Es ist in dem von Ihnen so hervorragend aufgezeigten Zusammenhängen auch aufschlußreich, wie sich die sog. "Nationale
Rechte" bei der jüngst im Europaparlament abgehaltenen Abstimmung über dessen Resolutionsentwurf zu einem
eigenen Palästinastaat verhalten hat.
So votierten beispielsweise die Abgeordneten der "Freiheitlichen Partei Österreichs" (FPÖ) genauso dagegen wie die
der britischen UKIP. Deren Anführer Nigel Farage wollte sogar die Abstimmung von vorneherein für nichtig erklärt sehen.
Die österreichischen Freiheitlichen unter ihrem Parteichef Heinz-Christian Strache beabsichtigen überdies zudem, die
Loyalität gegenüber Israel zu einem Bestandteil ihrer Programmatik werden zu lassen.
Nach Angaben der Wiener Tageszeitung "Die Presse" soll diese neue Pro-Israel-Linie der FPÖ "bis hinunter zum kleinsten
Gemeinderat" gelten.
Von der berüchtigten "Freiheitspartei" des niederländischen Islam-Hassers Geerd Wilders ist man ja eine derartige
Zionismusfreundschaft schon seit langem gewöhnt- infolgedessen überrascht deren Straßburger Abstimmungsverhalten
in keiner Weise.
Es zeigt- einmal mehr- den Schulterschluss zumindest eines Teils der hierzulande oft genug als "rechtsextrem" ein-
gestuften Gruppierungen mit dem zionistischen Gebilde Israel.
Dass dieses deren Unterstützung toleriert, dokumentiert dabei aber doch nur seinen durch und durch faschistoiden
Charakter. Daher ist und und bleibt die weltweite Ablehnung des Tel Aviver Terrorsystems letztlich auch eine
antifaschistische Pflicht!