der afghanischen Regierung Abdul Salam Chanafi traf in Kabul mit einer Delegation russischer und afghanischer Investoren zusammen. Das war das 1. Treffen von Vertretern Russlands mit den „Taliban“, deren Organisation seitens der UNO für seine terroristischen Handlungen mit Sanktionen belegt wurde und in Russland ebenso als terroristische Organisation eingestuft wird. .
Die Seiten tauschten sich zu Fragen der Gewinnung von Öl und Gas aus, bzw. der Schaffung von Öl-und Gas fördernden Einrichtungen, sowie von Zement und Metall verarbeitenden Werken in Afghanistan.
Es wurde beschlossen, in 1-2 Monaten die Gespräche fortzusetzen, die gemeinsame Projekte und Varianten ihrer Finanzierung beinhalten sollen.
Dass sich die führenden Taliban an Russland wandten, mit der Bitte, ihnen zu helfen, geschah nicht zufällig
Erinnern wir uns daran, dass im ganzen 20. Jahrhundert es nur Russland, bzw. Die UdSSR waren, die dem Land halfen, die Wirtschaft aufzubauen und das soziale Leben in Gang zu bringen..
Noch zu russischen Zeiten (1890-1910) wurden in Afghanistan ca. 20 Fabriken der Nahrungsmittel-und Textil und Kohleindustrie errichtet, aber auch Systeme der Wasseraufbereitung. Es wurden Wege gebaut und Gebäude für die Gesundheitsfürsorge und der Kultur errichtet.
Später wurden mit Hilfe der Sowjetunion mehr als 80 Fabriken gebaut, davon mehr als 20 Industriekomplexe.
Nur die UdSSR half Afghanistan bei der Entwicklung der Elektro-und Wärmeversorgung, der Entwicklung der Wissenschaft, des Gesundheitswesens und eines Bewässerungssystems in der Landwirtschaft, der Gewinnung von Naturgas und vielfältiger chemischer Rohstoffe
Die sowjetischen Geologen entdeckten dort gewaltige Vorräte an Eisenerz Nichteisenmetallen, Silber und seltener Erden.
So wurde Anfang der 1970 iger Jahre in Nordafghanistan im Masari Scharif ein großes Stickstoff verarbeitendes Werk errichtet, eines der größten im Fernen Osten.
Die Produkte wurden in die Sowjetunion geliefert.
Und das nordafghanische Gas wurde Ende der 1960iger bis in die 1980 iger Jahre über eine Gasleitung nach Usbekistan und (in kleinerem Umfang) nach Turkmenistan geliefert..
Nicht weniger als 80 % des wissenschaftlich-technischen Personals und der medizinischen Kader Afghanistans wurden entweder an sowjetischen Universitäten ausgebildet, oder von sowjetischen Spezialisten vor Ort.
Bis zu 70% der Gesamtkapazität aller Industrie- (einschließlich agro-industrieller Komplexe) und Energiekapazitäten entfielen auf sowjetische Ausrüstung.
Das Straßennetz Afghanistans wurde ausschließlich mit sowjetischer Hilfe errichtet.
Schon Mitte der 1970 iger Jahre kamen mehr als 80 % der LKWs und Technik für der Straßenbau aus der Sowjetunion.
Der afghanische König (1933-1973) Mohamed Sachir-schach erklärte im April 1973 während seiner regelmäßigen Gespräche im Kreml mit L.I. Breshnew und A.N. Kosygin ( damals hatte der König mit seiner Familie bereits das 7. Mal besucht):
„Alle Völker Afghanistans hegen gegenüber dem großen sowjetischen Nachbarn warme Gefühle und tiefe Hochachtung. Ohne Russland, die Sowjetunion, hätte Afghanistan nicht seine Unabhängigkeit bewahren und eine vielseitige Wirtschaft mit seinen ausgezeichneten Spezialisten, auch auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und der Wissenschaft entwickeln können.
Die Völker Afghanistans sind verpflichtet, das im Gedächtnis zu behalten und unsere Freundschaft zu verdoppeln“.
Eine gewaltige finanzielle und ökonomische Hilfe erwies die Sowjetunion Afghanistan auch in der sozialistischen Periode dieses Landes (1978-1989).
Die westlichen "Wächter" Afghanistans haben in den letzten 30 Jahren in dieser Republik fast nichts geschaffen. Das Land überlebte ohne Übertreibung, indem es die Kapazitäten und Einrichtungen nutzte, die mit Hilfe der UdSSR geschaffen wurden. Aber eine Nutzung dieser Einrichtungen ist bereits abgelaufen.
An die Geschichte der sozial-ökonomischen Entwicklung Afghanistans jedoch wird sich auch die heutige afghanische Führung erinnern.
Aber viel wichtiger ist heute eines: es beginnt eine neue Etappe der russisch-afghanischen Wirtschaftsbeziehungen ! Алексей Чичкин.
Quelle: https://blotter.mirtesen.ru/blog/4379228...&utm_term=51087

Brigitte Queck  
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