Lieber Herr Haas, sein Sie nicht böse, wenn dieser Beitrag immer mehr von Ihrem eigentlichen Thema abkommt. Dass es sich nicht mehr mit Ihrer Meinung deckt, wurde inzwischen geklärt.
Lieber Meriton, auch wenn die Medien über Trump herfallen, so glaube ich trotzdem nicht, das er sich dem Establishment entgegenstellt. Nach außen hin können sie sich geben, wie sie wollen, die Medien können so tun, als ob sie gegen ihn wären, aber an einem Punkt verraten sie sich alle: nämlich an ihrer Haltung gegenüber dem Islam, an ihrer treue zu Israel und ihrer Feindschaft gegenüber dem Iran. Darin sind sie alle, wie du sagst, homogen.
Wenn Trump bisher keine Kriege geführt hat, dann nur deswegen, weil sie jetzt nicht anders vorankommen. Wäre Trump vor einigen Jahren an der Macht, hätte er sich wie die anderen amerikanischen Politiker verhalten.
Eigentlich hat Trump die homogene Politik sogar noch verstärkt, indem er Jerusalem zur Hauptstadt Israels deklarierte und die Sanktionen gegen den Iran verschärfte. Wie gesagt, ich orientiere mich nur an den Handlungen und nicht an der Manipulation der Medien, auch im Fall Putins.
Und wer soll denn ein Armageddon wollen, wenn er selber darunter leiden würde? Das ist für mich ebenfalls nicht überzeugend.
Man sollte sich keine Illusionen machen, in Amerika kommt keiner an die Macht, der nicht erwünscht ist. Und wenn von diesen einer nicht sputet, dann wird er in letzter Konsequenz beseitigt. Das lässt sich nicht leugnen und ist schon einige Male geschehen.
Im letzten Beitrag habe ich auf die Gleichschaltung im Westen hingewiesen, aber in den muslimischen Ländern sieht es doch nicht anders aus. Auf ein aktuelles Beispiel hat Herr Haas erst kürzlich aufmerksam gemacht.