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Wie deutsche Propagandamedien die Bürger für das Imperium gegen Juden aufhetzen

#1 von Yavuz Özoguz , 10.12.2014 10:19

Wie deutsche Propagandamedien die Bürger für das Imperium gegen Juden aufhetzen

Um zu verstehen, wie in dieser Welt die Verbrechen eines der größten Verbrechersysteme der Welt geschützt werden sollen, muss man analysieren, wie die Stürmer der Zeit gegen eine Menschengruppe hetzen.

Die Menschen, die einstmals mit Geldern globaler Banken finanziert Deutschland in den Ruin eines rassistischen Wahns getrieben haben, leben zumeist nicht mehr, sodass die Erinnerung nur noch in toten Büchern und Dokumentarfilmen besteht. So fällt es heute leicht, die Bevölkerung Deutschlands einmal mehr gegen eine Religionsgruppe aufzuhetzen.

Können Sie sich vorstellen, dass folgende Schriften allein im letzten Monat in berühmten deutschen Medien erschienen sind? „Das Judentum will das gesamte Leben bestimmen … Das Judentum ist intolerant. Intoleranz liegt im Wesen von Religion, könnte man einwenden. Doch der Buddhismus ist nicht intolerant … Das Judentum unterdrückt die Frauen. Dieser Punkt bedarf keiner ausführlichen Begründung“ (alles im „Focus“). „Deutschland und das Judentum – wie passt das zusammen?“, fragte Frank Plasberg im ARD. „42 Prozent der Deutschen haben nach einer aktuellen Umfrage große Sorge, dass sich das Judentum in der deutschen Gesellschaft zu stark ausbreitet“ (Rheinische Post). „Nun hat das Judentum tatsächlich dunkle Seiten“ (Die Zeit). „… dass im Judentum die rasche Verbreitung mit Feuer und Schwert von Anfang an mit Kriegen zusammenhing.“ (FAZ) „Sie werden als Sklavinnen verkauft, weil, wie sich die Täter brüsten, das Judentum dies erlaube.“ (Die Welt) Und die Liste derartiger Zitate ließe sich unbegrenzt fortsetzten, allein mit Zitaten aus deutschen Medien im letzten Jahr, ohne dass in den Berichten ein Ausgleich durch eine Gegenmeinung existiert.

Sicherlich ist der uninformierte Leser zunächst einmal etwas irritiert, wenn nicht gar schockiert. Das kann doch gar nicht sein, dass in deutschen Leitmedien so etwas steht!? Es ist doch unmöglich, dass die heutigen Medien in die Fußstapfen einer längst überwunden scheinenden, deutschen Vergangenheit treten und wieder einmal in einer völlig absurden wie auch extremistischen Weise gegen Juden hetzen.

Liebe Leser, ich kann Sie beruhigen – bzw. Sie haben es schon längst gemerkt: Die Zitate sind alle verfälscht. In keinem der Originalzitate steht das Wort Judentum. Sie müssen das Wort „Judentum“ jeweils durch den Begriff „Islam“ ersetzen, dann haben sie die Originalzitate. Allen voran schreitet dabei die radikal-zionistische Springerpresse, die nach Ansicht vieler für einen völlig enthemmten kapitalistischen Imperialismus steht, dicht gefolgt von FAZ, Focus, Spiegel und wie sie sonst so heißen. Jene Medien betreiben seit nunmehr fast 15 Jahren eine Propaganda, die von Muslimen in Deutschland als üble Hetze gegen den Islam und Muslime und übelste Verleumdung empfunden wird. Die vergammelten Früchte jener Hetze kann man jetzt auf deutschen Straßen sehen, in denen gegen die „Islamisierung des Abendlandes“ demonstriert wird. Deren Anführer und Mitläufer sind willfährige Marionetten eines brutalen imperialistisch-kapitalistischen Systems, welches die ganze Welt mit Krieg überzieht. Der damit zusammenhängende Unmut in der Bevölkerung wird gezielt auf Muslime als Sündenbock gelenkt.

Doch wer steckt dahinter? Wer leitet die Medien und das kapitalistisch-imperialistische System, dem es dient? Das religiöse Oberhaupt der Islamischen Republik Iran und Oberhaupt der Befreiungstheologie des Islam in der Welt hat in einer seiner letzten Reden, von denen die Westliche Welt nur wenige erfährt, sehr harsch auf diese Feinde der Menschlichkeit reagiert. Imam Chamene’i hat sie als zionistisch-kapitalistisches Netzwerk bezeichnet. Für jenes Netzwerk gibt es nur einen Götzen, nämlich das Goldene Kalb! Alles andere ist für das Netzwerk bedeutungslos. Ob Jude, Christ oder Muslim, alles und jeder kann geopfert werden, wenn damit dem Goldenen Kalb gehuldigt werden kann. Selbst Israel würde geopfert werden, wenn es dem Goldenen Kalb nützen würde. Und die auf den Islam einprügelnden Medien, wie auch einige deutsche Politiker, die in unvorstellbarer Weise seit 10 Jahren Islam und Terror immer wieder im gleichen Atemzug genannt haben, dienen jenem Netzwerk wissentlich oder aus Dummheit. Das Goldene Kalb hat allerdings jetzt neu entschieden, dass der Hass und die Hetze gegen den Islam in Deutschland nur in einem gewissen Maß den Geschäften nicht schadet, und dass das aktuelle Maß geschäftsschädigend sein könnte, und so rudern die Medien jetzt wieder zurück. Die gleichen Politiker, die die geistigen Brandstifter für den Hass im Land gegen den Islam und die Muslime waren und sind, tun in den Medien jetzt so, als wenn sie Unschuldslämmer waren.

