Vielen Dank für die sehr einleuchtende Antwort, die ich bisher so noch nicht erhalten habe.
Kinderersatz und Ersatz für andere Menschen sollte ein Hund tatsächlich niemals sein, was aber heute wirklich zu beobachten ist. In der Biologie nennt man das sogar soziale Sodomie. Der Hund wird nämlich bereits zum interessanten Forschungsobjekt.
Konradt Lorenz:
Zitat
....Leider verharrt ein erschreckend großer Teil der Tierfreunde, vor allem aber der Tierschützer, auf diesem ethisch höchst gefährlichen Standpunkt. Nur jene Tierliebe ist schön und veredelnd, die der weiteren und allgemeineren Liebe zur gesamten Welt der Lebewesen entstammt, deren wichtigster und zentraler Teil die Menschenliebe bleiben muss: "Ich liebe, was da lebt", lässt J. V. Widmann in seiner dramatischen Legende "Der Heilige und die Tiere" den Erlöser sagen. Nur wer von sich das gleiche behaupten kann, darf ohne moralische Gefahr sein Herz an die Tiere hängen. Wer aber, von menschlichen Schwächen enttäuscht und verbittert, seine Liebe der Menschheit entzieht und sie an Hund oder Katze wendet, begeht zweifellos eine schwere Sünde, eine SOZIALE Sodomie sozusagen, die ebenso ekelerregend ist wie die geschlechtliche. Menschenhass und Tierliebe ergeben eine sehr böse Kombination.
konrad lorenz - welt der biologie