Geschichte wird (fast) immer nur von Siegern geschrieben. Daher haben jene Sieger auch bestimmt, dass ihre Verbrechen keine Verbrechen seien und eine ständige Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat ein Ausdruck für Demokratie und Freiheit sei. Sieger können festschreiben, was sie wollen, aber sie können frei denkende Menschen nicht zwingen zu denken, was jene Sieger wollen. Insofern ist jeder Bürger Deutschlands (ob Deutscher oder nicht) selbst dafür verantwortlich, was er akzeptiert und was er anzweifelt. Es wird der Tag kommen, an dem auch die Hintergründe für den Ausbruch des Zweiteln Weltkrieges hinterfragt werden müssen. Wer hat eigentlich Deutschland damals so in die Enge getrieben? Wer wollte unbedingt, dass Deutschland einen Krieg beginnt und warum? Eine ähnliche Situation sehen wir heute im Iran mit (fast) den gleichen Akteuren. Allerdings fällt der Iran auf jene Fallen nicht herein, weil die Iraner sich einen Heiligen als Rahbar (Führer) genommen haben und nicht einen Mann, dessen Herkunft nicht einmal klar ist und der den Begriff "Führer" für alle Zeiten in Deutschland diskreditiert hat.
Ich stimme Ihnen zu, dass heute die meisten Katholiken dem Papst nicht gehorchen, und die anderen Christen ohnehin nicht. Dennoch ist es ein starkes Signal. Es verdeutlicht, dass der Dritte Weltkrieg möglicherweise anders enden könnte, mit anderen Siegern, die dann die bisherige Falschschreibung der Geschichte korrigieren können - so Gott will.