Über Günter Grass und den "zionistischen Gaunerstaat"
von Reuven Jisroel Cabelman
Ein wirklich guter Artikel!
Die riesige Anzahl der Zusprüche im deutschsprachigen Internet auf das Grass-Gedicht zeigen wie groß der Einfluss war - und wie frei das Denken so vieler Deutscher Zeitgenossen tatsächlich ist. Trotz aller Jahrzehnte medialer Stolpersteine.
Und umso länger wird das hysterische Gezicke der Medien anhalten. Mal sehen was Politiker und Medien sich noch ausdenken um das wieder einzufangen. Die Trickkiste dürfte sich langsam leeren.
Eines ist jedenfalls sicher: Die SPD, die sich im ersten Reflex zu übertrieber Kritik an Grass hinreißen lassen hat, bekommt nun genau deshalb ein enormes Glaubwürdigkeitsproblem.
Dies wird sie bei der nächsten Wahl noch ein paar Prozente kosten.
Dabei hätte die SPD sich die Gelegenheit zunutze machen können: eine innere Standortbestimmung vornehmen und als mahnender aber konsequenter und prinzipienstrenger "Freund" auftreten können, der Israel zu Maß und Räson bewegt.
Nochmal: Israel hat Angst, die deutsche Öffentlichkeit offen gegen sich zu haben.
Der Kasperle, dem die Kinder auf sein "Seid ihr auch alle daaa?" nicht antworten, kann einpacken.
Israel kann nur mit einem starken -und stets bezahlenden- Deutschland im Rücken existieren. Bricht Deutschland weg, brechen wie Domino-Steine, auch alle anderen europäischen Nationen weg.