Die deutsche Sprache ist mindest jedoch seit dem 8. Jahrhundert historisch belegt. Von einer deutschen Geschichte darf somit seit ca. 1200 Jahren ausgegangen werden. Wird die deutsche Geschichte in ihrem Bestehen und Bildung auf 12 Jahre des vergangenen 20. Jahrhunderts begrenzt, zeigt sich die deutsche Geschichte in allen Bereichen und Unterbereichen, da auf 1 % der 1200 Jahre reduziert, geradezu nichtig. Die Folge ist, wie die bundesstaatliche Forcierung derselben, offensichtlich. 1200 Jahre werden nicht oder allein durch ausgesuchte "Exponate" interpretiert unterrichtet, dann wieder glorifiziert ab dem 04. Oktober 1990, zeigt sich der anwachsende Kulturverlust. Darin ist alles enthalten.
Wenn die Deutschen als Gegenzug des Ab- und Entzugs ihrer Nationalgeschichte die der US-amerikanischen Geschichte, hier ebenfalls sortiert und gefärbt, als [ein] "Wert" wertvoll deklariert, vorgelegt bekommen, mutet es manchem der darüber nachdenkt ekelhaft. Das ist keine Wertung der US-amerikanischen Geschichte, denn eine Feststellung über den Verlust der deutschen Nationalgeschichte.
Zur Überlegung steht frei, wenn fast 1200 Jahre deutsche Geschichte bald Null und Nichtig abgelegt sind, sind die prominent gehaltenen 12 Jahre im Gesamtbestehen von Deutschtum also in ihrer Bedeutung, numerisch gesprochen allein 1 %-ig. Die staatliche Verneinung der deutschen Geschichte in Summa ist prominent!
Dass die bekannten Wünsche der britischen und US-amerikanischen Alliierten von 1944, Deutschlands [auch] Kultur vollständig zu vertilgen, durch das Runterköcheln auf 12 Jahre defacto geschieht, ja bereits geschehen ist, ist nun nur noch für den ein Geheimnis, der entweder das Neuland gerade entdeckt hat, in der eigenen Geschichte nichts erkennt, oder aber die US-amerikanische Geschichte durch die Hollywood-Schmiede sich gibt.
"Wer ist `deutscher`...", ist für den der deutsche Kultur ihrem Ursprung nach Respekt und Loyalität erweist, ein klärender Aufsatz.