Ich antworte Ihnen auf diesen Beitrag eigentlich nur wegen seines Schlusssatzes, der da heißt
"Es ist unsere gemeinsame Aufgabe zur Menschlichkeit zurückzufinden".
Ebenso richtige wie vor allem wichtige Worte. Denn wenn man hört, dass mittlerweile über
drei Millionen Menschen als Flüchtlinge ihre ukrainische Heimat verlassen haben bzw. es wohl
auch mussten, sollte man doch dieser Tatsache zumindest Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.
Genau dies vermisse ich allerdings in Ihren sehr umfangreichen Darstellungen.
Ganz gleich, wie man zur Ukraine-Angelegenheit steht, dies ist und bleibt jedermanns persönliche
Sache, sollte man denn doch das Leid der durch sie so schlimm in Mitleidenschaft gezogenen
Frauen, Männer und Kinder nicht vergessen. Denn sie sind die wirklichen Leidtragenden dieser Zeit-
in des Wortes aller schlimmster Bedeutung "Arme Menschen".
Als Vertreter der Islamischen Befreiungstheologie müsste dies doch gerade, und von vorneherein,
für Sie eine innere Verpflichtung sein. Denn ganz gleich, wer für das aktuelle Desaster im flächengrößten
europäischen Land auch verantwortlich sein mag- die Flüchtlinge, und es sind ja bislang fast nur Uk-
rainerinnen und Ukrainer, bleiben mit oftmals uns unvorstellbar Schlimmem konfrontiert.
Schöne Worte helfen ihnen da allerdings bekanntlich nicht. ...