Wie teuflisch jenes Netzwerk funktioniert, lässt sich an einer Aussage verdeutlichen, die der Präsident des sogenannten Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, in den letzten Tagen von sich gegeben hat. Er sagte: „Als Jude kann ich zur Christenverfolgung nicht schweigen“. Nach seinen Aussagen wurden früher in Deutschland Juden verfolgt, und heute in muslimischen Ländern Christen, sodass er dazu nicht schweigen könne. Völlig unkritisch wird jene als Hetze empfundene Aussage von berühmten deutschen Medien verbreitet. Kein einziger fragt dabei kritisch nach, in welchem Land den Christen seit nunmehr 70 Jahren verfolgt werden, wo sie seit 70 Jahren als Staatsbürger nicht gleichberechtigt sind und wo sie Seite an Seite mit Muslimen gegen die Unterdrückung kämpfen, weil sie sonst Opfer der gewaltsamen ethnischen Säuberung werden. Es ist klar, warum niemand es wagt nachzufragen, denn die Antwort wäre: Israel. Der Jüdische Weltkongress hat übrigens weniger mit dem Judentum zu tun als die CDU mit dem Christentum. Es sind die Namen der Religionen, die für das Goldene Kalb missbraucht werden.

Der Papst hat bei seinem jüngsten Besuch in der Türkei angemahnt, dass Juden, Christen und Muslime gleichberechtigt im eigenen Land leben können sollten. Hätte er den Mut solch eine berechtigte Forderung auch in Israel zu stellen? Juden, Christen und Muslime, wie auch Menschen, die glauben nicht zu glauben, könnten in jedem Land der Erde in Frieden miteinander leben. Aber solch ein Land wäre eine Bedrohung für die Anbeter des Goldenen Kalbes. Diese wenigen Leute des Netzwerkes sind Menschen, die zügellos ihrer eigenen Gier verfallen sind. Eine Handvoll Leute besitzt ein Vermögen, wie es die Hälfte der Welt nicht besitzt. Sie glauben, dass Reichtum dazu da ist, sich selbst ohne jeglichen Nutzen für die Menschheit zu vermehren, um die immer weiter ausschweifenden Gelüste von Herrschaft und Macht ausleben zu können. Aber eine Befreiungstheologie, die das Anbeten des Goldenen Kalbes ablehnt, die die Götzen im Gotteshaus zerstört, die Rassismus und Nationalismus überwindet und die Menschen zu der Geschwisterlichkeit aller Menschen führt, kann nicht ertragen und hingenommen werden vom Imperium.

Ein täglich umfassenderer Krieg überzieht den Erdball. Auf der einen Seite steht der Flaggenträger der Befreiungstheologie. Auch wenn es viele Menschen im Westen noch gar nicht mitbekommen haben, steht Imam Chamene’i an der Spitze der Weltbefreiungsbewegung. Auf der anderen Seite stehen die Anbeter des Goldenen Kalbes, die jegliche Befreiung mit Gewalt verhindern wollen. In Syrien ist eine dieser Fronten. Auf der einen Seite stehen Christen und Muslime zusammen auf der Seite Imam Chamene’is, auf der anderen Seite steht das gesamte Weltimperium zusammen mit ihren gezüchteten Monstern der ISIS, die auch von Zionisten unterstützt werden. Einige Länder, wie z.B. Russland, die sich zumindest teilweise noch der völligen Unterwerfung unter die Herrschaft des Goldenen Kalbes wehren, werden massiv bekämpft. Russland, das in Syrien auf der Seite Imam Chamene’is steht, wird jetzt überzogen mit Kriegen in der Ukraine, Tschetschenien und möglicherweise bald auch Moldawien. Muslimische Diener des Goldenen Kalbes, wie Saudi-Arabien, stehen auf der Seite des Imperiums, und werden von diesem am Leben erhalten, auch gegen das jeweilige eigene Volk.

