Zitat von Yavuz Özoguz im Beitrag #1
Es ist nicht die Absicht dieses Artikels, die unzähligen und teils sehr schwierigen Probleme unter den Tisch zu kehren, die mit dem Aufkommen einer solch großen Zahl an Flüchtlingen in solch kurzer Zeit aufkommen. Ich vermag auch nicht zu beurteilen wie schnell alle jene Probleme lösbar sind. Aber welche Alternative gibt es, als das Gute zu sehen, zu fördern und sich für das Gute einzusetzen? ...
Deutschland hat eine wunderbare aber auch sehr anspruchsvolle Chance erhalten, sich selbst zu befreien, vielen Flüchtlingen zu helfen und Menschlichkeit zum Element der Politik werden zu lassen. An diese Chance müssen wir alle im Rahmen unserer Möglichkeiten mitarbeiten. Das Ergebnis könnte eine menschenwürdigere Welt sein (nicht nur Deutschland).
Zitat
(26.02.2017)
"Heute sind es die Syrer, morgen die Sachsen"
Der Journalist Mohamed Amjahid schreibt über Flüchtlinge - und wird selbst häufig für einen gehalten. Jetzt hat er ein Buch [›››] über Diskriminierung in Deutschland veröffentlicht.
(Interview von Eva Thöne)
Zur Person: Mohamed Amjahid wurde 1988 in Frankfurt am Main geboren. Er verbrachte seine Kindheit und Jugend in Marokko, bevor er zum Studium nach Deutschland zurückkehrte. Amjahid volontierte beim Berliner "Tagesspiegel", heute arbeitet er als Reporter für "Die Zeit" und schreibt u.a. über Umbrüche in der Arabischen Welt, Rassismus und Menschenrechte.
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In welchen Situationen fühlen Sie sich diskriminiert?
Amjahid: ... Es tut mir zum Beispiel im Herzen weh, wenn Geflüchteten in betont einfachen Büchern oder Netzclips erklärt wird, was Demokratie ist. Das sind Leute, die waren vielleicht 2011 bei den Arabischen Revolutionen auf der Straße, haben ihr Leben riskiert, um für einen Rechtsstaat einzustehen. Die können uns was erzählen über Demokratie.
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http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...-a-1134424.html

(www.noz.de)