Wie wohl in jeder deutschen Familie reden wir auch viel über das Problem. Niemand hat etwas dagegen, Menschen aufzunehmen, die wirklich von Krieg bedroht sind. Ich würde selbst, wenn ich Platz hätte, eine Familie oder eine Frau mit Kind bei mir aufnehmen.
Nur seltsamerweise sehe ich diese gar nicht. In dem schönen beschaulichen Dorf, in dem ich zur Zeit meine Fortbildung mache, hat man ein Containerdorf errichtet. Dieses Dorf konnte ich mehrere Male beobachten. Es waren nur Männer zwischen 20 und 40 dort unter gebracht. Und das Negativste an dieser Tatsache ist, dass die selbst mich noch angafften und anscheinend Witze machten, welcher Art auch immer bzw. kann man sich an der Art des Lachens vorstellen. Mir geht da nur durch den Kopf, was meine Töchter mitmachen müssen, wenn sie an so etwas vorbei müssen. Tut mir leid, mein Mitleid hält sich für diesen Menschentypus in Grenzen, oder anders gesagt, ich will sie nicht in meinem Land. Wenn es sich um Kriegsflüchtinge handeln würde, wären überwiegend Frauen und Kinder dabei.
Das Grundproblem, dass so etwas, wie es zur Zeit abläuft, niemals funktionieren kann. Ganz davon zu schweigen, dass du in einer hoch spezialisierten, schon erkalteten und weitestgehend erkrankten Gesellschaft, wie die BRD sie hat, diese Massen an Menschen nicht integrieren kannst und die auch selbst an dem Versuch scheitern werden, wenn sie diesen überhaupt unternehmen.
Über die Gründe, dass diese Massen hierher kommen, muss man sicher reden. Abstellen werden wir sie nicht mehr können. Man kann nur selbst feststellen, wer wirklich Freund und Feind ist.
@cengiz
dass die Presse nichts über die ethnische Zugehörigkeit schreiben darf, ist ein Erlass des Bundesinnenministerium, welcher schon seit den 80ern des letzten Jahrhunderts gilt. Damals hatten wir eine ähnliche Asylschwemme und mit entsprechender Kriminalität, vor allem Drogenkriminalität, zu kämpfen. Und das ist ein Grundproblem, welches man trotz allen Humanismus nicht verleugnen darf. Ich halte mich für einen Menschenfreund und jemanden, der Menschen liebt und alles erdenkliche für seinen Nächsten tun würde und auch tut, aber ich beziehe auch Stellung, weil meine Menschenliebe nicht aus Schwäche gewachsen ist, sondern m.E. aus Stärke. Und diese Stärke weiß zu unterscheiden...