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Die Ohnmacht der großen Worte

Mit zwar vollkommen richtigen, aber dennoch nur großen Worten, ging im katarischen Doha der Sonder-Gipfel
von mehr als siebzig islamischen Staaten zu Ende. Er fand dort bekanntlich nach dem feigen israelischen
Luftüberfall auf Katar statt.
Es ist und bleibt leider das Dilemma der durch eine gemeinsame Religion verbundenen Länder, dass sie sich
zwar auf schön klingende Worte zu einigen vermögen, denen aber noch nie die entsprechenden Taten gegen
Israel und dessen Verbündeten USA gefolgt sind. So blieb beispielsweise die vom Iran an die Staaten gerichtete
Aufforderung, welche diplomatische Beziehungen mit Israel unterhalten, diese abzubrechen, ohne Wirkung.
Über die großen Worte aus Doha kann und wird der zionistische Aggressor somit nur lachen, wobei auch der
Iran sich bislang ebenfalls nur in großspurigen Erklärungen erging, welche beim Mörder des palästinensischen
Volkes, also Israel, sicherlich das gleiche Hohnlachen hervorgerufen haben.
Daran hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert, was ein bezeichnendes Licht auf die Ohnmacht und Inkonsequenz
der arabischen Welt wirft. Traurig, aber wahr, ist es, dass dieses von den Zionisten brutal überfallene Katar sich
trotzdem als wichtigster "strategischer Verbündeter" der USA, neben Saudi-Arabien, gefällt, oder dass Ägypten
Israel zwar mittlerweile als "Feind" betrachtet, aber trotzdem zu ihm nach wie vor diplomatische Beziehungen
unterhält. Auf die Türkei trifft leider gleiches zu.
Traurige Realitäten und Wahrheiten, welche dem so tapfer um seine Freiheit kämpfenden und dafür sterbenden
Volk von Palästina gleichsam in den Rücken fallen.
Daher kann man nur sagen: Ewige Schande über die Verräter der Menschen Palästinas!