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Bereits angesproche wurde die "Statthalterschaft" als Liebesgeschenk, doch was bedeutet das in einer zuvor zu klärenden Frage. Auch wurde angesprochen eine "Art Göttlichkeit", die der Mensch dadurch erhält. Richtig verstanden ist die Aussage sicherlich hilfreich. Doch was bedeutet das?
Wir Menschen haben genau so die Möglichkeit Liebe zu geben. Wenn wir Stellvertreter Gottes auf Erden sein wollen/sollen, müssen wir die „göttlichen Attribute“ in uns stärken und entfalten. Wir müssten auch selbstlos, barmherzig, mitleidvoll, vergebend, gerecht, gütig usw. sein. Erst dann sind wir wirklich Stellvertreter Gottes.
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Eine Mutter gibt ihrem Säugling eine der höchsten Stufen der irdisch uns bekannten Liebe. Aber kann das Baby die Dimension jener Liebe schon verstehen? Und hat es die Wahl? Welche Voraussetzungen müsste das Baby erfüllen, um die Dimension der Liebe der Mutter zu verstehen?
Das Baby kann die Liebe wie es die Mutter empfindet noch nicht verstehen. Jedoch hat das Baby von Gott gegebene Gefühle bzw. Instinkte, womit es nach Geborgenheit bei der Mutter sucht. Eigentlich auch eine Form von Liebe. Wie aber eine Mutter fühlt, wird das Kind erst verstehen, wenn es selbst einmal Mutter ist.
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Und dann im übertragenen Sinn: Welche Voraussetzungen gibt der Schöpfer seinem Geschöpf mit, damit er die Befähigung hat, die höchste Stufe der Liebe zu erlangen?
Um die Liebe zu erlangen, muss der Mensch erst einmal frei entscheiden können, also schenkt Er ihm die Freiheit. Freiheit bedingt die aber die Trennung bzw. die Entfernung vom Schöpfer. Der Mensch bekommt sein eigenes Ego: Ich bin. Nun hat der Mensch aber auch die Freiheit etwas Falsches zu tun. Also sind ihm Grenzen (Verbote) auferlegt, die er überwinden muss.