Im Libanon haben sich Christen und Muslime zusammengeschlossen, um den zionistischen Überfall abzuwehren und waren erfolgreich dabei. Der oberkommandierende Muslim im Libanon wurde von den christlichen Kirchen unterstützt. Die berühmteste christliche Sängerin des Landes hat ein Liebeslied für ihn und seine Widerstandskämpfer gesungen. All das durfte der Bürger im Imperium nicht erfahren, denn die Kooperation von Christen und Muslimen gegen das Goldene Kalb ist der Super-GAU für das Imperium schlechthin.

Doch die Front des radikal zionistisch-kapitalistischen Gebildes bröckelt immer weiter. Die christliche Befreiungstheologie in Mittel- und Südamerika steht schon lange an der Seite Imam Chamene’is. Indien und insbesondere die Bevölkerung Pakistans sind nicht mehr gewillt dem Goldenen Kalb zu dienen. Deshalb werden sie mit einer beispiellosen Terrorwelle überzogen durch angebliche Muslime, die in Wirklichkeit im Auftrag des Imperiums agieren. Die völkerrechtsverbrecherischen „Gegenreaktionen“ des Imperiums mit Drohnen treffen all zu oft die wahren Befreiungskämpfer, und die „Hilfslieferungen“ in Syrien versorgen die ISIS-Terroristen. China will sich nicht unterwerfen und wird von Hongkong bis zu den Wohngebieten der Uiguren mit Terror überzogen. Die Bürger im Westen träumen von der Verbreitung von Freiheit – zumindest diejenigen, die das Verbrechen „Großer Brüder“ nicht durchschauen.

Dem Imperium ist es gelungen, die eigene Bevölkerung derart zu erziehen, dass jegliche Form von „Heiligkeit“ unbekannt ist. Aber nicht umsonst hat der berühmte christliche Befreiungstheologe Ernesto Cardenal bei seinem Besuch im Iran das damalige Oberhaupt Imam Chomeini als „Heiligkeit unserer Zeit“ bezeichnet. Imam Chomeini hat einstmals die Befreiung Jerusalems an die Befreiung des Irak gekoppelt. Nachdem er dahingeschieden ist, und der Irak-Iran-Krieg zu Ende war, hat kaum jemand diesen Gedanken wieder aufgeworfen. Aber möglicherweise ist auch damit zu erklären, dass die IS-Terroristen derzeit im Irak so brutal wüten. Imam Chamene’i hat uns jedenfalls jüngst wieder an diese Aussage Imam Chomeinis erinnert. Und er tut so etwas sicherlich nicht grundlos!

Für Deutschland bedeutet es, dass wir Muslime uns darauf konzentrieren müssen, die wahren Urheber des Terrors in der Welt offen zu legen. Die wahren Urheber wissen natürlich von ihren eigenen Verbrechen und wenden alle möglichen und unmöglichen psychologischen Tricks an, um ihre Verbrechen ohne Konsequenzen für sich verpuffen zu lassen. So wurde dieser Tage ein CIA-Bericht über die Folter der CIA veröffentlicht. Imperiumweit wird darüber gestritten, ob jene Folter nützlich war oder nicht. Imperiumweit wird darüber gestritten, ob der Bericht (trotz Schwärzungen) übertrieben oder untertrieben ist. Es wird darüber gestritten, ob die Folterbefehlshaber Patrioten waren oder eigene Richtlinien „übertreten“ haben.

Nur über eines wird nicht diskutiert: wann endlich Leute wie Bush, Blair, Netanjahu und ihre gesamten Kabinette vor dem Internationalen Gerichtshof angeklagt und abgeurteilt werden für alle ihre endlosen Verbrechen. Die „zugelassene“ Diskussion soll den Eindruck einer freien Gesellschaft vermitteln, während die „gelenkte“ Diskussion dafür sorgt, dass die eigentlichen Verbrecher niemals bestraft werden. Stattdessen werden in Deutschland die Bürger auf die Straße „gelenkt“, um gegen die „Islamisierung des Abendlandes“ zu demonstrieren. Es finden sich hinreichend „Lenkbare“, die mitmachen. Wir Muslime müssen deutlicher als je zuvor diese Zusammenhänge aufdecken, wir müssen uns auf den Generalangriff des Imperiums gegen die Menschheit konzentrieren. Wir müssen auf die Gefahren hinweisen, die vom Kapitalismus, vom Imperialismus, vom Zionismus, vom Nationalismus usw. ausgehen, auch vom „Islamismus“, der eine Kreation der zuvor genannten ist. Es mag sein, dass unsere Stimme vergleichsweise leise erscheint angesichts des ohrenbetäubenden Gebrülls des Imperiums. Es mag sein, dass wir nur Wenige erreichen. Aber wir müssen die Wahrheit im Rahmen unserer Möglichkeiten mit einer wahrhaftigen Zunge aussprechen und der Erfolg liegt bei dem Eigner der Wahrheit.


Yavuz Özoguz  
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zuletzt bearbeitet 10.12.2014 | Top

   

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