Als Einzelindividuen sind wir ja schließlich von allen anderen getrennt.
In dieser Trennung gibt es verschiedene Formen der Liebe.
Die Liebe als Kind zu Vater und Mutter, von denen wir abhängig sind.
Die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind, dass vollkommen abhängig von einen ist. Und daher ist die Liebe bedingungslos.
Die Liebe von Mann und Frau zueinander, die sich ergänzen und sich mit ihrer Liebe gegenseitig beschränken. Eine Liebe, die auch ihren biologischen Zweck erfüllt, wie auch die anderen Formen der Liebe.
Dann gibt es die platonische Liebe, die Liebe der Seele zu einer anderen Seele, die keinen biologischen Zweck erfüllen.
Die Frage ob man Liebe erzwingen kann. Wenn Liebe auch eine biologische Funktion hat, ist sie gewissermaßen nicht frei entschieden. Die stärkste Liebe, die ich je kennen gelernt habe, war die Mutterliebe die ich entwickelte, als meine Kinder geboren waren und total von mir abhängig waren. Dann die Liebe zu einem Mann, in der ich einmal sagte, dass ich in seiner Seele das gesamte Universum lieben würde. Aber auch diese Liebe hätte einen Zweck gehabt, nämlich Nachkommen zu zeugen.
Nur die umfassende Liebe zu Gottes Schöpfung und zu Gott selbst, ist eine Liebe zu der ich mich entschlossen habe und die aus einem Willen gewachsen ist, so scheint es.
Aber letztendlich gibt sie den Reichtum meiner Seele, die ich benötige um das Leben als lebenswert und gut zu empfinden.